WRC Rallye Chile 2024: Evans nach Zeitgutschrift wieder vorn
Elfyn Evans hat die Führung bei der Rallye Chile zurückerobert, nachdem die nominellen Zeiten der ersten Wertungsprüfung angepasst wurden
Elfyn Evans führt die Rallye Chile nun wieder an
Foto: LAT Images
Führungswechsel am grünen Tisch bei der Rallye Chile, dem elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2024. Nicht Hyundai-Pilot Ott Tänak, sondern sein Toyota-Rivale Elfyn Evans geht als Gesamtführender in den zweiten Tag der letzten Schotter-Rallye der WRC-Saison 2024.
Grund dafür ist eine Anpassung der nominellen Zeiten auf der ersten Prüfung durch die Sportkommissare. Der erste Durchgang der Prüfung "Pulperia" war am Freitagmorgen (Ortszeit) früh mit der roten Flagge unterbrochen worden, weil sich Zuschauer an gefährlichen Stellen aufhielten.
Zu diesem Zeitpunkt hatten erst drei Fahrer die Prüfung beendet. Alle anderen, darunter auch Evans, erhielten eine nominelle Zeit, die sich an der von Thierry Neuville (Hyundai) gefahrenen Zeit orientierte.
Nach dem zweiten Durchgang der Prüfung "Pulperia" am Nachmittag sahen sich die Sportkommissare die Zeiten noch einmal an und korrigierten die nominellen Zeiten von Evans, Adrien Fourmaux (Ford) und Sami Pajari (Toyota).
Im konkreten Fall wurde Evans auf der ersten Prüfung zwei Sekunden schneller als Tänak gewertet, nachdem er zunächst mit 1,4 Sekunden Rückstand notiert worden war. Da beide in der Gesamtwertung nach dem Freitag nur 0,4 Sekunden trennten, kam es folgerichtig zu einem Führungswechsel.
Evans geht nun mit einem Vorsprung von 3,0 Sekunden auf Tänak in den zweiten Rallye-Tag, an dem zwei Schleifen mit je drei Wertungsprüfungen über insgesamt 139,2 Kilometer auf die Teilnehmer warten.
Update 14:30 Uhr: Ein Protest von Hyundai gegen die Entscheidung der Sportkommissare wurde abgewiesen, Evans behält damit die Führung.
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