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WRC Rallye Estland 2021: Neuville will von Schongang nichts wissen

Trotz wiederholter Fahrwerks-Defekte will Thierry Neuville seinen Hyundai bei der Rallye Estland an diesem Wochenende nicht besonders schonen

Die Radaufhängung hat sich als eine Schwachstelle des Hyundai i20 WRC herauskristallisiert. Zuletzt hatte ein Defekt des Fahrwerks Thierry Neuville bei der Safari-Rallye in Kenia um einen möglichen Sieg gebracht. Und trotzdem will der Belgier an diesem Wochenende bei der Rallye Estland, siebter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2021 keine besondere Rücksicht auf sein Arbeitsgerät nehmen.

"Wir müssen nach vorne gehen und um den Sieg kämpfen", sagt Neuville. "Wenn wir hierher kommen und versuchen, das Auto zu schonen und hinter den Toyotas ins Ziel zu kommen, wird die Meisterschaft auf jeden Fall noch schwieriger", so Neuville, der als bestplatzierter Hyundai-Pilot in der WM-Wertung schon satte 56 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Sebastien Ogier (Toyota) hat.

Sorge, dass die vielen Sprünge an diesem Wochenende in Estland die Radaufhängung seines Autos erneut überfordern könnten, hat Neuville nicht: "Die Bedingungen sind sicher anders [als in Kenia]. Die Sprünge sind wirklich groß, sodass die Landungen hart sein wird. Aber wir hatten vergangenes Jahr keine Probleme und wir hatten hier vergangenes Jahr zwei Autos auf dem Podium, also sind wir nicht wirklich besorgt darüber."

Generell seien die Defekte bei Hyundai nicht auf eine zu harte Fahrweise zurückzuführen. "In Kenia habe ich mein Auto sehr geschont, indem ich sehr hoch gefahren bin, und selbst dann hatten wir Probleme", sagt der Belgier. "Offensichtlich hat uns als Team eher das Glück gefehlt, denn es gab keinen Grund, warum wir in diesem Jahr mehr Aufhängungen kaputt gemacht haben als im letzten Jahr, denn das Auto ist im Grunde das gleiche."

Rückenwind bekommen Neuville und sein Teamkollege Ott Tänak durch ein Motor-Update, welches Hyundai in Estland zum ersten Mal einsetzt, nachdem die Rivalen von Toyota schon bei der Rallye Portugal eine neue Ausbaustufe ihres Triebwerks eingeführt hatten.

"Die Motorjungs sind mit den Verbesserungen sehr glücklich", sagt Neuville. Quantensprünge sind laut Tänak mit dem neuen Motor aber nicht möglich. "Die Upgrades oder Veränderungen sind nicht sehr groß, da alles bereits ziemlich am Limit gebaut ist", sagt der Este vor seiner Heimrallye. "Es fühlt sich gut an, ist aber kein großer Unterschied."

So sieht es auch die unmittelbare Konkurrenz. "Es ist sehr schwierig, beim Motor große Fortschritte zu machen", meint Toyota-Teamchef Jari-Matti Latvala. "Auch kleine Schritte helfen einem, aber große Sprünge sind kaum möglich. Daher mache ich mich keine allzu großen Sorgen. Wir wissen aber, dass Tänak bei seiner Heimrallye immer sehr stark ist. Er wird derjenige sein, den es zu schlagen gilt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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