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WRC Rallye Italien: Ogier und Neuville straucheln - Tänak souverän

Während Sebastien Ogier am Freitag bei der Rallye Italien ausscheidet und Thierry Neuville eine Reihe von Fehlern macht, zeigt Ott Tänak eine starke Leistung

Im Dreikampf zwischen Sebastien Ogier (Citroen), Thierry Neuville (Hyundai) und Ott Tänak (Toyota) um den WM-Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2019 hat nach dem ersten Tag Tänak die besten Karten. Während Ogier nach einem Fahrfehler ausschied und Neuville durch eine Reihe von Fahrfehlern massiv Rückstand aufhäufte, zeigte Tänak trotz einer frühen Startposition eine starke und fehlerfrei Leistung.

Ergebnisse WRC Sardinien

Ob aber Tänak oder Dani Sordo (Hyundai) oder gar Teemu Suninen (Ford) die Rallye nach dem Freitag anführt, darüber bestand beim Erscheinen dieses Artikels noch keine Klarheit. Die siebte Wertungsprüfung musst nach Tänak, Neuville und Elfyn Evans (Ford) wegen eines medizinischen Notfalls bei einem Zuschauer abgebrochen werden.

Daher müssen alle anderen Fahrer von der Rennleitung nominelle Zeiten erhalten, was bisher nicht geschehen ist. Tänak dürfte aber unter den Top 3 liegen und damit am Samstag eine gute Startposition haben.

Unfälle von Neuville und Latvala am Nachmittag

Am Freitag zeigte die Rallye Italien auf Sardienen einmal mehr, warum sie zu den schwierigsten Rallyes im WRC-Kalender zählt. Die sechste WP "Tula 2", die den Nachmittag eröffnete, wurde gleich zwei Fahrern zum Verhängnis. Zuerst drehte sich Neuville wegen einer falschen Ansage von Beifahrer Nicolas Gilsoul und schlug mit der Front an. Dadurch verlor der Belgier knapp 20 Sekunden. Außerdem wurde der Kühler beschädigt, den Neuville und Gilsoul notdürftig reparierten.

 

Von diesem Missgeschick offensichtlich verunsichert, legte Neuville bei den achten WP zunächst einen halben Dreher hin, wobei die Front seines Hyundais weiter beschädigt wurde, und verbremste sich dann bei einer Abzweigung. Bis zum Ende des Freitag summierte sich Neuvilles Rückstand auf Tänak auf 46,5 Sekunden. "Falsche Reifenwahl heute Morgen, falsche Reifenwahl heute Nachmittag. Aber es ist noch nicht vorbei", bemerkte der Belgier.

Noch schlimmer traf es Latvala, der sein Auto in Führung liegend abrollte. Es dauerte mehrere Minuten, bis das Auto mit Hilfe weniger Zuschauer wieder auf die Räder gestellt werden konnte. Mit einer kaputten Windschutzscheibe, mehr als acht Minuten Rückstand und völlig erschöpft erreichte Latvala das Ziel der WP.

Neustart von Ogier am Samstag ungewiss

Nach der Finne die Windschutzscheibe entfernt hatte, setzte er seine Fahrt mit konkurrenzfähigen Zeiten fort. Bei der letzten WP des Tages rutschte Latvala dann jedoch in einen Straßengraben, aus dem er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte.

Schon am Vormittag hatte es den WM-Führenden Sebastien Ogier (Citroen) erwischt. Bei der fünften WP hatte der Franzose in einer Linkskurve einen großen Stein gerammt, wobei die Lenkung seines C3 WRC brach. Da das defekte Teil nicht im Auto mitgeführt wurde, musste Ogier aufgeben.

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Ob Ogier am Samstag wieder startet, ist noch ungewiss. Es müsste laut Reglement als Erster starten und würde damit in sportlich aussichtsloser Position die Straße für seine Konkurrenten sauber fahren. "Es gibt keine Strategie, die mir jetzt noch helfen kann", meint Ogier.

Am Samstag erwartet die Crews mit sechs Wertungsprüfungen über eine Gesamtdistanz von 142,42 Kilometern der längste Tag der Rallye Italien.

Mit Bildmaterial von LAT.

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