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Etappenbericht

WRC Rallye Portugal 2023: Schlagabtausch am Freitag, Evans crasht

Rallye Portugal bot am Eröffnungstag viel Action --Am Freitag gab es einen offenen Schlagabtausch an der Spitze - Elfyn Evans flog auf WP7 heftig ab

WRC Rallye Portugal 2023: Schlagabtausch am Freitag, Evans crasht

Kalle Rovanperä führt nach einem spannenden ersten Tag der Rallye Portugal im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Der Toyota-Pilot hat im Klassement nach der achten Wertungsprüfung (WP) 10,8 Sekunden Vorsprung. Insgesamt gab es am ersten Tag vier verschiedene Führende, doch ausgerechnet der aktuelle Spitzenreiter Elfyn Evans hatte mit Problemen zu kämpfen. Der Waliser flog auf der siebten Wertungsprüfung heftig ab, er und sein Beifahrer Scott Martin blieben unverletzt.

Evans lag zu diesem Zeitpunkt als Sechster 46,6 Sekunden hinter dem aktuellen WRC-Champion Rovanperä, der die Rallye vor Dani Sordo anführte. Der Toyota-Pilot kam von der Strecke ab und prallte gegen einen Baum. Der Yaris Rally1 wurde dabei völlig zerstört, beide Piloten konnten das Wrack jedoch aus eigener Kraft verlassen. Zuvor hatte Evans als Führender nicht nur die schwierige Aufgabe, die Prüfungen zu eröffnen, sondern auch mit der Balance seines Autos zu kämpfen.

Rovanperä verteidigte seine Führung auf der letzten Wertungsprüfung des Freitags und liegt nach der achten Etappe 10,8 Sekunden vor Sordo im Hyundai i20, der am Freitag vier Mal Zweiter wurde, die letzte Zuschauerprüfung gewann und auf den Schotterpisten rund um Matosinhos in der Metropolregion Porto mit seiner Konstanz überzeugte.

Weltmeister Rovanperä gewann drei der acht Wertungsprüfungen, obwohl er stets als Zweiter hinter Evans starten musste und damit keine optimale Ausgangsposition hatte. Zu Beginn des Freitags hatten Evans und Rovanperä zudem mit starkem Reifenverschleiß zu kämpfen, weshalb beide Toyota-Piloten über massives Untersteuern klagten. "Es war ein harter Tag und Nachmittag", sagt Rovanperä. "Mit schlechten Reifen war es nicht einfach."

Hinter Sordo, der auf WP7 eine Kurve nicht erwischte und dadurch zwölf Sekunden verlor, reihte sich Thierry Neuville auf Rang drei ein. Der Hyundai-Pilot sprach von einer soliden Pace seines Hyundai, doch der Belgier, der im Vorjahr auf WP7 ausgeschieden war, ging auf Nummer sicher. "Es lief nicht wie geplant, manchmal war die Balance nicht da, aber es war okay", so der Belgier, der in der letzten Stage zwei Positionen gutmachte. "Ich habe es versucht, aber es war nicht möglich, sonst wären wir sicher von der Strecke abgekommen."

Toyota-Pilot Pierre-Louis Loubet aus Frankreich gewann überraschend die erste Wertungsprüfung (WP) und wurde trotz eines kleinen Feuers im Cockpit seines M-Sport-Ford Vierter in der Tageswertung. Laut dem Franzosen konnte das Team den Defekt schnell beheben. Seinem Mechaniker versprach Loubet am Ende des Tages sogar "Freibier" am Sonntag, denn das Team habe blitzschnell reagiert, sodass der Franzose noch um den Sieg kämpfen kann.

Auf Rang fünf folgt Esapekka Lappi im Hyundai i20 N, der die Wertungsprüfungen vier und sieben gewann. Insgesamt fehlten dem Finnen am Ende des ersten Tages 27,3 Sekunden auf den führenden Toyota-Piloten. Die letzte Wertungsprüfung des Tages fand für die Zuschauer auf einer engen, mit Betonmauern abgesteckten Strecke statt. "Das war eine gute Show für die Zuschauer", sagt er. "Aber das ist nicht meine Stärke, weil ich zu viel Angst habe, die Betonmauern zu treffen."

Ott Tänak gewann im M-Sport-Ford-Puma die zweite Etappe, hatte am Freitag aber mit Problemen zu kämpfen. Der Este führte die Rallye sogar an, als ihn ein Reifenschaden auf WP 4 zurückwarf. Am Ende fehlten ihm 1:04,7 Minuten auf die Spitze. "Es war ein anspruchsvoller Nachmittag", erklärt der Este. "Wir hatten am Vormittag Probleme und sind froh, noch hier zu sein. Wir waren nicht sicher, ob wir den Nachmittag überstehen würden, aber jetzt sind wir hier."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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