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Etappenbericht

WRC Rallye Schweden 2018: Thierry Neuville auf Siegkurs

Mit zwei Bestzeiten am Samstagnachmittag enteilt Thierry Neuville bei der Rallye Schweden seinen Verfolgern - Kris Meeke scheidet aus

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Hyundai-Pilot Thierry Neuville hat seine Führung bei der Rallye Schweden, zweiter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2018, am Samstagnachmittag ausgebaut und liegt nach 14 von 19 Wertungsprüfungen auf Siegkurs. In der Gesamtwertung hat der Belgier 18,8 Sekunden Vorsprung vor Craig Breen (Citroen). Dritter ist Neuvilles Teamkollege Andreas Mikkelsen, der allerdings schon 30,8 Sekunden zurück liegt.

Nachdem er seinen knappen Vorsprung auf Verfolger Breen am Vormittag verwaltet hatte, legte Neuville am Nachmittag zu und fuhr auf Angriff. "Im vergangenen Jahr habe ich es locker angehen lassen und bin abgeflogen", erinnert Neuville an die Rallye Schweden 2017, bei der er in Führung liegend nach einem Fahrfehler ausgeschieden war. "Jetzt muss ich kämpfen und greife daher an."

Das zahlte sich für den Belgier aus, wäre beim zweiten Durchgang der Wertungsprüfung "Vargasen" aber beinahe schief gegangen. An der berühmten Sprungkuppe "Colin's Crest" berührte Neuville beim Absprung leicht den Schneewall an der linken Straßenseite, woraufhin sein Hyundai i20 WRC in bedrohlicher Schräglage durch die Luft flog. Der Belgier überstand diesen Schreckmoment jedoch und fuhr unbeeindruckt die Bestzeit.

 

Breen konnte am Nachmittag, von der ersten Wertungsprüfung abgesehen, das Tempo Neuvilles nicht ganz mitgehen, liegt aber weiterhin auf Kurs zu seinem besten Ergebnis in der Rallye-WM. Mikkelsen verteidigte seinen dritten Gesamtrang, allerdings sitzt ihm weiter sein Teamkollege Hayden Paddon im Nacken. Nur 7,6 Sekunden liegt der Neuseeländer hinter dem Norweger zurück. Nach dem schwachen Auftakt bei der Rallye Monte Carlo ist Hyundai drauf und dran, sich in Schweden mit einem Ausrufezeichen zurückzumelden.

Mads Östberg zeigt bei seinem ersten Start im Citroen C3 WRC weiterhin eine starke Leistung und verteidigte am Samstagnachmittag Rang fünf. Allerdings liegt Esapekka Lappi (Toyota) mit nur 8,4 Sekunden Rückstand auf ihn in Schlagdistanz. Die Ränge sieben und acht belegen Jari-Matti Latvala (Toyota) und Teemu Suninen im besten M-Sport-Ford.

Ott Tänak (Toyota) fiel nach einem unglücklichen Zwischenfall bei der 13. Wertungsprüfung auf Rang acht zurück. Der Este kollidierte bei einem Überholmanöver mit dem langsam fahrenden Citroen von Kris Meeke und kam von der Strecke ab, was ihn gut einhalb Minuten kostete. "Ich habe ihn an einer engen Stelle überholt, und als er wieder eingeschert ist, hat er uns getroffen", sagt Tänak.

Ergebnisse Rallye Schweden

Meeke hingegen sieht die Schuldfrage anders: "Ich war ganz am Straßenrand, und dann hat er mich getroffen und ist abgeflogen", so der Brite. Zuvor war Meeke in einen Schneewall eingeschlagen und klagte anschließend über Leistungsverlust des Motors. Nach der 13. Wertungsprüfung musste der Citroen-Pilot dann schließlich aufgeben.

 

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport Ford
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport Ford

Foto M-Sport

Für Sebastien Ogier ist die Rallye Schweden weiterhin ein aussichtsloses Unterfangen. Aufgrund seiner frühen Startposition zwei verlor der amtierende Weltmeister auch am Samstagnachmittag weitere Sekunden und liegt als Zehnter der Gesamtwertung schon 4:22.1 Sekunden hinter Neuville zurück. Dem Franzosen droht ein historisch schlechtes Ergebnis.

In der WRC2-Wertung tobt ein Zweikampf zwischen Takamoto Katsuda (Ford) und Pontus Tidemand (Skoda), bei dem die Führung mehrmals wechselte. Aktuell liegt der Toyota-Nachwuchsfahrer aus Japan 12,1 Sekunden vor dem amtierenden WRC2-Champion. Dritter der Klasse ist Ole Christian Veiby (Skoda, +24,3 Sekunden).

Am Samstagabend folgen bei der Rallye Schweden noch zwei kurze Wertungsprüfungen. Zunächst die 1,90 Kilometer lange Zuschauerprüfung auf der Pferderennbahn in Karlstadt, anschließend der 3,13 Kilometer lange "Torsby Sprint". Das Programm des Schlusstags sieht drei Wertungsprüfungen über eine Gesamtdistanz von 51,88 Kilometern vor.

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