Portimao-Test: Tom Sykes fällt verletzungsbedingt aus
Tom Sykes hat sich beim Training am rechten Fußgelenk verletzt und muss auf den Test in Portugal verzichten – Kawasaki nur mit Jonathan Rea vor Ort
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Der Superbike-WM-Test in Portimao (Portugal) findet ohne Kawasaki-Pilot Tom Sykes statt. Sykes verletzte sich vor einer Woche beim Training und ließ sich daraufhin in Großbritannien und in Spanien untersuchen. Die Ärzte diagnostizierten eine Verletzung des Kreuzbandes. Kawasaki wird in Portimao nur mit Weltmeister Jonathan Rea vor Ort sein. Am Donnerstag und am Freitag wird der WM-Führende auf seiner Paradestrecke in Portimao das Rennwochenende vorbereiten, das in drei Wochen stattfindet.
Für Sykes, der nach wie vor auf Jobsuche für 2019 ist, kommt die Verletzung zu einem ungünstigen Zeitpunkt. "Es ist schade, den Test zu verpassen, denn wir haben eine sehr lange Pause. Ich trainierte in der Sommerpause sehr intensiv. Die Ergebnisse sind richtig gut. Ich fühlte mich sehr stark. Doch auf Grund der Verletzung muss ich den Test auslassen", kommentiert der Ex-Champion.
"Marcel (Duinker, Crewchief; Anm. d. Red.) und die Jungs hatten ein gutes Programm für den Test aufgestellt, damit wir die Saison stark beenden können. Wir hätten etwas mit unserem Paket spielen können, weil wir sehr viel Testzeit gehabt hätten. Jetzt konzentriere ich mich darauf, für das nächste Rennen fit zu sein", so Sykes.
In der Box von Weltmeister Rea gibt es aktuell wenig Grund zur Sorge. Der Titelverteidiger ist voll auf WM-Kurs. Zudem steht mit Portimao eine Strecke bevor, auf der Rea immer stark war. In der extrem langen Sommerpause der WSBK hielt sich Rea fit, indem er sich keine Pausen gönnte. Ende Juli glänzte der Brite beim Langstreckenrennen in Suzuka mit einem neuen Rundenrekord.
"Ich freue mich sehr, wieder auf das Motorrad zu steigen, vor allem auf einer Strecke wie Portimao. Nach Misano war ich sehr viel unterwegs. Zuerst stand das Suzuka-8-Stunden-Programm auf dem Plan mit dem Test und dem Rennen. Zudem gab es viele PR-Events. Ich fuhr den kompletten Sommer durchweg Motorräder. Zuhause fuhr ich Motocross", bemerkt er.
"Ich habe das Gefühl, dass ich mich gut fit gehalten habe. Natürlich freue ich mich, wieder mit dem Team zu arbeiten. Wir machen mit den Sachen weiter, mit denen wir aufgehört haben. Wir hatten in Laguna und Misano zwei sehr starke Rennwochenenden, bevor es in die Sommerpause ging", blickt Rea zurück. "Ich versuche, mich wieder mit der WSBK-Kawasaki und der Strecke vertraut zu machen, damit ich für das Rennwochenende in Portimao in ein paar Wochen vorbereitet bin."
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