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WorldSBK in Portimao: Rea dominiert Rennen 1, Bradl stürzt

Jonathan Rea fährt am Superbike-Samstag in Portimao einen ungefährdeten Sieg ein, während Stefan Bradl ein mögliches Spitzenergebnis wegwirft.

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Stefan Bradl, Honda World Superbike Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Chaz Davies, Ducati Team
Chaz Davies, Ducati Team
Marco Melandri, Ducati Team
Marco Melandri, Ducati Team
Leon Camier, MV Agusta
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Jordi Torres, Althea Racing
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia
Xavi Fores, Barni Racing Team
Roman Ramos, Team Go Eleven
Sturz: Tom Sykes, Kawasaki Racing
Bike von Tom Sykes, Kawasaki Racing, nach Sturz

Bildergalerie: Superbike-WM in Portimao

Der zweimalige und amtierende Superbike-Weltmeister Jonathan Rea entschied den 1. Lauf am Portugal-Wochenende 2017 in Portimao klar für sich. Vom Start weg war der Sieg des WM-Leaders nicht gefährdet. Ducati-Pilot Chaz Davies kämpfte sich von Startplatz 9 auf Position 2 vor und kassierte 20 wichtige Punkte für den Kampf um den Vizetitel. Markenkollege Marco Melandri rettete Platz 3 und hielt sich MV-Agusta-Pilot Leon Camier vom Leib, der knapp am Podium scheiterte.

Ergebnis: Rennen 1 in Portimao

Der insgesamt 17. WorldSBK-Lauf auf dem Kurs an der Algarve war zumindest an der Spitze keine spannende Angelegenheit. Rea setzte sich beim Start gegen die beiden Milwaukee-Aprilias von Eugene Laverty und Lorenzo Savadori durch und enteilte dem Feld binnen weniger Kurven. Nach der 1. Runde betrug Reas Vorsprung 2,2 Sekunden.

Hinter der Kawasaki mit der Startnummer 1 folgten nach dem 1. Umlauf Laverty, Savadori, Davies und Melandri. Honda-Pilot Stefan Bradl folgte hinter Xavi Fores (Barni-Ducati) auf Position 7 und mischte in der Startphase gut mit. Doch in Runde 2 war das Rennen des Deutschen vorzeitig beendet.

Bradl erneut Opfer der Elektronik?

"Wir haben noch nicht die Daten ausgewertet. Ich hatte einen guten Start und ein gutes Gefühl. Ich war aggressiv unterwegs, aber aus irgendeinem Grund ist es mir hinten ausgebrochen und hat sich nicht mehr gefangen. Es war ein merkwürdiger Sturz, als ob das Hinterrad immer weiter durchgedreht hat", wundert sich Bradl im Gespräch mit ServusTV.

"Es ist sehr, sehr schade, weil es gut gelaufen ist und ich gut mithalten konnte. Es war trotzdem eine ganz gute Anfangsphase, die ich schon lange nicht mehr so hatte. Von daher müssen wir das Positive mitnehmen. Gott sei Dank gibt es morgen noch eine 2. Chance", so Bradl.

Rea wie auf Schienen

An der Spitze drehte Rea einsam seine Runden und nahm etwas Tempo raus. Davies kämpfte sich binnen weniger Umläufe auf Position 2 vor und setzte sich vom restlichen Feld ab. In der Verfolgergruppe steigerte Melandri den Druck auf Laverty und zog schlussendlich vorbei. Dahinter zog Camier mit seiner MV Agusta in die Top 5 ein.

In der Yamaha-Box mussten die Mechaniker und Manager mit ansehen, wie Alex Lowes die Kontrolle über seine R1 verlor und ein gutes Ergebnis wegwarf. Teamkollege Michael van der Mark behielt die Nerven und durfte sich über ein Top-5-Ergebnis freuen. Die beiden Aprilias von Laverty und Savadori verloren im finalen Renndrittel viel Zeit und wurden durchgereich. Ioda-Aprilia-Pilot Leandro Mercado stürzte und rutschte aus den Punkten.

10. Saisonsieg für Rea und 95 Punkte Vorsprung

An der Spitze waren die Positionen bezogen. Camier setzte Melandri unter Druck, konnte den Routinier aber nicht mehr einfangen. Rea feierte seinen 10. Saisonsieg und baute den Vorsprung auf 95 Punkte aus, da Teamkollege Tom Sykes verletzungsbedingt nicht an den Start gehen konnte.

"Das Wochenende war bisher insgesamt sehr positiv. Wir haben das Motorrad im Vergleich zum Test kaum verändert. Ich konnte an mir arbeiten. Das war positiv", berichtet Rea. "Ich hatte einen sehr guten Start. Ich holte das Maximum aus den Reifen heraus. Nachdem ich 5 Sekunden Vorsprung hatte, wollte ich das Rennen verwalten. Selbst gegen Rennende hatten wir noch etwas in Reserve."

"Das Fahren macht hier so viel Spaß. Mir ist bewusst, dass das nicht normal ist", betont Rea, der in der Meisterschaft nun kaum noch einzuholen ist. Um Platz 2 wird es aber noch spannend, denn Davies holte 20 Punkte auf Sykes auf und hat nun nur noch 15 Punkte Rückstand auf seinen Landsmann.

Davies rätselt trotz Platz 2

"Es war das Maximum, was heute möglich war", bedauert Davies. "Johnnys Zeiten waren am kompletten Wochenende unerreichbar. Er kontrollierte das Rennen an der Spitze. Ich konnte nur noch ums Podium kämpfen. Ich rechnete nicht damit, dass ich mich so schnell vom restlichen Feld absetzen konnte."

"Ich freue mich über das Podium, aber ich hatte das Gefühl, nicht alles aus mir und aus dem Motorrad herausholen zu können", berichtet der Ducati-Werkspilot weiter. "Ich habe meinen Stil angepasst, doch es hat sich nicht auf die Rundenzeiten ausgewirkt. Wir müssen uns das für das morgige Rennen anschauen."

Davies' Teamkollege Melandri wirkte nach dem Rennen erschöpft. "Es war richtig schwierig, weil ich zu Beginn kaum Haftung hatte", erklärt der Italiener. "Das Motorrad war sehr instabil, weil wir so wenig Haftung hatten. Ich versuchte, härter zu bremsen, doch dadurch wurde es noch schlimmer. Ich hatte das Gefühl, nicht hart genug zu pushen, doch jedes Mal, wenn ich härter pushte, unterlief mir ein Fehler."

Der 2. Lauf in Portimao wird am Sonntag um 16:00 Uhr gestartet.

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