Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
News

Rob Huff: TCR ist die einzige Hoffnung für kriselnde WTCC

Wenn kommende Woche das Finale der WTCC-Saison 2017 auf dem Programm steht, könnte das letzte Kapitel der TC1-Klasse geschrieben werden.

Jean-Karl Vernay, Leopard Racing Team WRT, Volkswagen Golf GTI TCR

Jean-Karl Vernay, Leopard Racing Team WRT, Volkswagen Golf GTI TCR

TCR Media

Die seit 2014 geltende Formel konnte der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) nicht zu neuen Höhenflügen verhelfen, im Gegenteil: Die Meisterschaft steckt in einer existenzbedrohenden Krise. Nur mit Mühe und kräftigen finanziellen Zuschüssen seitens der Organisatoren können die vertraglich zugesicherten 16 Fahrzeuge gehalten werden.

Nun ist ein Ende mit Schrecken in Sicht: Vergangene Woche drangen Informationen an die Öffentlichkeit, dass die Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2018 auf TCR-Boliden wechseln könnte. Eine schmerzhafte Niederlage gegen TCR-Erfinder Marcello Lotti, der einst in der WTCC abgesetzt wurde, aber womöglich noch immer die bessere Möglichkeit als eine weitere Saison am Existenzminimum.

 

So sieht es auch Ex-Weltmeister Rob Huff. "TCR ist die einzige Möglichkeit für die Tourenwagen-Weltmeisterschaft", sagt er gegenüber Motorsportcom. "Motorsport ist ein Geschäft, sowohl auf Werks- als auch Privatfahrer-Level. Und das ökonomische Klima im Motorsport ist derzeit nicht gut."

Der Münnich-Pilot geht sogar noch weiter: Seines Erachtens hat die TCR-Formel den Tourenwagensport überhaupt erst gerettet: "Sie ist kostengünstig und eine gute Plattform. Wir könnten drei TCR-Boliden zu den Kosten unseres C-Elysees einsetzen. Dagegen gibt es kein Argument. Solange alle dasselbe Equipment haben, gibt es guten Motorsport. Wir könnten nächstes Jahr in Macao 40 Autos am Start sehen." Hinzu kommt Perspektive, dass die TCR-Boliden global einsetzbar sind. "Ich könnte ein paar Rennen in Deutschland fahren", frohlockt Huff.

Wie lange bleibt es kostengünstig?

Derzeit geht es um Detailfragen, etwa ob das geistige Eigentum an der TCR-Formel von Lotti gekauft werden kann oder ob sie lizenziert wird. Eine Frage ist auch, ob die Meisterschaft im TCR-Fall den WM-Status behalten kann.

 

Rob Huff, All-Inkl Motorsport, Citroën C-Elysée WTCC
Rob Huff, All-Inkl Motorsport, Citroën C-Elysée WTCC

Foto FIA WTCC

Selbst wenn das kostengünstige TCR-Reglement kommen sollte, die ersten mahnenden Stimmen gibt es schon. "In der Vergangenheit ging es immer kostengünstig und mit vielen Herstellern los. Dann sind die Kosten explodiert und die Hersteller haben sich zurückgezogen", zeigt Honda-Teamchef Alessandro Mariani auf. "Das war schon zu Super-Touring-Zeiten der Fall."

Trotzdem würde auch er den Schritt begrüßen. "TCR ist kostengünstig, die Performance ist gut und das Kosten-Nutzen-Verhältnis exzellent. Und man kann als junger Fahrer problemlos zum Werksfahrer aufsteigen, weil es dasselbe Fahrzeug ist. Es wäre ein sehr wichtiger Schritt."

Vorheriger Artikel Katar: Tiago Monteiro muss auch beim WTCC-Finale zusehen
Nächster Artikel WTCC-Vorschau Katar: Der ultimative Showdown

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland