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Benjamin Leuchter: Trotz BoP Verbesserungen am TCR-Auto möglich

Benjamin Leuchter erläutert gegenüber 'Motorsport-Total.com' den Entwicklungsprozess des neuen Volkswagen GTI TCR - Er sieht Parallelen zur GT3-Klasse

Aufgrund der Balance of Performance (BoP) - der gewollten Annäherung verschiedener Rennfahrzeuge - und des engen Regelwerks stellt sich die Frage, wie die Hersteller von TCR-Boliden versuchen, in der Entwicklung den Unterschied auszumachen. Benjamin Leuchter kennt den Prozess bei Volkswagen und vergleicht ihn mit der Entwicklung in der GT3-Klasse.

"Man kann immer etwas verbessern, die Entwicklung hört ja nie auf", erklärt der Rennfahrer aus Duisburg gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es geht immer weiter. Wenn man sich den Golf, beziehungsweise die VAG-Autos ansieht [Volkswagen, Audi, Cupra nutzen alle dieselbe Basis], dann stammen die ja von einem Cup-Auto ab."

Laut Leuchter werden dabei viele Serienbauteile verbaut. Bei einem Golf sind es laut dem 31-Jährigen rund 65 Prozent Serienteile, die den Renner ausmachen. Jedoch sind TCR-Autos in der zweiten oder dritten Generation reinrassige Rennautos, die viele "Motorsportteile verbaut" haben. Leuchter sagt: "Dann wird es für uns mit einem serienbasierten Auto natürlich schwierig."

"Wollen kein TC1-Auto bauen"

"Renntechnik ist halt immer noch etwas anderes als absolute Serientechnik", analysiert der WTCR-Fahrer. "Da gibt es Verbesserungspunkte bei uns, die wir natürlich auch angehen werden. Die Frage ist letzten Endes immer: Wie weit regelt die BoP uns runter?" Dennoch plädiert Leuchter dazu, dass TCR-Autos in Zukunft weiter nah an der Serie bleiben sollen.

Benjamin Leuchter

Leuchter glaubt an Verbesserungen am Golf GTI TCR

Foto: WTCR

"Wir wollen da gar nicht zu weit gehen und quasi ein TC1-Auto bauen wie früher in der WTCC", warnt Leuchter. "Wir wollen schon noch Serienteile im Fahrzeug haben, die wir so verbessern, dass wir im Wettbewerb konkurrenzfähig sind."

In der GT3-Klasse wird bei der Entwicklung oft von einem größeren Arbeitsfenster und besserer Fahrbarkeit gesprochen. Auf die Frage, ob die Verbesserungen am TCR-Boliden dieselben Effekte bewirken sollten, antwortet er: "Absolut. Du sprichst es richtig an: Das Arbeitsfenster von unserem Auto ist recht klein. Das müssen wir vergrößern und das werden wir verbessern, da bin ich sehr sicher."

Kundensport in Entwicklung wichtig

Außerdem ist es laut Leuchter wichtig, den Kundensport in die Entwicklung zu berücksichtigen. "Der Golf hat sich als äußerst langstreckentauglich erwiesen und mehrere Langstreckenrennen gewonnen," sagt er. "Das wollen wir natürlich beibehalten. Gleichzeitig wollen wir den Kundenteams ein Auto an die Hand geben, das einfach zu handeln ist."

Deshalb ist das Arbeitsfenster bei der Optimierung eines TCR-Boliden so wichtig. Leuchter erklärt: "Wir wollen, dass die Teams sich leichter tun, das Auto abzustimmen und schneller mit dem Basis-Set-up auf ein gutes Niveau kommen. Da haben wir sehr intensiv dran gearbeitet und ich freue mich, sagen zu können, dass wir da große Fortschritte gemacht haben."

Wie Volkswagen diese Ziele erreicht hat, will Leuchter, der von einem "Firmengeheimnis" spricht, nicht verraten. Jedoch erklärt er, dass das Fahrwerk des Golfs optimiert wurde, um das bessere Arbeitsfenster zu bieten. Außerdem sei das neue Fahrzeug mehr "on point" als die alte TCR-Version.

Wann der neue Golf GTI TCR vorgestellt wird, steht noch nicht fest, da erst die Straßenversion vorgestellt werden wird.

Mit Bildmaterial von WTCR.

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