WTCR Zandvoort: Ehrlacher gewinnt turbulentes Auftaktrennen
Honda-Fahrer Yann Ehrlacher hat das actionreiche erste Rennen des Tourenwagen-Weltcups (WTCR) in Zandvoort gewonnen – Diverse Crashs sorgen für Unterbrechung
Foto: WTCR
Yann Ehrlacher ist der Sieger des turbulenten ersten Rennens des Tourenwagen-Weltcups (WTCR) in Zandvoort in den Niederlanden. Der Honda-Pilot aus den Reihen von Münnich Motorsport kam nach 14 Runden 1,2 Sekunden vor Peugeot-Fahrer Aurelien Comte und 1,5 Sekunden vor Volkswagen-Mann Rob Huff über die Linie. Für Ehrlacher war es bereits der zweite Saisonsieg, womit er auf den dritten Platz in der Fahrerwertung nach vorne stürmte.
Für Yvan Muller und Gabriele Tarquini, die weiterhin die Positionen eins und zwei in der Tabelle belegen, war es indes ein Auftaktrennen zum Vergessen: Während Tarquini nach neun Runden mit technischen Problemen die Box aufsuchte und seinen Hyundai abstellte, geriet sein Teamkollege Norbert Michelisz mit Muller aneinander, wobei beide Hyundai-Piloten im Aus landete. Weil Mullers Fahrzeug als Kollisionsfolge sogar auf den Leitplanken strandete, wurde das Rennen kurzzeitig unterbrochen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Ehrlacher bereits den Grundstein für seinen Erfolg gelegt: Er war als Führender aus der Startrunde zurückgekehrt, nachdem Pole-Sitter Huff den Start vergeigt und gleich zwei Plätze eingebüßt hatte. Den Comte war im Peugeot von Rang sieben kommend ein wahrer Blitzstart geglückt, der Huff ebenfalls kalt erwischt hatte. Anschließend gab es auf den Top-5-Positionen mit Ehrlacher, Comte und Huff sowie Gordon Shedden und Jean-Karl Vernay zwar muntere Zweikämpfe, doch die Reihenfolge änderte sich nicht.
Ebenfalls in die Punkte fuhren Esteban Guerrieri (Honda), Tom Coronel (Honda), Mehdi Bennani (Volkswagen) Nathanael Berthon (Audi) und Aurelien Panis (Audi). Die Wildcard-Gastpiloten Michael Verhagen und Prinz Bernhard van Oranje gingen auf den Positionen 20 und 21 leer aus.
Das WTCR-Rennwochenende in Zandvoort wird am Montag mit den Rennen zwei und drei fortgesetzt.
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