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Valentino Rossis GT3-Lektion: Auto ständig anders

Valentino Rossi ist zufrieden mit seiner Pace beim Debüt in der GTWC Europe - Der Audi-WRT-Pilot weiß genau, woran er noch arbeiten muss

"Ich bin im ersten Teil der Strecke ziemlich schnell und auch im Letzten." - Valentino Rossi blickt zufrieden auf seine ersten Eindrücke in der GT-World-Challenge (GTWC) Europe (3h Imola im Livestream!). Der neunmalige Motorrad-Weltmeister startet im Audi R8 LMS GT3 Evo II des Teams WRT von Platz 15 in sein erstes Rennen in der SRO-Meisterschaft.

Mit einem überschaubaren Abstand zu seinen Teamkollegen Nico Müller und Frederic Vervisch kann Rossi gut leben. "Die Pace ist nicht so schlecht. Die größte Herausforderung [im Qualifying] war es, bei all der Konfusion da draußen weiterhin schnell und stark zu sein." Er spricht damit den enormen Verkehr von 52 Autos auf 4,909 Kilometern Strecke an.

Der größte Unterschied zum Motorradsport ist aber ein ganz anderer: "Ein großer Unterschied ist, dass das Auto sich von Training zu Training anders anfühlt. Mehr Sprit, weniger Sprit, alte Reifen, neue Reifen. Das macht einen großen Unterschied aus."

Besonders beeindruckt die MotoGP-Legende dabei, wie schnell sich seine Teamkollegen Müller und Vervisch, beide gestandene Audi-Werksfahrer, auf diese neuen Bedingungen einschießen können: "Diese Jungs sind einfach immer schnell und gewöhnen sich binnen kürzester Zeit an das Limit des Autos."

Der Teufel steckt im zweiten Sektor

"Im ersten Streckenteil bis zur Tosa-Spitzkehre bin ich ziemlich schnell", sagt er weiter. "Danach, Piratella, Acque Minerali und Variante Alta sind Stellen, an denen die anderen, inklusive meiner Teamkollegen, stärker sind. Im letzten Teil, Rivazza, bin ich gut."

Er müsse also noch an sich arbeiten, fügt er hinzu. "Aber das ist von Strecke zu Strecke unterschiedlich. Ich habe keine generelle Schwäche wie schnelle oder langsame Kurven. Ich muss es Kurve für Kurve angehen, die richtige Linie finden und den Grip des Autos zu 100 Prozent nutzen. Die Dinge ändern sich schnell."

"Ich fahre ziemlich gut und bin nicht allzu weit von Nico und Fred weg. Aber es gibt Stellen, an denen ich mich verbessern kann. Da gibt es noch etwas zu tun. Die Ingenieure hier sind auf Top-Niveau, deshalb können wir gut mit den Daten arbeiten."

Rossi ist mit 43 Jahren zwar GTWC-Rookie, hat aber bereits GT3-Erfahrung. In den vergangenen Wintern ist er immer wieder mit seinem Halbbruder Luca Marini und Weggefährten Alessio "Uccio" Salucci bei den Gulf 12 Hours in Abu Dhabi beziehungsweise Bahrain angetreten. Das allerdings waren amateurbasierte Rennen.

Motorräder bleiben größte Leidenschaft

"Das waren nur 16 Autos", winkt er ab. "Ich bin gespannt, wie das hier [mit 52 Fahrzeugen] laufen wird. Ich verstehe, dass es schwierig ist, einen anderen Fahrer zu überholen, wenn er eine ähnliche Pace hat. Da muss man sich überlegen, ob man das riskieren möchte."

Er kündigt an, nicht den Start, sondern den Mittelstint zu fahren. "Aber in der Saison werde ich sicherlich Chancen bekommen, einen Start zu fahren." Bei den GTWC-Sprintrennen wird er das ohnehin müssen, da es dort nur zwei Fahrer und zwei Rennen gibt, in denen jeder einmal den Start fahren muss.

Generell, fügt er abschließend hinzu, werden Motorräder immer seine größte Leidenschaft bleiben: "Sie sind meine erste Liebe und nichts kommt da heran. Aber das hier ist eine schöne Herausforderung und ich genieße sie sehr. Das Auto ist schnell. Es ans Limit zu bringen, setzt schöne Emotionen frei."

"Ich werde mein Bestes geben und versuchen, Spaß zu haben. Damit es Spaß macht, muss man um die vorderen Positionen kämpfen und konkurrenzfähig sein."

Mit Bildmaterial von SRO.

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