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Gerhard Berger traurig über Rene Rasts Abschied: "Er fehlt der DTM"

Mit Rene Rast fehlt der DTM zum Start in die GT3-Ära die prägende Figur der letzten Jahre, was Gerhard Berger bedauert - Rasts Zukunft ist allerdings unklar

Rene Rast hat der DTM seit seiner Rookie-Saison im Jahr 2017 seinen Stempel aufgedrückt. Drei Meisterschaften und ein Mal Gesamtrang zwei in vier Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Doch im Zuge des Umstiegs von Class 1 auf GT3 hat sich der Audi-Star von der Serie verabschiedet. Ein Schritt, der ITR-Chef Gerhard Berger traurig stimmt.

"Rene Rast fehlt, weil er einfach ein super Typ ist, der perfekte Leistungen abgibt und ein Vollprofi ist. Darum fehlt er der DTM und mir persönlich auch. Mit ihm ist es immer gut, zu reden. Er liefert immer ab und er ist einfach gut", bedauert Berger im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' den Abschied seines größten Stars.

Vor allem in den beiden Class-1-Jahren 2019 und 2020 galt Rast in Kombination mit seinem Audi RS 5 als Benchmark. 14 der 36 Rennen entschied Rast in diesem Zeitraum für sich, zudem stellte er 2018 den Rekord von sechs Siegen in Serie auf.

Rene Rast verlässt die DTM "mit wenig" Wehmut

Trotzdem verfolgen die Entscheidungsträger bei Audi nun andere Pläne mit Rast, der jetzt für die Ingolstädter in der Formel E unterwegs ist. "Audi hat entschieden: 'Wir brauchen einen Topmann in der Formel E und müssen uns entscheiden'. Und sie haben sich entschieden, dass sie es so machen", so Berger, für den das auch "völlig okay" sei.

Auch für die Zukunft wirkt ein Rast-Comeback in der DTM unwahrscheinlich. Zwar steigt Audi am Ende des Jahres aus der Formel E aus und visiert stattdessen Engagements bei der Rallye Dakar und in der LMDh-Klasse der Langstrecken-WM WEC sowie in der US-amerikanischen IMSA-SportsCar-Championship an. Dennoch wirkt ein weiteres Engagement in der DTM für Rast wenig attraktiv.

Er habe "mit wenig" Wehmut Abschied von der DTM genommen, winkt Rast gegenüber den 'Vorarlberger Nachrichten' ab. Das begründet er wie folgt: "Die DTM war Zeit meines Lebens immer das große Ziel von mir. Nachdem ich es 2017 in die DTM schaffte, konnte ich mir mit drei Titeln und einem Vizetitel alle meine Träume erfüllen. Also alles erreicht und jetzt sehe ich die Formel E als neues Kapitel."

Was wird in Zukunft aus Rene Rast?

Unter diesen Vorzeichen stellt sich die Frage, wie es mit Rasts Karriere weitergeht. Die Zukunft des Abt-Teams in der Formel E ist unklar, nachdem erst jüngst die Team-Lizenz wieder in den Besitz der Serie wanderte. Das Karriereende (Rast wird im Oktober 35 Jahre alt) wäre theoretisch eine Möglichkeit.

Rene Rast, LMP1, Audi

René Rast fuhr für Audi schon 2015 ein Mal in Le Mans

Foto: LAT

Allerdings könnte sich auch im Prototypen-Sport und damit in Audis künftigem LMDh-Programm eine Perspektive eröffnen. Für die Entwicklung und den Einsatz des Rennautos in der WEC und in der IMSA braucht man bei Audi schnelle und erfahrene Fahrer. Beides bringt Rast mit. Nach seiner DTM-Zeit könnte der Deutsche auch dem Prototypen-Sport seinen Stempel aufdrücken.

Mit Bildmaterial von ITR.

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