Formel-1-Liveticker: Bei Red Bull müssen "Alarmglocken" angehen
Monza in der Analyse: Triumph für Ferrari, Rennsperre für Magnussen
Feierabend
Wir sind hier im Ticker am Ende des Rennsonntags angekommen, aber für euch geht es wie gewohnt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de noch mit der großen Videoanalyse zum Italien-GP weiter.
Um 22:00 Uhr melden sich Frederik Hackbarth und Christian Nimmervoll mit den wichtigsten Themen des Tages, und hier an dieser Stelle sind wir morgen mit einer neuen Tickerausgabe zurück.
Viel Spaß noch mit unserer großen Analyse und bis dann!
Siebter Sieg für Leclerc
Und noch eben etwas aus der Statistikecke: Charles Leclerc hat heute seinen siebten Grand-Prix-Sieg geholt und damit mit Rene Arnoux und Juan Pablo Montoya gleichgezogen.
Der Monegasse bewegt sich damit langsam in der Region der erfolgreichsten Fahrer, die nie einen WM-Titel gewinnen konnten. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Foto: Motorsport Images
Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften.Sauber: Zumindest nicht mehr abgeschlagen Letzter
P16 und P18 heute für Valtteri Bottas und Guanyu Zhou, was im Vergleich zu Zandvoort schon ein Fortschritt war. "Unser Tempo war heute nicht stark genug, um näher an die Punkte heranzukommen", gesteht der Chinese aber auch.
Er betont: "Obwohl wir uns gegenüber dem vergangenen Wochenende in Zandvoort deutlich verbessert haben, sind wir im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten leistungsmäßig im Hintertreffen."
Teamkollege Bottas ergänzt: "Wir haben uns für eine Einstoppstrategie entschieden und mit der harten Reifenmischung begonnen, weil wir etwas anderes probieren wollten und hofften, mit dem Timing eines möglichen Safety-Car-Einsatzes Glück zu haben."
"Leider hat das nicht wirklich geklappt", so Bottas, der letztendlich 16. wurde. Und mehr sei unter normalen Umständen auch nicht drin gewesen. Man habe also noch immer "eine Menge Arbeit" vor sich, weiß auch er.
Sauber ist auch nach dem 16. Saisonrennen weiterhin punktlos.
Racing Bulls: Punkte sowieso nicht drin
Yuki Tsunoda war heute der einzige Ausfall des Tages, Teamkollege Daniel Ricciardo wurde 13. und kassierte gleich zwei Strafen. "Letztendlich waren wir heute nicht schnell genug, auch ohne die Strafen", so der Australier.
Zum Kontakt mit Hülkenberg zu Rennbeginn sagt er: "Ich dachte, wir hätten Platz, aber ich spürte die Berührung und ließ ihm nicht genug Platz, und ich habe mich entschuldigt."
Kurioserweise war es dann ja ausgerechnet Hülkenberg, der danach Tsunoda aus dem Rennen nahm. Laurent Mekies erklärt: "Der frustrierendste Aspekt von Yukis Aus ist, dass wir 40 Runden verloren haben, die unser Verständnis für die hier vorgestellten Updates verbessert hätten."
Auch der Teamchef stellt klar: "Wir können nicht verschweigen, dass es für Daniel auch ohne seine Strafen schwer gewesen wäre, in die Punkte zu kommen. Wir brauchen unbedingt einen Leistungsschritt, um wieder an die Spitze des Mittelfelds zu kommen."
Vasseur: Haben den Sieg verdient
Der Ferrari-Teamchef betont nach dem heutigen Triumph derweil: "Es war ein sehr gutes Rennen, in dem Charles unglaublich gut gefahren ist, und ich denke, dass wir diesen Sieg absolut verdient haben."
"Nach dem Qualifying waren wir ein wenig enttäuscht, denn wir wussten, dass wir das Potenzial hatten, sehr gut abzuschneiden", so Vasseur, der erklärt, dass man im Rennen dann besser gewesen sei.
"Ich denke, dass wir seit Beginn der Saison bei der Rennpace besser in Form sind als im Qualifying, und das war auch heute der Fall. Einmal mehr war die Umsetzung sehr gut und wir konnten die Dinge umdrehen."
"Vergangenes Jahr war das Reifenmanagement unsere größte Schwäche, während es jetzt meiner Meinung nach einer der Vorteile ist, die wir mit diesem Auto haben. Das war schon letzte Woche in Zandvoort der Fall", erklärt er zufrieden.
Zur Strategie sagt er: "Es war ein Risiko, aber manchmal muss man Risiken eingehen. Und heute hat es funktioniert."
Stella: Beide WM-Titel möglich
Eine spannende Aussage noch von Andrea Stella. "Wir müssen jetzt in der Lage sein, zu erkennen, dass nicht nur die Konstrukteurs-Meisterschaft möglich ist", so der Teamchef.
Oder anders gesagt: Angesichts des aktuellen Leistungsschwungs ist auch der Fahrertitel in diesem Jahr drin. Denn während Red Bull schwächelt, ist McLaren weiter die vielleicht stärkste Kraft.
Laut Stella sei es "mit der Leistung, die wir im Moment im Auto haben, und einigen der Probleme, die wir bei Red Bull sehen, definitiv möglich", in diesem Jahr beide Titel zu holen.
In der Fahrer-WM rückte Norris heute bis auf 62 Zähler an Verstappen heran, bei den Konstrukteuren verkürzte McLaren den Rückstand sogar auf nur noch acht Zähler.
Colapinto "sehr happy" mit Debüt
Der Rookie wurde in seinem ersten Formel-1-Rennen guter Zwölfter und berichtet, dass sein Debüt "sehr positiv" gewesen sei. "Ich bin natürlich zufrieden mit dem Ergebnis, aber vor allem mit dem Tempo", betont er.
Denn die Pace sei "ein Fragezeichen" für ihn gewesen. Er erklärt: "Ich bin noch nie mehr als acht Runden am Stück gefahren und heute waren es 53. Ich habe auch noch nie die harte Mischung ausprobiert."
Es seien also "viele neue Dinge" für ihn gewesen, doch er sei "sehr happy" und habe insgesamt ein "sehr positives Wochenende" gehabt. Auch die Zusammenarbeit bei den Ingenieuren habe gut funktioniert.
"Wir haben jetzt viele Informationen, die wir in die Fabrik mitnehmen können, um sie in den Simulator zu übertragen und besser zu verstehen, woran ich arbeiten muss. Ich denke also, dass es ein sehr gutes erstes Rennen war, mehr als positiv", so Colapinto.
Alonso ohne Punkte: "Besser als erwartet"
Obwohl er als Elfter ohne Punkte blieb, berichtet der Spanier: "Der heutige Tag ist viel, viel besser als erwartet. Ich denke, dass die Ausführung des Rennens wirklich gut war. Wir hatten Glück mit dem Start, sehr guter Start, wir haben Nico überholt."
"Und dann waren wir Zehnter, dicht an Alex Albon dran. Wir konnten das Tempo von Williams überraschend gut mitgehen. Damit waren wir sehr zufrieden und konnten ihn undercutten, sodass wir für den Großteil des Rennens Neunter waren."
"Und dann haben wir uns für zwei Stopps entschieden, weil wir es bei unserem Reifenabbau nicht mit einem schaffen konnten", erklärt er. So verlor man schließlich wieder einige Positionen.
Zwar sei es "sehr schmerzhaft", die Punkte am Ende so knapp zu verpassen. Aber einen Vorwurf könne man sich heute nicht machen, stellt er Spanier klar. Letztendlich müsse man eben einfach das Auto verbessern.
Meilenstein für Hamilton
Kleine Randnotiz und zumindest etwas Positives noch von Mercedes: Lewis Hamilton hat heute als erst zweiter Fahrer in der Geschichte der Formel 1 die Grenze von 100.000 Rennkilometern geknackt. Nach dem heutigen GP steht er bei 100.018 Kilometern.
Noch mehr Kilometer hat bislang lediglich Fernando Alonso abgespult. Sein ehemaliger Teamkollege steht bereits bei 107.086 gefahrenen Rennkilometern. Und bei beiden werden ja noch einige dazukommen ...
Russell: Waren sowieso nicht schnell genug
Wir bleiben eben bei Mercedes. Der Brite startete von P3, doch sein Rennen endete im Prinzip schon in der ersten Kurve. Er berichtet: "Ich wurde einfach von Oscars Bremspunkt überrascht."
Er habe die Vorderreifen blockiert, "weil ich so nah an ihm dran war, und musste ausweichen", erklärt er. Damit sei sein "ganzes Wochenende" dann für die Tonne gewesen.
Durch den kaputten Frontflügel habe er "eine Menge Performance" verloren, dazu noch einmal weitere Zeit beim Boxenstopp. Sein Fazit: "Es war ein wirklich enttäuschender Tag."
Ein kleiner Trost: "Wenn ich mir das Tempo danach anschaue, glaube ich nicht, dass wir mit den McLarens und Ferrari hätten mithalten können", so Russell.
Mercedes: "Wir waren zu langsam"
"Ja, wir waren zu langsam", gesteht Toto Wolff bei Sky und ergänzt: "Wir sind auch zu defensiv gefahren. Wir waren am Anfang zu langsam, aber auch, weil wir geglaubt haben, dass wir mit dem Reifen richtig vorsichtig umgehen müssen, damit wir vielleicht eine Einstopp[-Strategie] schaffen."
"Dann waren wir ein bisschen nicht Fisch, nicht Fleisch. Stoppen wir einmal, stoppen wir zweimal? Und damit haben wir zu viel Racetime aufgegeben, auch am Anfang. Hätten wir auf das Podium fahren können [...]? Ich weiß nicht", gesteht der Teamchef.
Auf die Frage ob es in Baku besser laufen werde, antwortet er ebenfalls: "Weiß ich nicht. Drei Rennen waren bärenstark. Wir waren in Spa und Budapest richtig gut." Auch Monza sei keine Katastrophe gewesen.
"Aber man muss halt alles zusammenbringen, um zu gewinnen, und das ist uns in den letzten beiden Rennen nicht gelungen", so Wolff.
Stella: Waren schnell genug für den Sieg
Der McLaren-Teamchef erklärt derweil bei Sky: "Es ist insofern enttäuschend, als dass wir die Performance hatten, das Rennen zu gewinnen. Aber es war ein Rennen, das sehr eng zwischen einem und zwei [Stopps] war."
"Ich denke, dass es für Leclerc etwas einfacher war, einen Einstopper zu riskieren, weil er das nachfolgende Auto war", so Stella. Oder anders gesagt: Ferrari hatte weniger zu verlieren als McLaren auf P1 und P2.
Bei Piastri sei es "marginal" gewesen, doch man habe "Sorgen" gehabt, nicht mit einem Stopp durchzukommen. "Wir dachten, wir hätten Zeit, um die Führung zurückzuerobern, aber Ferrari hat einen sehr guten Job gemacht", so Stella.
Auch Leclerc sei "sehr gut" gefahren, betont er. "Also Glückwunsch an Ferrari, aber [es war auch] ein starkes Wochenende für McLaren, insgesamt ein sehr positives Wochenende", stellt er auch klar.
Horner: Stehen jetzt "unter Druck"
Damit noch einmal zurück zu Red Bull, wo Christian Horner es ganz ähnlich wie Max Verstappen sieht. Er bestätigt: "Mit dem Tempo, das wir heute hatten, werden beide Meisterschaften sicherlich unter Druck stehen."
"Wir müssen die Situation also sehr schnell wieder in den Griff bekommen. Ich denke, diese Strecke hat die Schwächen unseres Autos im Vergleich zum vergangenen Jahr aufgezeigt", so der Teamchef.
"Und ich denke, dass wir ein ganz klares Problem haben, das an diesem Wochenende deutlich geworden ist. Wir wissen, dass wir es in den Griff bekommen und angehen müssen, da wir uns sonst selbst massiv unter Druck setzen", warnt er.
Interessant: Wenn man mit mehr Abtrieb fahre, dann seien die Balanceprobleme vielleicht nicht so offensichtlich, erklärt Horner. Doch weil man in Monza mit wenig Abtrieb fährt, sei es hier besonders schlimm gewesen.
Gasly über Magnussen: Das war nix
"Ehrlich gesagt, war das gar nichts", sagt Gasly über die heutige Szene, die Magnussen eine Rennsperre einbrachte. "Jemand hat mir erzählt, dass er eine Zehn-Sekunden-Strafe bekommen hat. Ich bin ein bisschen überrascht", so der Franzose.
Als er dann auch noch erfährt, dass Magnussen damit für Baku gesperrt ist, erklärt er: "Ich hoffe, sie können das irgendwie rückgängig machen, denn das wäre definitiv unfair." Doch bei Haas hat man sich mit der Strafe bereits abgefunden.
Zur eigenen Performance sagt Gasly derweil, dass Alpine einfach langsam gewesen sei. Er beendete das Rennen letztendlich auf P15, Teamkollege Esteban Ocon landete auch nur einen Platz weiter vorne.
"Das Auto fühlte sich einfach falsch an, also will ich mit den Jungs abklären, ob alles in Ordnung ist, denn es fühlte sich einfach sehr schlecht an", zuckt Gasly die Schultern.
Perez: Besseres Rennen erwartet
"Wir hatten nicht erwartet, dass es so schlimm werden würde", berichtet der Mexikaner nach P8 derweil und erklärt: "Schon in der zweiten Runde merkte ich, dass ich das Auto nicht so stoppen konnte, wie ich es wollte. Ich konnte nicht damit spielen."
Auf dem harten Reifen habe es "nicht so schlecht" ausgesehen, doch auf dem Medium sei dann gar nichts mehr gegangen. Er bestätigt die Marko-Aussage, dass die Balance wieder nicht gepasst habe.
"Das Problem ist, dass wir das Auto nicht [in die Kurven] hineinwerfen können, weil das Heck nirgendwo ist. Das ist also etwas, woran wir arbeiten müssen", betont er und erklärt, das Wochenende sei eigentlich nur immer schlimmer geworden.
Da kann er sich auch nicht darüber freuen, dass der Rückstand auf Verstappen mit nur rund 16 Sekunden verhältnismäßig klein war.
Verstappen: So kann man nicht Weltmeister werden
Der Weltmeister berichtet, dass sein Rennen "ziemlich langweilig" gewesen sein. "Wir waren zu langsam", zuckt er die Schultern. Dazu habe er bei einem langsamen Boxenstopp weitere Zeit verloren.
"Auch mit dem Motor konnte ich die meiste Zeit des Rennens nicht die volle Leistung abrufen, weil wir ein kleines Problem hatten. Und ich denke, auch von der Strategie her hätten wir einen besseren Job machen können", ergänzt er.
"Es hätte nichts an der Position geändert, aber ich denke, wir sind nicht unser optimales Rennen gefahren", erklärt der Niederländer und betont: "Wir sind innerhalb von sechs bis acht Monaten von einem sehr dominanten Auto zu einem unfahrbaren Auto gekommen."
Das müsse man jetzt schnell in den Griff bekommen, denn die Probleme seien auch nicht streckenspezifisch. "So wie wir im Moment dastehen, sind wir überall schlecht. Also brauchen wir eine Menge Veränderungen", so Verstappen.
Denn in dieser Form seine beide WM-Titel "nicht realistisch", stellt er klar.
Magnussen-Sperre offiziell
Die FIA hat nun offiziell bestätigt, dass Kevin Magnussen nicht am kommenden Rennen in Baku teilnehmen darf. Nach seiner Sperre wird sein Punktekonto dann wieder auf null Zähler zurückgesetzt.
Heißt: Magnussen wird nur noch sieben Formel-1-Rennen bestreiten, denn am Ende der Saison trennen sich die Wege von ihm und Haas ja sowieso. Ab Singapur darf er dann wieder im Auto sitzen.
Wer ihn in Baku ersetzt, das ist noch immer nicht offiziell bestätigt.
Hülkenberg: Tsunoda-Attacke "ein bisschen zu viel"
Wir bleiben gleich einmal bei Hülkenberg und der Ricciardo-Szene. Der Deutsche erklärt bei Sky: "In der ersten Runde ist es natürlich immer eng, geht es immer zur Sache. Ich hatte einen guten Slipstream von ihm und habe mich außen daneben gesetzt."
"Aber eingangs Kurve 8 kam er wieder rüber und hat mir nicht wirklich den Platz gelassen, oder die Wagenbreite, die wir uns geben müssen. Ich bin dann in den Dreck gekommen, der Motor ist in diesen bekannten Antistall gegangen."
"Ich habe dann ein paar Sekunden verloren, weitere Plätze und war dann natürlich hinten dran. Ich habe dann versucht, Boden gutzumachen. Die Attacke auf Yuki war natürlich ein bisschen zu viel", gesteht er.
"Ich glaube, er hat mich kommen sehen. Er hätte auch mit dem Einlenken warten können. Hat er glaube ich nicht. Klar, ich überschieße ein bisschen, aber er hätte es auch selber verhindern können, weil er es auf jeden Fall gesehen hat", so Hülkenberg.
Doch damit war sein Rennen dann bereits früh gelaufen.
Magnussen kann Strafe nicht verstehen
Damit noch einmal zurück zu Kevin Magnussen, der keinerlei Verständnis für seine Strafe und die damit einhergehende Rennsperre hat. "Ich verstehe es überhaupt nicht", so der Däne, der "frustriert" über die Entscheidung ist.
Er berichtet: "Ich und Gasly fuhren hart in Kurve 4. Zuvor hatten wir eine leichte Berührung, wir verpassten beide die Kurve, kamen wieder auf die Strecke zurück, kein Schaden an einem der beiden Autos, keine Auswirkungen auf das Rennen von uns beiden."
Trotzdem habe er eine Zehn-Sekunden-Strafe bekommen. "Aber in Runde 1 hat Ricciardo Nico mit 300 km/h ins Gras geschoben, Nicos Rennen komplett zerstört, mit massiven Folgen und Schäden an Nicos Auto, und er bekommt eine Fünf-Sekunden-Strafe."
"Wo ist da die Logik? Ich verstehe es einfach nicht", zuckt er die Schultern.
"Schadensbegrenzung" für Red Bull
P6 und P8 heute nur für die Bullen und Helmut Marko erklärt bei Sky: "Im Rennen war für uns weder die Einstoppstrategie noch das Tempo vorne möglich mitzuhalten. Es hat einfach an Speed gefehlt und wenn Max härter gepusht hat, ist das Graining gleich aufgekommen."
"Es war Schadensbegrenzung", stellt er daher klar und antwortet auf die Frage, warum selbst Max Verstappen heute nichts habe ausrichten können: "Max kann seine Fähigkeit am Limit und unglaublich am Limit pushen nicht bringen, weil das Auto das nicht hergibt, weil es einfach zu unvorhergesehen reagiert."
"Einmal untersteuert [das Auto], dann übersteuerts, dann ist es im Kurveneingang auf der Bremse instabil", zählt Marko auf und erklärt: "Wir haben irgendwann mit den Updates die Balance verloren und mit der Balance auch die Möglichkeit, das Auto schnell zu bewegen."
Und dieses Problem hat man weiterhin nicht gelöst.
Sainz: Monza-Sieg keine Garantie
Der Spanier verpasste das Podium bei seinem letzten Monza-Rennen als Ferrari-Pilot knapp, freut sich aber trotzdem für das Team. "Ich denke, wir haben die Strategie heute perfekt hinbekommen&