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Abstimmung über Formel-1-Qualifying-Rennen am Mittwoch

Am Mittwoch soll darüber abgestimmt werden, ob es 2020 drei Qualifying-Rennen geben wird - Weil man Einstimmigkeit bräuchte, könnte das aber schwierig werden

Beim wichtigen Treffen in Paris wird am Mittwoch nicht nur über die Zukunft der Formel 1 ab der Saison 2021 gesprochen. Unter anderem wird auch darüber abgestimmt, ob es bereits 2020 testweise drei Qualifying-Rennen geben wird. Dafür müssten allerdings alle zehn Teams zustimmen. Denn weil die Deadline für Regeländerungen bereits am 30. April verstrichen ist, sind Anpassung nur noch mit einstimmiger Entscheidung möglich.

Das könnte schwer werden, denn nach Informationen von 'Motorsport.com' sind aktuell noch mehrere Teams gegen die Idee. Und bereits eine Nein-Stimme würde ausreichen, um den Plan zumindest für 2020 zu blockieren. Bei diesen Qualifying-Rennen soll in der umgekehrten Reihenfolge des WM-Standes gestartet werden. Ein Nachteil also für die Top-Teams.

Haas-Teamchef Günther Steiner unterstützt den Plan, merkt aber an, dass er sich nicht sicher sei, ob man auch die aktuell noch zögerlichen Teams überzeugen könne. "Wenn es nicht einstimmig ist, dann wird es nicht passieren", erinnert er, erklärt aber vorsichtig optimistisch: "Es kam mehr als einmal vor, dass jemand etwas nicht wollte, es letztendlich aber doch gemacht wurde."

"Ich würde also nicht voreilig sagen, dass es nicht passieren wird. Es gibt Leute, die deswegen Bedenken haben", so Steiner. Er selbst habe aber kein Problem damit, "wenn die Mehrheit dafür ist." Er erinnert daran, dass es lediglich ein Test bei drei Rennen sei, und dass man manchmal neue Dinge ausprobieren müsse. "Wenn es nicht klappt", erklärt Steiner, könne man die Idee in Zukunft wieder fallen lassen.

"Ich probiere es gerne aus, um zu sehen, wie es funktioniert und welchen Einfluss es hat. Was sind die Kosten, und können wir dadurch mehr Zuschauer anlocken? Die wichtigste Frage ist, ob es die Show verbessert", so Steiner. Vor allem der Kostenaspekt dürfte für viele Teams entscheidend sein, denn bei einem Qualifying-Rennen wäre das Risiko eines Unfalls höher als bei einer klassischen Qualifikation.

Ein weiteres Argument der Kritiker sind Simulationen, die besagen, dass das Überholen in einem Qualifying-Rennen schwierig sein könnte, weil vermutlich alle Piloten mit der gleichen Reifenmischung fahren würden. Sollte der Plan für 2020 scheitern, was nach aktuellem Stand nicht unwahrscheinlich ist, könnte man ihn stattdessen 2021 umsetzen. Dafür würde man nämlich keine Einstimmigkeit brauchen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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