AlphaTauri: "Beweglicheres" Auto brachte Formanstieg der letzten Wochen
AlphaTauri fährt nach einer kleinen Formdelle wieder an der Spitze des Mittelfeldes in der Formel 1 mit - Den Umschwung brachte ein Test in Monaco
Für AlphaTauri und vor allem Pierre Gasly läuft die Formel-1-Saison 2021 ziemlich rund. Der Franzose kam nicht nur sechsmal unter die Top-6 im Qualifying, sondern sorgte mit seinem Podestplatz in Baku zudem für ein Highlight. Auch am ersten Wochenende in Spielberg schien ein gutes Ergebnis machbar, doch nach nur einer Runde und infolge einer Kollision mit Ferrari-Pilot Charles Leclerc musste Gasly aufgeben.
Doch der Speed stimmt, was AlphaTauri derzeit zum heißen Anwärter auf Platz fünf in der Konstrukteurs-WM macht. Zumal das Team im Laufe der Saison einige Erkenntnisse gewonnen hat, wie Technikchef Jody Egginton erklärt.
Denn zwischenzeitlich gab es für das Schwesterteam von Red Bull eine kleine Leistungsdelle, in Portimao und Barcelona kam Gasly nur mit Mühe in die Punkte. "Nach Portugal und Spanien haben wir uns ein paar Sorgen gemacht, was unsere Pace in langsamen Kurven betrifft", sagt Egginton: "Wir waren nicht sonderlich glücklich."
Monaco als Wendepunkt für AlphaTauri
Beim folgenden Rennen in Monaco habe das Team dann ein bisschen am Set-up herumgespielt. "Es ist schon eine ziemlich einzigartige Strecke und man kann nicht so viele Schlüsse daraus ziehen. Aber dennoch haben wir einige Lehren gezogen", erklärt Egginton.
Dieser Eindruck habe sich seither bestätigt. "Paul Ricard war für alle eine Herausforderung aufgrund der Reifen, der Streckentemperaturen und der Balance. Aber obwohl das Auto schwierig zu fahren war, war es konkurrenzfähig, viel konkurrenzfähiger als in den Jahren zuvor", erklärt Egginton.
Technikchef Egginton: "Haben ein besseres Verständnis"
Diese Lernkurve habe schließlich dabei geholfen, dass AlphaTauri am ersten Wochenende in Spielberg sehr schnell unterwegs war. Gasly und Teamkollege Yuki Tsunoda erreichten beide den dritten Abschnitt des Qualifyings. Doch während Gasly früh ausschied, hatte sich Tsunoda das Leben durch eine Strafe selbst schwer gemacht, die ihn drei Startplätze kostete. So startete Tsunoda mitten im Pulk von Rang elf, schaffte es aber in die Punkte.
"Ich denke, die Ingenieure haben alles zusammengebracht, all die Lektionen, die wir in den Rennen zuvor gelernt haben. Und es hat toll funktioniert. Wir haben das Gefühl, dass wir nun ein besseres Verständnis haben", sagt er.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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