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"Als würde eine Lunge fehlen": So dreckig ging es Verstappen vor Dschidda

Max Verstappen gibt einen Einblick in seine Krankheit vor Dschidda und sagt, dass diese ihn am Wochenende mehr beeinträchtigt hat als geglaubt

"Als würde eine Lunge fehlen": So dreckig ging es Verstappen vor Dschidda

Den Mediendonnerstag in Dschidda musste Max Verstappen aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung auslassen. Zwar sagte er damals, dass er sich nach ein paar schwierigen Tagen wieder fit fühle, doch zwei Wochen später verrät der Weltmeister das gesamte Ausmaß seiner Krankheit, die ihn auch im Auto noch beeinflusste.

"Ich war zuhause wirklich krank und konnte teilweise kaum laufen. Es fühlte sich so an, als würde mir eine Lunge fehlen", erzählt er. Doch der Red-Bull-Pilot reiste im Glauben nach Dschidda, dass er seine Krankheit überstanden hat. "Denn wenn man krank ist, dann ist man normalerweise nach zwei oder drei Tagen wieder okay und kann trainieren", so Verstappen.

Doch die Erkenntnis kam dann, als er am Freitag im ersten Training ins Auto stieg und merkte, dass er noch körperliche Defizite hat. "Schon im Grunde nach einer Performance-Runde musste ich mich quasi für zwei Runden erholen, um wieder normal atmen zu können", sagt der Red-Bull-Pilot. "Das hat mich am Wochenende schon beeinflusst."

Für Verstappen war das eine frustrierende Situation, weil er sich zum ersten Mal im Auto körperlich eingeschränkt fühlte - und das auf einer Strecke, die ohnehin schon ziemlich anspruchsvoll ist. "Und wenn man sich dann nicht gut fühlt, trifft einen das hart", sagt er.

Mittlerweile fühlt sich Verstappen aber wieder fit. "Es sollte an diesem Wochenende wieder passen", sieht er keine Auswirkungen mehr.

Noch kein Sieg in Australien

Mit dem Albert Park kommt er nun an eine Strecke, auf der er bislang noch nicht gewonnen hat. Ein dritter Platz 2019 war für ihn bisher der Höhepunkt. Das macht er aber auch am Zeitpunkt im Kalender fest: "In den vergangen Jahren waren wir zu Saisonbeginn nie wirklich gut. Wenn das Rennen einen anderen Platz im Kalender hätte, dann hätten wir bessere Ergebnisse", sagt er.

So war es etwa auch im vergangenen Jahr, als Australien zum ersten Mal nach zweijähriger Coronaauszeit wieder im Kalender war. Wie in diesem Jahr war es das dritte Saisonrennen, Red Bull damals aber noch nicht so dominant wie später in der Saison.

"Im vergangenen Jahr war unser Auto zu diesem Zeitpunkt ziemlich übergewichtig. Das hat nicht geholfen", weiß Verstappen. Zudem habe es zwischen Qualifying und Rennen einen großen Unterschied bei der Balance gegeben, der Red Bull auf dem falschen Fuß erwischte.

"Ein gutes Wochenende hinlegen"

Doch all das war am Ende ohnehin Makulatur, da Verstappen zum zweiten Mal in drei Rennen nicht die Zielflagge sah. "Das letzte Jahr hier war ziemlich frustrierend. Wir waren im Rennen langsam und sind ausgeschieden", sagt er. "Aber wir wussten auch, dass im Auto eine Menge Potenzial steckt - von den Updates her, aber vor allem vom Gewicht."

Red Bull habe nach dem Wochenende schnell verstanden, was man falsch gemacht hatte. "Danach lief es mit der Zuverlässigkeit, und wir haben große Schritte bei der Performance gemacht", so Verstappen. Und zwölf Monate später scheint man in der WM unaufhaltsam zu sein und in Australien vor dem nächsten Erfolg zu stehen.

"Wir haben natürlich eine gute Chance auf ein gutes Ergebnis", weiß Verstappen, "aber wir müssen dafür auch ein gutes Wochenende hinlegen".

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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