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B-Team-Vorwürfe: Günther Steiner "gewöhnt sich daran"

Wie Haas-Teamchef Günther Steiner mit den Vorwürfen umgeht, sein Rennstall könnte in der Formel 1 unerlaubt von Ferrari kopiert und einen Vorteil erzielt haben

McLaren und Mercedes melden Bedenken an, dass Haas wirklich nur ein Kundenteam von Ferrari ist. Die beiden Topteams haben Zweifel geäußert, ob der Aufschwung beim US-Team wirklich aus eigener Kraft erfolgt ist oder ob Ferrari über Gebühr nachgeholfen haben könnte. Doch Haas-Teamchef Günther Steiner lassen solche Vorwürfe zu Beginn der Formel-1-Saison 2022 kalt.

Es sei ja schließlich nicht das erste Mal, dass Haas ein Regelverstoß unterstellt werde, so meint Steiner in Imola. "Nach einer Weile gewöhnt man sich daran. Und mir ist es lieber, dass man mir sagt, da kann etwas nicht stimmen. Denn das bedeutet, wir machen unsere Sache gut."

"Wenn du Letzter bist", sagt Steiner weiter, "haben alle Mitleid mit dir. Dann lieber andersrum. Zumal er ein reines Gewissen habe, so betont er: "Ich weiß, wir machen nichts falsch. Ich bin ganz entspannt."

Denn der Automobil-Weltverband (FIA) überzeuge sich regelmäßig selbst davon, wie Haas arbeite. "Die FIA schaut sich genau an, was wir machen", erklärt Steiner. "Erst [am Freitag] waren sie wieder bei uns im Büro für eine Untersuchung, und ich lade sie gerne ein. Sie können einmal die Woche kommen oder einmal am Tag, wann auch immer sie es wünschen. Denn wir haben nichts zu verstecken. Wir arbeiten regelkonform."

Und solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, gilt für Haas die Unschuldsvermutung. Zumal es bei McLaren und Mercedes bisher auch nur bei verbalen Andeutungen geblieben ist: Offiziell hat keines der beiden Teams Protest eingereicht, auch eine offizielle Untersuchung gibt es nicht. Allerdings haben McLaren und Mercedes angeregt, die Regeln zur Zusammenarbeit von Teams neu zu überdenken.

Haas als Kundenteam von Ferrari kauft beim italienischen Traditionsteam im erlaubten Rahmen technische Komponenten ein, zum Beispiel den Antriebsstrang. Inzwischen nutzt Haas aber auch ein eigenes Büro in der Ferrari-Heimat Maranello und erhält immer wieder Ferrari-Ingenieure, die für die Arbeit im Kundenteam abgestellt werden. So zum Beispiel Simone Resta, der aktuelle Technikchef bei Haas.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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