Carlos Sainz: Barcelona oder Madrid? Hauptsache Spanien!

Gegen Ende des vergangenen Jahres nahmen Gerüchte Fahrt auf, dass sich die Formel 1 einer Einigung mit Madrid nähere und der Grand Prix von Spanien künftig in der spanischen Hauptstadt statt in Barcelona stattfinden könnte.

Doch Carmelo Sanz de Barros vom spanischen Automobilverband beteuerte, dass die Gespräche noch nicht weit fortgeschritten seien, wenngleich er ein Formel-1-Rennen in Madrid begrüßen würde. Und so geht es nicht nur ihm.

Carlos Sainz sen. warb bereits offensiv für Madrid als möglichen Austragungsort, auch wenn dies für Barcelona das Aus bedeuten könnte. Etwas diplomatischer äußert sich sein Sohn Carlos Sainz jnr. zu einem potenziellen Standortwechsel.

"Meine oberste Priorität ist, dass es einen spanischen Grand Prix gibt", sagt der Ferrari-Pilot. "Ich als spanischer Fahrer habe eine klare Präferenz zwischen Madrid und Barcelona."

"Ich möchte vor allem, dass die Veranstaltung auf die bestmögliche Art und Weise abläuft", beton der Spanier, "und dass wir ein Beispiel für Europa und die Welt sind, dem man folgen kann, und dass der Grand Prix von Spanien eine Referenz ist und einen Unterschied macht wie Mexiko, Singapur und Australien."

Ob das Rennen nun in Barcelona oder Madrid stattfindet, sei für ihn zweitrangig, auch wenn Sainz zugibt: "Als Madrilene würde ich mich natürlich über ein Rennen in Madrid freuen, aber meine Priorität ist ein spanischer Grand Prix."

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.