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Formel-1-Liveticker: Japan 2000: "Schumi" mit Bacardi-Cola zum Debrief

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Kai Ebel im F1-Pocast über Michael Schumachers 1. Ferrari-Titel & Imola 1994 +++ Eddie Jordan: Das ist der beste Fahrer aller Zeiten +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend!

Manche Formel-1-Teamchefs scheinen das Rennfahren schon sehr zu vermissen. Aber bis der Saisonauftakt feststeht, werden wir uns alle noch gedulden müssen. Vielen Dank fürs Mitlesen heute. Maria Reyer hofft, dass du auch morgen wieder mit dabei bist! Bis dann!

Barrichello kritisiert Williams' Paydriver-Strategie

Nicht jeder kann die Entscheidungen von Williams, die in der Vergangenheit getätigt wurden, nachvollziehen. Auch Rubens Barrichello nicht. Der Brasilianer spricht im Podcast "Rusty's Garage" über sein ehemaliges Team und die Versäumnisse, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben.

"Ich habe 2011 so viel am 2012er-Auto gearbeitet, daher war es hart für mich, dass ich dieses Auto nicht fahren konnte - speziell im Barcelona-Grand-Prix war ich nicht dabei." Barrichello spielt auf den Sieg von Pastor Maldonado in Spanien an.

Er kritisiert, dass der Fokus in diesen Jahren vor allem auf dem Geld lagen, auch was die Fahrerwahl betraf. "Statt einen Fahrer zu bezahlen, dachten sie, es wäre eine gute Idee, von dem Fahrer Geld zu erhalten. Wenn man sich jetzt ansieht, wo Williams steht, denke ich, haben sie die falschen Entscheidungen getroffen."

Rennen 2020 für Williams entscheidend

Finanziell hat es beim britischen Traditionsteam schon vor der Coronakrise nicht allzu rosig ausgesehen. Es sei daher "absolut entscheidend" für die Zukunft von Williams, dass 2020 noch Rennen stattfinden. "Wir sind eines der wenigen unabhängigen Teams und haben daher auch keinen Rückhalt, wie das unsere Konkurrenten teilweise haben. Daher sind Rennen in diesem Jahr für uns absolut entscheidend."

Denn je weniger Rennen gefahren werden, desto weniger Preisgeld wird Liberty Media an die Teams ausschütten. Schon bislang lag Williams in der Preisliste am unteren Ende. Doch Claire Williams will nicht kampflos aufgeben. "Ich vertraue darauf, dass wir das überstehen. Ich bin immer äußerst optimistisch."

Williams: Teamgeist hilft auch in dieser Krise

Die Situation für die britische Mannschaft ist allerdings alles andere als einfach. Doch Williams sei "gesegnet" mit Teamgeist und Zusammenhalt. "Wir haben viel Glück, so ein tolles Team zu haben. Wir haben eine großartige Gruppe an Menschen. Sie haben auch in den wirklich schrecklichen Jahren, die wir hatten, zusammengehalten. Sie haben ihre Widerstandsfähigkeit demonstriert und gezeigt, wie gut alle zusammenarbeiten."

Das helfe Williams nun auch in dieser Krise, ist die Teamchefin sicher. Persönlich vermisse sie ihre Truppe bereits. "Es ist wirklich eigenartig, wenn man normalerweise so viel Zeit mit diesen Leuten verbringt und plötzlich nicht mehr weiß, wann man alle wiedersehen wird." Dennoch sei es auch schön, ein wenig mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.

"Wir hoffen natürlich, dass wir früher als später wieder Rennen fahren werden. Ich weiß, dass diese Bindung erhalten bleibt und dass die Jungs jetzt zu Hause sitzen und verzweifelt darauf warten, wann die Saison wieder losgeht, damit sie wieder das machen können, was sie so lieben."

Williams: Frank geht es gut!

In der Vorwoche hat Frank Williams seinen 78. Geburtstag gefeiert, mit seinen Pflegern zu Hause in Grove. Seine Tochter Claire Williams hat bei 'Sky' über den Zustand ihres Vaters gesprochen und verraten: "Ihm geht es gut. Er zählt mit seinen 78 Jahren und seinen gesundheitlichen Problemen natürlich auch zur Risikogruppe. Der arme Mann wurde jetzt schon eine ganze Weile isoliert, er befindet sich nun schon in der achten Woche."

Seine Helfer seien aber "fantastisch" und würden sich rund um die Uhr gut um ihren Vater kümmern, ist Williams froh. "Er wohnt neben der Fabrik, daher ist er immer von seinen Rennwagen umgeben. Er ist in guter Form, das ist wirklich schön zu sehen und hoffentlich bleibt das auch so." Erst vor kurzem habe sie gemeinsam mit ihm eine Wiederholung eines Rugby-Spiels angeschaut, als er plötzlich zu ihr sagte: "Verzieh' dich!"

"Das sagt schon alles", lacht Williams, "Frank geht's gut."

Rückblick: Der Traum wurde wahr

21 Jahre lang musste Ferrari auf einen WM-Titel warten, Michael Schumacher ließ den Traum wahr werden. Mit dieser Fotostrecke werfen wir einen Blick zurück auf "Schumis" ersten Ferrari-Titel ...

Fotostrecke: Schumachers erster WM-Titelgewinn mit Ferrari LAT

Foto: LAT

Am Ziel der Träume: Michael Schumacher hat die 21-jährige Durststrecke von Ferrari beendet und in Suzuka 2000 den Formel-1-WM-Titel für das italienische Traditionsteam gewonnen! Hier sind die Bilder von damals!

Japan 2000: Mit Bacardi-Cola ins Debrief

Kommen wir noch einmal zurück auf Michael Schumacher. Denn über den Rekordchampion spricht RTL-Boxenreporter Kai Ebel im Formel-1-Podcast "Starting Grid" natürlich auch. Er erinnert sich noch gut an die Siegesfeier in Japan 2000, als Schumacher zum ersten Mal mit Ferrari Weltmeister wurde. "Da brachen alle Dämme. Da haben sich ja alle benommen wie die Kinder - er, der Ralf und Norbert Haug. Mit Eiern und Butter haben sie sich beschmiert, ein Hin und Her", erinnert sich Ebel zurück.

"Ich hatte dann noch ein Interview mit ihm, da war er noch klar. Hinterher hatte er ein Bacardi-Cola in der Hand und da haben wir noch gesprochen über die tolle Saison", weiß Ebel noch. Und dann die Überraschung: Schumacher beendete das Gespräch, da er noch in ein Meeting musste. "Ich so: 'Ins Meeting? Du hast doch schon ein Bacardi-Cola in der Hand? Jetzt wird doch wohl gefeiert oder?' und er meint nur: 'Ne, ne. Jetzt müssen wir erst mal Debrief machen, von nichts kommt nichts'."

Selbst im Moment des Triumphs hat Schumacher also nie auf seine Arbeit vergessen. "Er hat den Erfolg nie dem Zufall überlassen. Und er hat vor allem sehr, sehr fleißig und hart gearbeitet. Es gehörte eben nicht nur Talent dazu sondern auch knallharte Arbeit. Das war für mich sehr beeindruckend", meint Ebel.

Jean Todt Michael Schumacher David Coulthard Ferrari Scuderia Ferrari F1McLaren McLaren F1 Team F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Jean Todt, Michael Schumacher und David Coulthard ~

Foto: Schlegelmilch

Mallya verliert vor Gericht

Erinnerst du dich noch an Vijay Mallya? Ja, genau, der ehemalige Teambesitzer von Force India. Seit 2018 kämpft er am britischen High Court gegen die Auslieferung nach Indien. Seine Heimat wirft dem Geschäftsmann Betrug infolge des Zusammenbruchs seiner Airline Kingfisher vor. Über 1,4 Milliarden Dollar an Krediten wollen sich indische Banken von Mallya zurückholen.

Nun hat das High Court in London - er befindet sich weiterhin im britischen Exil - Mallyas Berufung gegen die Auslieferung abgelehnt, berichtet 'Reuters'. Er wird nun womöglich zum Obersten Gerichtshof Großbritanniens ziehen und dort Berufung gegen seine Auslieferung einlegen.

Spa 1991: Das "Schumi"-Debüt

Passend zu Eddie Jordan und Michael Schumacher habe ich dieses Video für dich. Darin schauen wir uns noch einmal an, wie es zum Formel-1-Debüt des Deutschen kam ...

Jordan: Senna & Schumacher nicht die Besten aller Zeiten

"Wenn man mich heute fragt, wer der beste Fahrer war, dann muss ich natürlich sagen, dass Michael außergewöhnliches Talent hatte", erinnert sich Eddie Jordan im Podcast 'Off The Ball' zurück an den Deutschen. 1991 in Belgien schaffte Schumacher mit Jordan den Sprung in die Formel 1.

War der Deutsche der Beste aller Zeiten? Da muss Jordan widersprechen. Auch Ayrton Senna habe großes Talent besessen. "Es ist wirklich schwierig zu wissen, welcher der beiden Fahrer besser war. Und ich verursache normalerweise immer ein wenig Fassungslosigkeit, wenn ich sage, keiner der beiden war der Beste."

Denn für den Ex-Teamchef stach ein anderer Pilot heraus: Alain Prost. "Viele fragen mich dann, ob das mein Ernst ist. Aber Alain Prost hat vier WM-Titel gewonnen, einen weiteren hat er um einen halben Punkt verloren. Und einen weiteren hat er auch verloren. Was mir bei ihm gefällt: Er hat überdauert." Nur ein Pilot der Gegenwart könne dies auch schaffen: Lewis Hamilton.

Aston Martin 2021 "äußerst konkurrenzfähig"

Kommen wir zu einem ganz anderen Thema. Blicken wir in die Zukunft, genauer gesagt nach Silverstone. Dort ansässig ist das Team von Lawrence Stroll. Racing Point wird es in dieser Form aber nicht mehr lange geben. 2021 wird das Team als Aston-Martin-Werksteam in der Formel 1 antreten.

"Im Jahr 2021 wird Aston Martin zum ersten Mal seit mehr als 60 Jahren wieder als äußerst konkurrenzfähiges Werksteam in der Formel 1 an den Start gehen. Dies wird uns eine bedeutende globale Marketingplattform bieten, um unsere Marke zu stärken und mit unseren Kunden und Partnern auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten", meint der Eigentümer am Montag.

Die längste Karriere aller Zeiten

Rubens Barrichello ist immer noch Rekordhalter, er hat die längste Formel-1-Karriere hinter sich. In diesem Video (aus dem Jahr 2018) blicken wir noch einmal auf einige Highlights des Brasilianers zurück!

Barrichello: So erlebte er seinen Unfall

Rubens Barrichello selbst hat ebenso erst vor Kurzem wieder über seinen schrecklichen Unfall in Imola gesprochen. "Das war ein verrücktes Wochenende. Das war ein Mysterium, denn sehr viele schlimme Dinge sind an diesem Wochenende passiert", meint er im Podcast 'Rusty's Garage'.

"Ich erinnere mich daran, dass ich mir vor dem Qualifying gedacht habe, dass ich die Variante Bassa im fünften Gang fahren kann." Das sollte dem damals jungen Brasilianer zum Verhängnis werden. "Und kurz danach kann ich mich noch erinnern, dass ich dachte: 'Ups, doch nicht!' Da hatte ich die Kontrolle aber schon verloren."

Er kam schließlich mit einem Nasenbeinbruch und dem Schrecken davon.

Ebel über Imola 1994: "Wie an der Front"

"Ich habe mich gefühlt wie an der Front", erzählt Kai Ebel im Formel-1-Podcast "Starting Grid" über das schwarze Wochenende in Imola. Der RTL-Reporter gibt Einblicke, wie er das Wochenende 1994 erlebt hat. Noch am Samstag traf er Ayrton Senna zum Interview. "Da haben wir alle gesagt, der war aber komisch. Der war ganz neben sich. Mit dem stimmte auch irgendwas nicht", erinnert sich Ebel.

Er glaubt aber nicht an die Theorie, dass Senna eine Vorahnung hatte: "Ich glaube eher, er war sehr besorgt, weil er fühlte sich immer als Ziehvater von Rubens Barrichello, weil der diesen schweren Crash hatte. Auf jeden Fall konnte er sich kaum fürs Interview zusammennehmen und konzentrieren, das hat man schon gemerkt."

Am Rennsonntag fiel schließlich die Sonne der Formel 1 vom Himmel. "Wir waren live auf Sendung. Ich habe dann eigentlich nur noch funktioniert, da war nichts mehr mit Späßchen machen und sonst was, sondern da ging es um knallharte Recherche. Ich habe mich gefühlt wie an der Front." Erst später hatte Ebel selbst Zeit, das Geschehene zu verarbeiten.

Ferrari hisst zweite Flagge

Es hat schon Tradition: Wenn Ferrari ein Rennen gewinnt, wird in Maranello über dem Eingang zur Fabrik eine Flagge gehisst. Nach dem zweiten Sieg von Charles Leclerc in der E-Sport-Serie haben die Italiener nun die nächste Flagge aufgezogen!

Hamilton: "Bin bei meinem Traumteam"

Lewis Hamilton sorgt wieder einmal mit einem Beitrag auf Instagram für Aufregung. Der Brite hat in seinen Stories auf einen Bericht der britischen Sun reagiert. Das Boulevardblatt hat spekuliert, Hamilton wollte zu Ferrari wechseln. Doch nach den jüngsten Aussagen von Sebastian Vettel sei sein Traum nun geplatzt.

Der Brite schrieb dazu: "Zunächst einmal gibt es keinen Traum von einem Wechsel zu einem anderen Team. Ich bin bei meinem Traumteam. Zweitens steht mir nichts im Weg, da ich nicht versuche, zu wechseln. Ich bin bei den Menschen, die sich vom ersten Tag an um mich gekümmert haben. Wir sind das beste Team!"

Kurz darauf verschwand der Beitrag wieder von seinem Profil.

Podcast-Tipp: So kam Kai Ebel zur Formel 1

"Ich hab doch gar kein Benzin im Blut!" Mit diesem Kommentar reagierte Kai Ebel auf die Bitte von RTL, er möge sich doch einmal ein Formel-1-Rennen vor Ort ansehen. Das war 1992, seither ist er als Boxenreporter aus der Königsklasse nicht mehr wegzudenken.

Du kannst dir die spannenden Einblick ab sofort im Formel-1-Podcast "Starting Grid" anhören, die neue Spezialfolge ging heute online.

- Jetzt auf iTunes anhören!

- Jetzt auf meinsportpodcast.de anhören!

Magnussen: Rückkehr zu Renault oder McLaren?

Kevin Magnussen zählt auch zu jenen Piloten, die für 2021 noch keinen Vertrag haben. Der Däne lässt im Interview mit 'B.T.' aufhorchen, denn er könnte sich auch eine Rückkehr zu McLaren oder Renault vorstellen. "Ich bin allen Optionen gegenüber völlig offen. Renault hat mir noch eine Chance gegeben, als ich eigentlich schon aus der Formel 1 draußen war. Ich kann ihnen gar nicht genug dafür danken."

Obwohl er "schwierige Zeiten" mit Renault und zuvor McLaren durchgemacht hatte, habe er dennoch immer noch großen Respekt. 2014 schaffte er mit den Briten die Sensation beim Debüt in Australien, Rang zwei. Danach wurde er jedoch auf die Ersatzbank degradiert. 2016 wechselte er schließlich zu Renault. Er habe keine "verbrannte Erde" hinterlassen, betont Magnussen.

Video: Die letzten Gewinner

Kannst du dich noch an den letzten McLaren-Sieg in der Formel 1 erinnern? Okay, der ist noch nicht ganz so lange her. Aber wie schaut es mit Jordan aus? Meine Kollegen Stefan Ehlen und Ruben Zimmermann haben sich die letzten Gewinner angesehen!

McLaren: Neuer Windkanal verzögert sich

Durch das Virus ist McLaren nicht nur dazu gezwungen, Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken. Auch in der Fabrik steht derzeit alles still. Das bedeutet auch, dass es beim Bau des neuen Windkanals und Fahrersimulators Verzögerungen geben wird. Das hat Teamchef Andreas Seidl bereits bestätigt. "Aber unabhängig von dieser Diskussion um das Reglement und die Krise haben wir einen klaren Plan, den wir abarbeiten müssen, um in Zukunft ein besseres Team zu werden."

Der Deutsche betont: "Dieser Plan hat sich nicht verändert, den werden wir unverändert weiter angehen, sobald wir in unseren Firmen wieder zurück sind."

Norris kann McLaren-Maßnahmen verstehen

McLaren hat als erstes Team Maßnahmen getroffen, um gut durch die Krise zu kommen. Williams, Racing Point, Haas, Renault und die Formel 1 selbst haben nachgezogen. "Die Entscheidung hat damit zu tun, in welcher Lage wir uns aktuell befinden", erklärt Lando Norris. "Das ist eine so große Firma, dass man über die Zukunft nachdenken muss - was ist das Beste für jede einzelne Person? Und natürlich inkludiert das auch Carlos und mich."

Norris kann die Maßnahmen der McLaren-Führung verstehen, auch wenn das bedeutet, dass viele seiner Kollegen zur Kurzarbeit angemeldet wurden und Gehaltseinbußen hinnehmen müssen. "Das Beste für uns alle ist, sicherzustellen, dass wir wieder zur Arbeit gehen können, wenn die Welt wieder zur Normalität zurückfindet."

Räikkönen kein Fan von virtuellen Rennen

Zwar hat Kimi Räikkönen einen Simulator zu Hause, er tritt dennoch nicht bei den virtuellen Formel-1-Rennen an. "Ich bin nicht interessiert", erklärt er im Interview mit 'Corriere della Sera'. "Ich warte lieber darauf, wieder auf echten Rennstrecken fahren zu können."

Der "Iceman" hat nur noch einen Vertrag bis Ende des Jahres, ans Aufhören denke er aber noch nicht. "Solange ich Spaß habe und motiviert bin", solange werde er auch weiterfahren. "Jetzt fühle ich mich motivierter denn je", lässt er wissen.

Pasta statt Champagner

Charles Leclerc hat gestern auch den virtuellen China-Grand-Prix gewonnen. Die Feier über den zweiten Saisonsieg fiel dann etwas untypisch aus, es gab Pasta statt Champagner ...

Bei McLaren lief es doppelt schlecht. Während Lando Norris aufgrund von technischen Problemen erst gar nicht starten konnte, crashte Carlos Sainz in der ersten Runde. Immerhin kam er noch in die Top 10.

- Experte: Darum sind die virtuellen Rennen ein Erfolg

Marko exklusiv: So könnte Österreich-GP klappen

Kollege Christian Nimmervoll hat soeben einen Bericht über den Österreich-Grand-Prix veröffentlicht. Dafür hat er exklusiv mit Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko gesprochen. Der Grazer erklärt, wie ein Formel-1-Rennen in der Steiermark im Juli stattfinden könnte. Marko sieht "gute Chancen", dass das Rennen tatsächlich über die Bühne gehen könnte.

- Formel-1-Saisonauftakt in Österreich: So könnte es klappen!

Vettel will Krise nicht zur "Imagepolitur" nutzen

Viele Teams haben bereits Kurzarbeit angemeldet, einige Fahrer verzichten freiwillig auf einen Teil ihres Gehalts. Wie sieht das bei Ferrari aus? Auch Sebastian Vettel wurde auf einen Gehaltsverzicht angesprochen, blockt jedoch ab. "Das bespreche ich mit dem Team", wird er von 'F1-Insider' zitiert. "Wir wissen ja noch gar nicht, wie die Saison aussehen wird."

Solche Entscheidungen habe er bislang immer privat gehalten und das werde der Heppenheimer auch jetzt machen. "Ich werde das Thema auch jetzt nicht nutzen, um mein Image aufzupolieren." Da bleibt sich Seb eben treu.

Leserfrage: Was passiert mit Fahrerverträgen?

Leser Leon hat uns per Hashtag auf Twitter geschrieben und gefragt, was mit den Fahrerverträgen passiert, wenn wir 2020 eine sehr kurze Saison sehen? Die Verträge sind natürlich noch in einer Zeit vor der Krise gemacht worden. Niemand konnte wissen, dass eine Pandemie die Königsklasse so hart treffen würde.

Das bedeutet aber auch, dass viele Verträge mit Saisonende auslaufen. Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton etwa stehen 2021 noch ohne Cockpit da. Gleichzeitig hat der Deutsche erst kürzlich verraten, dass er die gewonnene Zeit nun nützt, um in den Verhandlungen voranzukommen.

Sollte es eine Saison 2020/21 geben, dann müssten sich die Teams sowieso etwas einfallen lassen. Womöglich würden dann viele Verträge um ein Jahr verlängert werden und wir erst 2021 eine richtige "Silly Season" erleben. Aber wie immer gilt auch bei diesem Thema, dass derzeit nichts fix ist.

- Formel 1 2021: Übersicht Fahrer, Teams und Fahrerwechsel

#FragMST - unser neuer Hashtag!

In den vergangenen Tagen ist er dir sicher bereits aufgefallen: unser neuer Hashtag "#FragMST"! Falls du auf Twitter unterwegs bist und eine Frage an uns hart, kannst du diesen Hashtag verwenden. Wir versuchen, möglichst alle Fragen direkt und auch in unserem Liveticker zu beantworten!

Österreich: Chance oder Risiko?

Die österreichische Regierung hat zu Beginn der Coronakrise recht harte Maßnahmen beschlossen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Nach Ostern wurden die ersten Lockerungen beschlossen. Geschäfte dürfen nun bald wieder öffnen, aber nur unter Einhaltung gewisser Sicherheitsrichtlinien. Im öffentlichen Raum wird außerdem das Tragen von Schutzmasken empfohlen, beim Einkaufen sind Masken verpflichtend zu tragen.

Könnte der Grand Prix daher eine Chance sein für das Land? Der Werbeeffekt wäre unbezahlbar, meinte Helmut Marko vor wenigen Tagen. Andererseits würde die Regierung von ihrem harten Kurs abweichen und ein Risiko eingehen. Was meinst du?

Silverstone: Könnten zwei Rennen austragen

Die Organisatoren des Silverstone-Rennens haben bereits bestätigt, dass sie auch zwei Rennen in dieser Saison abhalten würden. Streckenchef Stuart Pringle meint, dass erste Vorbereitungen laufen und Pläne bereits geschmiedet werden, sollten tatsächlich zwei Rennen auf der Strecke gefahren werden.

"Wir haben mehrere Varianten diskutiert, auch zwei Rennen an einem Wochenende oder zwei Rennen an zwei aufeinander folgenden Wochenenden auszutragen", so Pringle. Er sei zuversichtlich, dass Silverstone als Veranstalter diese Doppelbelastung stemmen könne. "Wir haben viel Erfahrung und Wissen, das können wir einsetzen."

Der Brite glaubt, dass die Formel 1 Anfang Mai eine erste Kalender-Entscheidung treffen könnte. Er betont allerdings auch, dass jegliche Rückkehr des Racing nur unter Absegnung der Regierung stattfinden könne. "Es ist wichtig, dass jegliche Diskussion über eine Rückkehr des Racing angemessen ist."

Europa-Rennen ohne Zuschauer

Aktuell wird hinter den Kulissen darüber debattiert, ob die Formel 1 bald wieder starten kann. Und wann ja, dann wo und wann? Und vor allem unter welchen Voraussetzungen? Sollte es tatsächlich noch Rennen in Europa geben in diesem Jahr, dann werden diese wohl ohne Fans vor Ort stattfinden, glaubt McLaren-Boss Zak Brown.

Zuletzt wurde über einen möglichen Saisonauftakt in Österreich am 5. Juli spekuliert, auch ein Rennen in Silverstone wenig später ist denkbar. "Alles ist vorläufig, aber der Großbritannien-GP könnte am geplanten Datum stattfinden, aber nur ohne Fans", erklärt Brown der 'BBC'. Nachsatz: "Es sieht sehr wahrscheinlich aus, dass alle Europa-Rennen so über die Bühne gehen werden."

"Die Frage ist, wie wir so viele Rennen wie möglich fahren können? Eine Idee sieht vor, dass wir womöglich mehrere Rennen an einem Ort fahren könnten, etwa in Silverstone."

Servus!

Herzlich willkommen in dieser neuen Woche und in unserem heutigen Formel-1-Liveticker. Maria Reyer darf dich heute begleiten. Schön, dass du wieder mit dabei bist!

Vor dem Start noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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