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Formel-1-Liveticker: Wird Perez Verstappen nicht mehr helfen?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Glock: Perez wird Verstappen nicht helfen +++ Dominiert Red Bull jetzt über Jahre? +++ Ocon nimmt Alpine in die Pflicht +++

Bericht

Status: Beendet

Ralf Schumacher: Mick hatte keine faire Chance

Apropos Mick: Onkel Ralf Schumacher ist weiterhin der Meinung, dass das Haas-Team nicht fair mit heutigen Geburtstagskind umgegangen ist. "In der ersten Saisonhälfte [2022] war er zu langsam und hat auch zu viele Schäden produziert", räumt er gegenüber 'Sport1' ein.

"Wenn das dann intern diskutiert wird, habe ich damit überhaupt kein Problem", betont der Experte. Er weiß: "Man muss Leistung bringen, so ist die Formel 1." Sein "Problem" seien allerdings einige öffentliche Aussagen von Teamchef Günther Steiner gewesen.

"Ich finde, dass Mick auch keine faire Chance hatte, obwohl er Leistung gezeigt hat. Das wird bei Netflix auch sehr deutlich", so Schumacher. Freunde werden er und Steiner wohl nicht mehr ...

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Mick Schumacher, der Mercedes-Testpilot feiert heute seinen 24. Geburtstag. Wir drücken ihm und seinen Fans die Daumen, dass er den 25. wieder als Formel-1-Stammfahrer begehen darf!

Fotostrecke: Mick Schumacher: Sein Weg in die Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Als Mercedes-Ersatzpilot arbeitet Mick Schumacher aktuell an seiner Rückkehr in ein Formel-1-Stammcockpit. Wir blicken noch einmal auf seinen Weg in die Königsklasse zurück!

Alpine: Uns fehlt überall ein bisschen

Vorhin haben wir schon kurz über Alpine gesprochen. Doch wo genau fehlt den Franzosen aktuell etwas auf Red Bull, Aston Martin und Co.? "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich vermute, es ist überall ein bisschen", grübelt Alan Permane.

"Die Fahrer wünschen sich ein bisschen bessere Bremsen, sie wollen eine bessere Traktion. Es gibt keinen Bereich, über den sie sich wirklich beschweren. Wir müssen uns überall verbessern", vermutet er daher.

"Eigentlich war unser Ziel, näher am dritten Platz zu sein. Das ist im Moment nicht der Fall", gesteht Permane. Zwar sei man womöglich etwas näher an Mercedes dran, aber das alleine sei "nicht gut genug", stellt er klar.

Es sei "frustrierend", dass Red Bull vorne so einen riesigen Vorsprung habe. "Wir müssen einfach weiter hart arbeiten, die Upgrades bringen und den Abtrieb verbessern", so Permane.

Apropos Strafen ...

Teilweise haben nachträgliche Strafen in der Formel-1-Geschichte sogar schon über den Sieg bei einem Grand Prix entschieden! In unserer Fotostrecke haben wir einmal auf genau solche Fälle geschaut.

Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch LAT

Foto: LAT

Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften.

Fittipaldi: Strafen nur bei hundertprozentiger Sicherheit

Nach dem Ärger rund um Fernando Alonso in Saudi-Arabien hat uns Emerson Fittipaldi erklärt, dass die Rennkommissare seiner Meinung nach nur dann Strafen vergeben sollten, wenn sie sich absolut sicher seien, dass ein Vergehen stattgefunden hat.

Er sei "überrascht" gewesen, dass die Strafe gegen Alonso zurückgenommen wurde, denn: "Wenn man eine schwerwiegende Entscheidung trifft und jemanden nach der Entgegennahme der Trophäe vom Podium nimmt, muss man sich hundertprozentig sicher sein, dass man die richtige Entscheidung trifft."

Das war am Sonntag offensichtlich nicht der Fall, weshalb die Strafe später revidiert wurde. "Es gibt Regeln, aber innerhalb der Regeln muss man sicherstellen, dass alles auf den Punkt genau und hundertprozentig klar ist", betont Fittipaldi.

"Und dann muss die Entscheidung hundertprozentig richtig sein", sagt der zweimalige Weltmeister. Denn eine Situation wie in Dschidda sei "sehr frustrierend für den Fahrer, für das Team und für die Rennfans."

Glock: Perez wird Verstappen nicht helfen

Vorhin haben wir schon von Damon Hill gehört, dass es bei Red Bull intern zu Spannungen kommen könnte. Das vermutet auch Timo Glock, nachdem Verstappen Perez in Saudi-Arabien im letzten Umlauf noch die schnellste Runde wegschnappte.

"Die schnellste Runde von Verstappen [...] wird intern wieder zu Diskussionen führen. Sergio Perez wird sich auf kein Thema einlassen, bei dem er zukünftig Verstappen unterstützen muss", schreibt Glock in seiner Kolumne für 'Sky'.

"Da bin ich mir sicher, weil der Mexikaner seine Chance sieht, mit Verstappen um den Titel zu kämpfen. Das wird zu einem Kampf zwischen den beiden führen. Da können wir uns darauf einstellen, dass es Reibereien geben wird", so Glock.

"Diesbezüglich ist sich Red Bull sicherlich schon im Klaren. Perez hat gezeigt, dass er stark ist und im Rennen eine sehr gute Pace hat. Verstappen ist gleichzeitig einer, der sich nichts sagen lässt und das tut, was er für richtig hält", erinnert er.

Konfliktpotenzial ist also durchaus vorhanden!

Ferrari: Immerhin die Boxenstopps sitzen

Im Winter hat Ferrari fleißig Boxenstopps geübt - und das hat sich gelohnt! Sowohl in Bahrain als auch zuletzt in Saudi-Arabien hat die Scuderia nämlich jeweils den schnellsten Boxenstopp abgeliefert.

In Sachir fertigte man Charles Leclerc in 2,22 Sekunden ab, in Dschidda sogar in 2,10 Sekunden. Hier gibt es das passende Video dazu und hier findet ihr unsere große Übersicht zu den schnellsten Boxenstopps 2023!

Aber auch der schnellste Stopp hilft natürlich nicht viel, wenn man auf der Strecke fast eine Sekunde langsamer als Red Bull ist ...

Williams witzelt: Russell schuldet uns noch "ein oder zwei Bier"!

Bevor er ins Mercedes-Werksteam wechselte, fuhr George Russell drei Jahre für Williams und wurde dort sozusagen "ausgebildet". Dave Robson witzelt daher: "Ich denke immer noch, dass George uns ein oder zwei Bier schuldet!"

Bei den aktuellen Piloten Alexander Albon und Logan Sargeant hofft Robson nun, dass man die beiden nicht so schnell an ein größeres Team verlieren wird. "Ich denke, das ganze Team geht in die richtige Richtung", betont er.

"Wenn das Auto besser wird, können wir diese beiden Jungs für einige Jahren halten, und das zahlt sich später eindeutig aus", hofft er. Bei Russell erlebte man das nicht mehr, der verabschiedete sich nach drei Jahren in Richtung Brackley.

Enttäuschende Rookie-Bilanz

Mit Nyck de Vries, Logan Sargeant und Oscar Piastri gibt es in diesem Jahr drei Rookies in der Formel 1. Die ernüchternde Bilanz: In den ersten beiden Saisonrennen hat keiner der Rookies auch nur einen einzigen Zähler geholt.

Dabei waren gute Ansätze durchaus erkennbar: In Saudi-Arabien fuhr Sargeant eine starke Qualifyingrunde, die ihm jedoch gestrichen wurde, und für Piastri wären dort ohne den frühen Vorfall mit Esteban Ocon vielleicht sogar Punkte drin gewesen.

Doch in der WM haben wir faktisch eine dreifache Nullnummer. Übrigens: Auch Nico Hülkenberg steht nach den ersten zwei Rennen noch bei null Zählern. Offenbar kein gutes Jahr, um in die Formel 1 einzusteigen oder zurückzukehren ...

Pirelli will in der Formel 1 bleiben

Bereits gestern haben wir hier im Ticker darüber berichtet, dass die FIA damit begonnen hat, einen Reifenhersteller für die Jahre 2025 bis 2027 oder sogar 2028 zu suchen. Wenig überraschend hat Pirelli nun offiziell verkündet, Interesse an einer Fortsetzung der Partnerschaft zu haben.

"Der von der FIA beschriebene Rahmen ist eng an die Motorsportstrategie von Pirelli angelehnt", heißt es in einer Mitteilung der Italiener. Es heißt aber auch: "Eine endgültige Entscheidung über die Teilnahme von Pirelli am Auswahlverfahren wird erst nach einer eingehenden Prüfung des FIA-Dokuments getroffen."

Es wäre allerdings sehr überraschend, wenn Pirelli auf eine Bewerbung verzichten sollte.

Danner: Saisonstart für Ferrari "eine Vollkatastrophe"

In Maranello selbst betont man auch nach dem zweiten Saisonrennen, dass man nicht in Panik verfallen wolle. Experte Christian Danner kauft der Scuderia das allerdings nicht so ganz ab. Er glaubt, dass es bei Ferrari "brodelt".

"Entschuldigung, Sechster und Siebter. Also das ist eine Vollkatastrophe", sagt er bei 'ServusTV' über das Saudi-Arabien-Ergebnis. Ein Beispiel für den Frust bei Ferrari sei die Szene zwischen Leclerc und Renningenieur Xavier Marcos Padros am Funk.

"Ein Leclerc ist ein junger Mann, der Weltmeister werden möchte", erinnert Danner und erklärt: "Es zeigt, dass dort der Frust schon so brodelt, dass man nicht einfach den Mund hält und weiterfährt, sondern das muss raus."

Seine kompletten Aussagen gibt es in unserem neuen Video!

McLaren: Baku-Upgrade wird keine Wunder bewirken

Der MCL60 wird in Baku ein größeres Update bekommen. Doch Teamchef Andrea Stella betont, man solle deshalb keinen Quantensprung von McLaren erwarten. Zwar seien die Zahlen für das Paket "vielversprechend", verrät er.

Er stellt aber auch klar: "Es wird noch nicht genug sein, um unsere Saisonziele zu erreichen." Denn eigentlich wolle man "ein Top-4-Auto" haben. Heißt also: Selbst mit dem Update sieht man sich weiter hinter Red Bull, Aston Martin, Mercedes und Ferrari.

Die Hoffnung ist demnach, dass man damit zumindest Alpine überholen kann. Um aber in die Top 4 vorzustoßen, brauche man noch "ein paar weitere Upgrades nach Baku", betont Stella und verrät, dass man an denen bereits arbeite.

Zunächst einmal braucht man aber vor allem auch Punkte. Denn davon hat McLaren nach den ersten beiden Rennen noch keinen einzigen ...

Hill: Red Bull sollte Perez eine Chance geben

Experte Damon Hill ist der Meinung, dass Red Bull Sergio Perez die Chance geben sollte, gegen Max Verstappen um den WM-Titel zu kämpfen. Der Mexikaner sei ein "Faktor", der den Titelkampf 2023 doch noch spannend machen könne.

"Aus sportlicher Sicht bin ich der Meinung, dass man Checo jede Gelegenheit geben sollte, in diesem Team unter gleichen Bedingungen zu kämpfen", so der Weltmeister von 1996, der allerdings vor dem internen "Druck" durch Verstappen warnt.

"Ich weiß, dass der Druck von den Verstappens, auch von seinem Vater, auf Red Bull sehr groß sein wird", erklärt Hill und ergänzt: "Er wird die Karte zücken und sagen: 'Ich bin eure Zukunft. Es ist alles um mich herum aufgebaut.'"

Hills Vermutung: "Checo weiß, womit er es zu tun hat. Aber er wird sich nicht kampflos geschlagen geben. Es könnte recht interessant werden ..."

Straßen-Spezialist

Hier einmal der Überblick über die bisherigen fünf Grand-Prix-Siege von Sergio Perez:

Sachir 2020
Baku 2021
Monaco 2022
Singapur 2022
Saudi-Arabien 2023

Was fällt dabei auf? Genau, vier der fünf Siege hat er auf einem Stadtkurs gefeiert! Dazu kommen außerdem zahlreiche weitere Podestplätze auf Straßenkursen.

Gut für ihn: Das nächste Rennen in Melbourne findet auch wieder auf öffentlichen Straßen statt, und im vergangenen Jahr stand er dort als Zweiter bereits auf dem Podest.

Und danach wird in Baku gefahren, wo der Mexikaner sogar schon viermal auf dem Treppchen stand ...

Stella: Red Bull muss sich für Dominanz nicht entschuldigen

Damit noch einmal zurück zu unserem großen Thema an diesem Vormittag. McLaren-Teamchef Andrea Stella ist nicht der Meinung, dass es Red Bulls Schuld wäre, wenn die Saison 2023 an der Spitze langweilig verlaufen sollte.

Es gebe "keine Entschuldigung" für die anderen Teams, nicht auch so einen guten Job wie die Bullen zu machen. "Es geht mehr darum, dass die anderen Teams sich verbessern müssen", nimmt er damit auch McLaren selbst in die Pflicht.

"Letztendlich ist es ein Sport, in dem man Rennen gewinnt, wenn man schneller ist", zuckt er die Schultern und stellt im Hinblick auf Red Bull klar: "Sie haben ihren Erfolg verdient. Es liegt an uns, bessere Arbeit zu leisten und sie herauszufordern".

Ocon nimmt Alpine in die Pflicht

Die Zeiten, in denen Alpine (beziehungsweise Renault) um die WM mitkämpfen konnte, sind lange vorbei. In Saudi-Arabien war man am Wochenende wieder nur die fünfte Kraft hinter Red Bull, Aston Martin, Mercedes und Ferrari.

"Wir können nicht damit zufrieden sein, wo wir aktuell stehen", stellt Esteban Ocon daher klar und betont: "Es gibt einige Teams, die sich im Vergleich zu den anderen massiv verbessert haben." Gemeint sein dürfte vor allem Aston Martin.

"Es zeigt, dass das möglich ist", so Ocon, der betont, dass seine Einstellung auch die "Atmosphäre" im Team widerspiegle. "Wir können nicht damit zufrieden sein, wo wir heute gelandet sind", sagt er nach P8 in Saudi-Arabien.

Mal schauen, wie es in Melbourne in anderthalb Wochen läuft.

Vergleichbare Beispiele ...

... haben wir in dieser Fotostrecke einmal aufgearbeitet. Dort findet ihr alle Teams, die mindestens dreimal in Folge die Konstrukteurs-WM gewonnen haben. Das könnte Red Bull bereits 2024 schaffen.

Aber: Um Mercedes vom Thron zu stoßen, müsste Red Bull ab jetzt bis 2030(!) noch weitere acht WM-Titel in Folge einfahren. Und selbst gleichziehen könnte man erst 2029.

Nicht unmöglich, aber wetten würde ich darauf nicht unbedingt ...

Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Mercedes - 8 Titel (2014-2021): Alles beginnt mit Einführung der neuen Turboära. Mercedes ist von Beginn an dominant und kann seitdem von keinem Rennstall verdrängt werden. Ferrari und Red Bull sind zeitweise nah dran, häufig sind die Silberpfeile aber einfach drückend überlegen.

Dominiert Red Bull die Formel 1 jetzt über Jahre?

Die Frage ist nach zwei Doppelsiegen in den ersten zwei Rennen nicht unberechtigt. Das sieht auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff so. "Es gibt ein Risiko, dass das der Fall ist", erklärt der Österreicher auf die entsprechende Nachfrage.

"Aber das ist eine Costcap-Meisterschaft, eine technische Weltmeisterschaft und eine sportliche Weltmeisterschaft", erinnert er auch und erklärt: "Wir werden uns jeden Blickwinkel anschauen, um unsere relative Performance zu Red Bull zu optimieren."

Man wolle um jeden Preis verhindern, dass Red Bull "für die nächsten zwei oder drei Jahre" so einen Vorsprung vor dem Rest des Feldes habe. Er stellt aber gleichzeitig auch klar, dass man Red Bull nun nicht künstlich einbremsen solle.

"Es gab auch die Jahre, in denen wir so stark waren. Aber dieser Sport ist eine Leistungsgesellschaft. Auch wenn es für die Show nicht gut ist, dass immer dieselben gewinnen, liegt es daran, dass sie einen guten Job gemacht haben und wir nicht", stellt er klar.

"Wir alle hoffen auf einen guten Unterhaltungsfaktor", betont Wolff und erklärt deshalb: "Es ist unsere Pflicht, [...] diese Jungs einzuholen und gegen sie zu kämpfen."

Bergfest

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Die Zeit verfliegt und die neue Tickerwoche ist heute schon wieder zur Hälfte rum. Die Themen gehen uns aber noch lange nicht aus!

Wir machen es deshalb wie Fernando Alonso am Wochenende und legen mit einem Blitzstart direkt los. Anders als beim Spanier allerdings ganz regulär ;-)

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Mick Schumacher, der Mercedes-Testpilot feiert heute seinen 24. Geburtstag. Wir drücken ihm und seinen Fans die Daumen, dass er den 25. wieder als Formel-1-Stammfahrer begehen darf!

Fotostrecke: Mick Schumacher: Sein Weg in die Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Als Mercedes-Ersatzpilot arbeitet Mick Schumacher aktuell an seiner Rückkehr in ein Formel-1-Stammcockpit. Wir blicken noch einmal auf seinen Weg in die Königsklasse zurück!

Alpine: Uns fehlt überall ein bisschen

Vorhin haben wir schon kurz über Alpine gesprochen. Doch wo genau fehlt den Franzosen aktuell etwas auf Red Bull, Aston Martin und Co.? "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich vermute, es ist überall ein bisschen", grübelt Alan Permane.

"Die Fahrer wünschen sich ein bisschen bessere Bremsen, sie wollen eine bessere Traktion. Es gibt keinen Bereich, über den sie sich wirklich beschweren. Wir müssen uns überall verbessern", vermutet er daher.

"Eigentlich war unser Ziel, näher am dritten Platz zu sein. Das ist im Moment nicht der Fall", gesteht Permane. Zwar sei man womöglich etwas näher an Mercedes dran, aber das alleine sei "nicht gut genug", stellt er klar.

Es sei "frustrierend", dass Red Bull vorne so einen riesigen Vorsprung habe. "Wir müssen einfach weiter hart arbeiten, die Upgrades bringen und den Abtrieb verbessern", so Permane.

Apropos Strafen ...

Teilweise haben nachträgliche Strafen in der Formel-1-Geschichte sogar schon über den Sieg bei einem Grand Prix entschieden! In unserer Fotostrecke haben wir einmal auf genau solche Fälle geschaut.

Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch LAT

Foto: LAT

Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften.

Fittipaldi: Strafen nur bei hundertprozentiger Sicherheit

Nach dem Ärger rund um Fernando Alonso in Saudi-Arabien hat uns Emerson Fittipaldi erklärt, dass die Rennkommissare seiner Meinung nach nur dann Strafen vergeben sollten, wenn sie sich absolut sicher seien, dass ein Vergehen stattgefunden hat.

Er sei "überrascht" gewesen, dass die Strafe gegen Alonso zurückgenommen wurde, denn: "Wenn man eine schwerwiegende Entscheidung trifft und jemanden nach der Entgegennahme der Trophäe vom Podium nimmt, muss man sich hundertprozentig sicher sein, dass man die richtige Entscheidung trifft."

Das war am Sonntag offensichtlich nicht der Fall, weshalb die Strafe später revidiert wurde. "Es gibt Regeln, aber innerhalb der Regeln muss man sicherstellen, dass alles auf den Punkt genau und hundertprozentig klar ist", betont Fittipaldi.

"Und dann muss die Entscheidung hundertprozentig richtig sein", sagt der zweimalige Weltmeister. Denn eine Situation wie in Dschidda sei "sehr frustrierend für den Fahrer, für das Team und für die Rennfans."

Glock: Perez wird Verstappen nicht helfen

Vorhin haben wir schon von Damon Hill gehört, dass es bei Red Bull intern zu Spannungen kommen könnte. Das vermutet auch Timo Glock, nachdem Verstappen Perez in Saudi-Arabien im letzten Umlauf noch die schnellste Runde wegschnappte.

"Die schnellste Runde von Verstappen [...] wird intern wieder zu Diskussionen führen. Sergio Perez wird sich auf kein Thema einlassen, bei dem er zukünftig Verstappen unterstützen muss", schreibt Glock in seiner Kolumne für 'Sky'.

"Da bin ich mir sicher, weil der Mexikaner seine Chance sieht, mit Verstappen um den Titel zu kämpfen. Das wird zu einem Kampf zwischen den beiden führen. Da können wir uns darauf einstellen, dass es Reibereien geben wird", so Glock.

"Diesbezüglich ist sich Red Bull sicherlich schon im Klaren. Perez hat gezeigt, dass er stark ist und im Rennen eine sehr gute Pace hat. Verstappen ist gleichzeitig einer, der sich nichts sagen lässt und das tut, was er für richtig hält", erinnert er.

Konfliktpotenzial ist also durchaus vorhanden!

Ferrari: Immerhin die Boxenstopps sitzen

Im Winter hat Ferrari fleißig Boxenstopps geübt - und das hat sich gelohnt! Sowohl in Bahrain als auch zuletzt in Saudi-Arabien hat die Scuderia nämlich jeweils den schnellsten Boxenstopp abgeliefert.

In Sachir fertigte man Charles Leclerc in 2,22 Sekunden ab, in Dschidda sogar in 2,10 Sekunden. Hier gibt es das passende Video dazu und hier findet ihr unsere große Übersicht zu den schnellsten Boxenstopps 2023!

Aber auch der schnellste Stopp hilft natürlich nicht viel, wenn man auf der Strecke fast eine Sekunde langsamer als Red Bull ist ...

Williams witzelt: Russell schuldet uns noch "ein oder zwei Bier"!

Bevor er ins Mercedes-Werksteam wechselte, fuhr George Russell drei Jahre für Williams und wurde dort sozusagen "ausgebildet". Dave Robson witzelt daher: "Ich denke immer noch, dass George uns ein oder zwei Bier schuldet!"

Bei den aktuellen Piloten Alexander Albon und Logan Sargeant hofft Robson nun, dass man die beiden nicht so schnell an ein größeres Team verlieren wird. "Ich denke, das ganze Team geht in die richtige Richtung", betont er.

"Wenn das Auto besser wird, können wir diese beiden Jungs für einige Jahren halten, und das zahlt sich später eindeutig aus", hofft er. Bei Russell erlebte man das nicht mehr, der verabschiedete sich nach drei Jahren in Richtung Brackley.

Enttäuschende Rookie-Bilanz

Mit Nyck de Vries, Logan Sargeant und Oscar Piastri gibt es in diesem Jahr drei Rookies in der Formel 1. Die ernüchternde Bilanz: In den ersten beiden Saisonrennen hat keiner der Rookies auch nur einen einzigen Zähler geholt.

Dabei waren gute Ansätze durchaus erkennbar: In Saudi-Arabien fuhr Sargeant eine starke Qualifyingrunde, die ihm jedoch gestrichen wurde, und für Piastri wären dort ohne den frühen Vorfall mit Esteban Ocon vielleicht sogar Punkte drin gewesen.

Doch in der WM haben wir faktisch eine dreifache Nullnummer. Übrigens: Auch Nico Hülkenberg steht nach den ersten zwei Rennen noch bei null Zählern. Offenbar kein gutes Jahr, um in die Formel 1 einzusteigen oder zurückzukehren ...

Pirelli will in der Formel 1 bleiben

Bereits gestern haben wir hier im Ticker darüber berichtet, dass die FIA damit begonnen hat, einen Reifenhersteller für die Jahre 2025 bis 2027 oder sogar 2028 zu suchen. Wenig überraschend hat Pirelli nun offiziell verkündet, Interesse an einer Fortsetzung der Partnerschaft zu haben.

"Der von der FIA beschriebene Rahmen ist eng an die Motorsportstrategie von Pirelli angelehnt", heißt es in einer Mitteilung der Italiener. Es heißt aber auch: "Eine endgültige Entscheidung über die Teilnahme von Pirelli am Auswahlverfahren wird erst nach einer eingehenden Prüfung des FIA-Dokuments getroffen."

Es wäre allerdings sehr überraschend, wenn Pirelli auf eine Bewerbung verzichten sollte.

Danner: Saisonstart für Ferrari "eine Vollkatastrophe"

In Maranello selbst betont man auch nach dem zweiten Saisonrennen, dass man nicht in Panik verfallen wolle. Experte Christian Danner kauft der Scuderia das allerdings nicht so ganz ab. Er glaubt, dass es bei Ferrari "brodelt".

"Entschuldigung, Sechster und Siebter. Also das ist eine Vollkatastrophe", sagt er bei 'ServusTV' über das Saudi-Arabien-Ergebnis. Ein Beispiel für den Frust bei Ferrari sei die Szene zwischen Leclerc und Renningenieur Xavier Marcos Padros am Funk.

"Ein Leclerc ist ein junger Mann, der Weltmeister werden möchte", erinnert Danner und erklärt: "Es zeigt, dass dort der Frust schon so brodelt, dass man nicht einfach den Mund hält und weiterfährt, sondern das muss raus."

Seine kompletten Aussagen gibt es in unserem neuen Video!

McLaren: Baku-Upgrade wird keine Wunder bewirken

Der MCL60 wird in Baku ein größeres Update bekommen. Doch Teamchef Andrea Stella betont, man solle deshalb keinen Quantensprung von McLaren erwarten. Zwar seien die Zahlen für das Paket "vielversprechend", verrät er.

Er stellt aber auch klar: "Es wird noch nicht genug sein, um unsere Saisonziele zu erreichen." Denn eigentlich wolle man "ein Top-4-Auto" haben. Heißt also: Selbst mit dem Update sieht man sich weiter hinter Red Bull, Aston Martin, Mercedes und Ferrari.

Die Hoffnung ist demnach, dass man damit zumindest Alpine überholen kann. Um aber in die Top 4 vorzustoßen, brauche man noch "ein paar weitere Upgrades nach Baku", betont Stella und verrät, dass man an denen bereits arbeite.

Zunächst einmal braucht man aber vor allem auch Punkte. Denn davon hat McLaren nach den ersten beiden Rennen noch keinen einzigen ...

Hill: Red Bull sollte Perez eine Chance geben

Experte Damon Hill ist der Meinung, dass Red Bull Sergio Perez die Chance geben sollte, gegen Max Verstappen um den WM-Titel zu kämpfen. Der Mexikaner sei ein "Faktor", der den Titelkampf 2023 doch noch spannend machen könne.

"Aus sportlicher Sicht bin ich der Meinung, dass man Checo jede Gelegenheit geben sollte, in diesem Team unter gleichen Bedingungen zu kämpfen", so der Weltmeister von 1996, der allerdings vor dem internen "Druck" durch Verstappen warnt.

"Ich weiß, dass der Druck von den Verstappens, auch von seinem Vater, auf Red Bull sehr groß sein wird", erklärt Hill und ergänzt: "Er wird die Karte zücken und sagen: 'Ich bin eure Zukunft. Es ist alles um mich herum aufgebaut.'"

Hills Vermutung: "Checo weiß, womit er es zu tun hat. Aber er wird sich nicht kampflos geschlagen geben. Es könnte recht interessant werden ..."

Straßen-Spezialist

Hier einmal der Überblick über die bisherigen fünf Grand-Prix-Siege von Sergio Perez:

Sachir 2020
Baku 2021
Monaco 2022
Singapur 2022
Saudi-Arabien 2023

Was fällt dabei auf? Genau, vier der fünf Siege hat er auf einem Stadtkurs gefeiert! Dazu kommen außerdem zahlreiche weitere Podestplätze auf Straßenkursen.

Gut für ihn: Das nächste Rennen in Melbourne findet auch wieder auf öffentlichen Straßen statt, und im vergangenen Jahr stand er dort als Zweiter bereits auf dem Podest.

Und danach wird in Baku gefahren, wo der Mexikaner sogar schon viermal auf dem Treppchen stand ...

Stella: Red Bull muss sich für Dominanz nicht entschuldigen

Damit noch einmal zurück zu unserem großen Thema an diesem Vormittag. McLaren-Teamchef Andrea Stella ist nicht der Meinung, dass es Red Bulls Schuld wäre, wenn die Saison 2023 an der Spitze langweilig verlaufen sollte.

Es gebe "keine Entschuldigung" für die anderen Teams, nicht auch so einen guten Job wie die Bullen zu machen. "Es geht mehr darum, dass die anderen Teams sich verbessern müssen", nimmt er damit auch McLaren selbst in die Pflicht.

"Letztendlich ist es ein Sport, in dem man Rennen gewinnt, wenn man schneller ist", zuckt er die Schultern und stellt im Hinblick auf Red Bull klar: "Sie haben ihren Erfolg verdient. Es liegt an uns, bessere Arbeit zu leisten und sie herauszufordern".

Ocon nimmt Alpine in die Pflicht

Die Zeiten, in denen Alpine (beziehungsweise Renault) um die WM mitkämpfen konnte, sind lange vorbei. In Saudi-Arabien war man am Wochenende wieder nur die fünfte Kraft hinter Red Bull, Aston Martin, Mercedes und Ferrari.

"Wir können nicht damit zufrieden sein, wo wir aktuell stehen", stellt Esteban Ocon daher klar und betont: "Es gibt einige Teams, die sich im Vergleich zu den anderen massiv verbessert haben." Gemeint sein dürfte vor allem Aston Martin.

"Es zeigt, dass das möglich ist", so Ocon, der betont, dass seine Einstellung auch die "Atmosphäre" im Team widerspiegle. "Wir können nicht damit zufrieden sein, wo wir heute gelandet sind", sagt er nach P8 in Saudi-Arabien.

Mal schauen, wie es in Melbourne in anderthalb Wochen läuft.

Vergleichbare Beispiele ...

... haben wir in dieser Fotostrecke einmal aufgearbeitet. Dort findet ihr alle Teams, die mindestens dreimal in Folge die Konstrukteurs-WM gewonnen haben. Das könnte Red Bull bereits 2024 schaffen.

Aber: Um Mercedes vom Thron zu stoßen, müsste Red Bull ab jetzt bis 2030(!) noch weitere acht WM-Titel in Folge einfahren. Und selbst gleichziehen könnte man erst 2029.

Nicht unmöglich, aber wetten würde ich darauf nicht unbedingt ...

Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Mercedes - 8 Titel (2014-2021): Alles beginnt mit Einführung der neuen Turboära. Mercedes ist von Beginn an dominant und kann seitdem von keinem Rennstall verdrängt werden. Ferrari und Red Bull sind zeitweise nah dran, häufig sind die Silberpfeile aber einfach drückend überlegen.

Dominiert Red Bull die Formel 1 jetzt über Jahre?

Die Frage ist nach zwei Doppelsiegen in den ersten zwei Rennen nicht unberechtigt. Das sieht auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff so. "Es gibt ein Risiko, dass das der Fall ist", erklärt der Österreicher auf die entsprechende Nachfrage.

"Aber das ist eine Costcap-Meisterschaft, eine technische Weltmeisterschaft und eine sportliche Weltmeisterschaft", erinnert er auch und erklärt: "Wir werden uns jeden Blickwinkel anschauen, um unsere relative Performance zu Red Bull zu optimieren."

Man wolle um jeden Preis verhindern, dass Red Bull "für die nächsten zwei oder drei Jahre" so einen Vorsprung vor dem Rest des Feldes habe. Er stellt aber gleichzeitig auch klar, dass man Red Bull nun nicht künstlich einbremsen solle.

"Es gab auch die Jahre, in denen wir so stark waren. Aber dieser Sport ist eine Leistungsgesellschaft. Auch wenn es für die Show nicht gut ist, dass immer dieselben gewinnen, liegt es daran, dass sie einen guten Job gemacht haben und wir nicht", stellt er klar.

"Wir alle hoffen auf einen guten Unterhaltungsfaktor", betont Wolff und erklärt deshalb: "Es ist unsere Pflicht, [...] diese Jungs einzuholen und gegen sie zu kämpfen."

Bergfest

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Die Zeit verfliegt und die neue Tickerwoche ist heute schon wieder zur Hälfte rum. Die Themen gehen uns aber noch lange nicht aus!

Wir machen es deshalb wie Fernando Alonso am Wochenende und legen mit einem Blitzstart direkt los. Anders als beim Spanier allerdings ganz regulär ;-)

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

Alpine: Uns fehlt überall ein bisschen

Vorhin haben wir schon kurz über Alpine gesprochen. Doch wo genau fehlt den Franzosen aktuell etwas auf Red Bull, Aston Martin und Co.? "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich vermute, es ist überall ein bisschen", grübelt Alan Permane.

"Die Fahrer wünschen sich ein bisschen bessere Bremsen, sie wollen eine bessere Traktion. Es gibt keinen Bereich, über den sie sich wirklich beschweren. Wir müssen uns überall verbessern", vermutet er daher.

"Eigentlich war unser Ziel, näher am dritten Platz zu sein. Das ist im Moment nicht der Fall", gesteht Permane. Zwar sei man womöglich etwas näher an Mercedes dran, aber das alleine sei "nicht gut genug", stellt er klar.

Es sei "frustrierend", dass Red Bull vorne so einen riesigen Vorsprung habe. "Wir müssen einfach weiter hart arbeiten, die Upgrades bringen und den Abtrieb verbessern", so Permane.

Apropos Strafen ...

Teilweise haben nachträgliche Strafen in der Formel-1-Geschichte sogar schon über den Sieg bei einem Grand Prix entschieden! In unserer Fotostrecke haben wir einmal auf genau solche Fälle geschaut.

Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch LAT

Foto: LAT

Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften.

Fittipaldi: Strafen nur bei hundertprozentiger Sicherheit

Nach dem Ärger rund um Fernando Alonso in Saudi-Arabien hat uns Emerson Fittipaldi erklärt, dass die Rennkommissare seiner Meinung nach nur dann Strafen vergeben sollten, wenn sie sich absolut sicher seien, dass ein Vergehen stattgefunden hat.

Er sei "überrascht" gewesen, dass die Strafe gegen Alonso zurückgenommen wurde, denn: "Wenn man eine schwerwiegende Entscheidung trifft und jemanden nach der Entgegennahme der Trophäe vom Podium nimmt, muss man sich hundertprozentig sicher sein, dass man die richtige Entscheidung trifft."

Das war am Sonntag offensichtlich nicht der Fall, weshalb die Strafe später revidiert wurde. "Es gibt Regeln, aber innerhalb der Regeln muss man sicherstellen, dass alles auf den Punkt genau und hundertprozentig klar ist", betont Fittipaldi.

"Und dann muss die Entscheidung hundertprozentig richtig sein", sagt der zweimalige Weltmeister. Denn eine Situation wie in Dschidda sei "sehr frustrierend für den Fahrer, für das Team und für die Rennfans."

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