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Franz Tost: AlphaTauris Ziel ist Platz fünf - "oder mehr"

Weil die Vorzeichen bei AlphaTauri gut stehen, gibt Teamchef Franz Tost hohe Ziele für die kommende Saison aus: Platz fünf darf es für das Team gerne sein, mindestens

Teamchef Franz Tost hat für sein Team AlphaTauri ehrgeizige Ziele für die Formel-1-Saison 2022 gesteckt: "Ich erwarte, dass wir besser sein werden als im vergangenen Jahr und dass wir um Platz fünf herum bei den Konstrukteuren landen werden - oder besser", stellt der Österreicher klar. "Das ist nicht verboten."

Denn die Testfahrten in Barcelona haben bei AlphaTauri für Optimismus gesorgt. Zwar lief der letzte Tag nicht nach Maß, doch bis dahin hatte der Rennstall zwei solide Tage absolviert und sich am Donnerstag auch auf dem zweiten Rang platzieren können. "Die Basis des Autos ist ziemlich gut, was die Performance und die Zuverlässigkeit angeht", lobt Tost.

AlphaTauri hatte an den ersten beiden Tagen 268 Runden drehen können und gutes Feedback von den Fahrern Pierre Gasly und Yuki Tsunoda erhalten. "Beide Fahrer sind glücklich mit dem Auto und haben sich von Beginn an wohlgefühlt", betont der Teamchef.

Wo sein Rennstall aber am Ende stehen wird, vermag er nicht zu sagen. Denn prinzipiell ging es für ihn an den ersten beiden Tagen nicht um Performance. AlphaTauri wollte das neue Auto, den AT03, kennenlernen und so viele Daten wie möglich sammeln. "Zum Glück hatten wir keine Probleme mit der Zuverlässigkeit. Das ist wichtig", sagt er.

"Generell erwarte ich aber eine erfolgreiche Saison von uns, denn die Basis ist gut", meint Tost weiter. Die Korrelation soll auf jeden Fall gut passen. "Besser als erwartet", so Tost. "Und ich bin überzeugt, dass unsere Ingenieure in die richtige Richtung gehen werden. Wir haben zwei sehr gute Fahrer. Auch das Team hat sich verbessert."

Hinzu kommt eine immer bessere Infrastruktur. Seit einem Jahr arbeitet das Team in einem neuen Windkanal, der nun auch wie alle anderen Teams mit 60-Prozent-Modellen arbeitet, statt wie bisher mit 50-Prozent-Modellen. Schon der AT02 aus dem Vorjahr wurde damit entwickelt, sodass der Rennstall auch auf Erfahrung zurückgreifen kann.

"Es hat Zeit gebraucht, um den neuen Windkanal zu verstehen. Um das Beste herauszuholen, braucht es ein gutes Wissen und Verständnis", weiß Tost und lobt sein Team: "Das Aerodynamikteam hat einen tollen Job gemacht mit dem Vorjahresauto, und auch das aktuelle Auto ist aerodynamisch ein gutes Auto."

Pierre Gasly, AlphaTauri AT03

Pierre Gasly, AlphaTauri AT03

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Jetzt muss sich der AT03 auch gegen die Konkurrenz beweisen, was aber frühestens in Bahrain der Fall sein wird. Und ein bisschen Vorsicht bewahrt sich Tost noch auf, denn vor allem ein Fragezeichen schwebt ihm noch über dem Kopf: die Temperatur.

"Die Temperaturen hier sind nicht die, die wir in der Saison haben werden", sagt er. "Ich hoffe, dass unser Auto auch bei heißeren Bedingungen gut funktionieren wird. Ich weiß, dass ein paar Mischungen bei diesen Bedingungen zumindest an unserem Auto nicht funktionieren. Das ist für mich aber eine Frage der Temperatur, und darum mag ich die Tests im Februar in Barcelona auch nicht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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