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Gary Anderson: Binotto sollte nicht Ferrari-Teamchef sein

Formel-1-Experte Gary Anderson findet, dass Mattia Binotto als Teamchef in Doppelrolle eine Fehlbesetzung ist, und rät Ferrari zu einer neuen Struktur

Gary Anderson, zwischen 1991 und 2003 Technischer Direktor bei den Formel-1-Teams Jordan und Stewart/Jaguar, findet, dass Mattia Binotto auf der Position des Ferrari-Teamchefs (in Doppelrolle mit der Position des Technischen Direktors) eine Fehlbesetzung ist.

"Wenn ich irgendwas damit zu tun hätte, würde ich ihn wieder da einsetzen, wo er gut ist, nämlich im technischen Management des Teams. Und ich würde entweder jemanden befördern oder jemanden ins Team holen, der die politische und geschäftliche Seite managen kann", schreibt Anderson in seiner aktuellen Kolumne auf unserem Schwesterportal 'Autosport'.

"Bei Ferrari muss sich etwas ändern. Zu sagen, es ist ein führerloses Schiff, wäre eine Übertreibung. Aber es geht in die Richtung. Ich möchte nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen. Aber Mattia Binotto wurde die Verantwortung übertragen, und bisher funktionierte das zu oft nicht. Man kann ihm gar nicht die Schuld daran geben. Es ist das Spitzenmanagement, das ihn dort eingesetzt hat."

Binotto, ein 50-jähriger Ingenieur aus der Schweiz (geboren in Lausanne), arbeitet bereits seit 1995 für Ferrari. Im Juli 2016 wurde er zum Technischen Direktor befördert, als James Allison zu Mercedes wechselte. Nicht einmal drei Jahre später, im Januar 2019, als die Ära Maurizio Arrivabene zu Ende ging, war er plötzlich Teamchef.

Weil Binotto keinen Technischen Direktor an seiner Stelle nominiert hat, sondern ins technische Management des Ferrari-Teams weiterhin involviert und letztendlich auch dafür verantwortlich ist, wurde seine Beförderung von einigen Seiten kritisiert. Teamchef und Technischer Direktor parallel zu sein, könne nicht gutgehen, befinden viele Experten.

Nach Binottos erster Saison fühlen diese sich bestätigt. Anderson meint dazu nur: "Wenn Ferrari nicht bald etwas unternimmt, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass 2020 genauso verlaufen wird wie 2019. Und wenn man bedenkt, welche technischen Änderungen im Hinblick auf 2021 bevorstehen, dann ist der Einsatz, mit dem da gespielt wird, hoch."

Mit Bildmaterial von LAT.

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