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Gerhard Berger: "Michael wäre heute in der Formel 1 mittendrin"

Mick und Michael Schumacher würden unter anderen Umständen wahrscheinlich gemeinsam den Formel-1-Paddock unsicher machen, glaubt Gerhard Berger

30 Jahre nach dem Formel-1-Debüt seines Vaters Michael feierte am Samstag Mick Schumacher Qualifying-Premiere beim Grand Prix von Bahrain (ab 16:40 Uhr im Formel-1-Liveticker auf Motorsport-Total.com). Doch während der Papa in Spa seinen Jordan sensationell auf den siebten Startplatz geprügelt hat, muss sich der Sohn für sein erstes Rennen mit dem vorletzten Platz zufriedengeben.

Mick ist in Bahrain, zumindest was die Familie betrifft, ganz auf sich allein gestellt - weil es aktuell wahrscheinlich keine wahnsinnig gute Idee ist, durch die Welt zu reisen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Dabei wäre Papa Michael, da sind sich alle Freunde der Familie sicher, beim stolzen Moment seines Sohnes sicher dabei gewesen, hätte er nicht im Dezember 2013 jenen schicksalhaften Skiunfall gehabt.

Schumacher sei "immer kinderliebend" gewesen, erzählt etwa Gerhard Berger in einem exklusiven Video-Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Und der Österreicher, einst "Schumi"-Gegner und später dessen Nachfolger bei Benetton in der Formel 1 (1996), muss es wissen: "Ich kannte Mick schon, da war er noch im Bauch seiner Mutter!"

"Ich kenne ihn von klein auf und freue mich sehr, dass er [jetzt in der Formel 1] ist. Wir kennen alle die Geschichte von Michael, der so ein tragisches Schicksal erlebt hat, in- und auswendig. Dass sein Sohn jetzt in der Formel 1 gelandet ist, freut mich für Mick, für Michael und für die ganze Familie."

Mick & Michael so wie Max & Jos Verstappen?

Viele langjährige Weggefährten der Familie Schumacher sind davon überzeugt, dass Mick und Michael an der Rennstrecke heute unter anderen Umständen ein eingeschworenes Duo wären - ein bisschen so wie Max und Jos Verstappen. Verstappen übrigens, das nur am Rande, war 1994 Michael Schumachers Teamkollege bei Benetton.

Schumacher sei "immer kinderliebend" gewesen, erinnert sich Berger: "Er hat sich schon früh mit den Kindern beschäftigt." Bei Mick sei das eben in Richtung Go-Kart gegangen, und Gina-Maria orientierte sich mit Mama Corinna in Richtung Reitsport.

Berger ist überzeugt davon, dass "Michael jeden Tag an der Kartstrecke oder an der Formel-3-Strecke" verbracht hätte, um seinen Sohn als Managervater zu begleiten. "Und heute wäre er in der Formel 1 mittendrin, um seinem Sohn die richtigen Tipps zu geben."

Wolff: Lassen wir Mick doch in Ruhe!

Auch wenn Mick sportlich im unterlegenen Haas keine Bäume ausreißen wird, hat er im ersten Qualifying seiner Karriere das Soll erfüllt und Teamkollege Nikita Masepin um 0,8 Sekunden geschlagen.

Doch gerade wegen der besonderen Situation rund um den berühmten Vater findet zum Beispiel Toto Wolff, dass man Schumacher jun. in Ruhe lassen sollte: "Am besten wäre, wir würden über Mick gar nicht sprechen", sagt der Mercedes-Teamchef im Interview mit 'Sky' (ANZEIGE: Hol Dir jetzt ein Sky-Ticket und schau das Formel-1-Debüt von Mick Schumacher ab 17:00 Uhr live, exklusiv und ohne Werbeunterbrechung bei Sky!).

Wolff unterstreicht: "Mick hat alles im Kopf, er hat das Talent und die Arbeitsethik. Deshalb mache ich mir da überhaupt keine Gedanken. Er wird einfach seinen Weg machen und immer besser werden."

Übrigens: Nicht nur Gerhard Berger ist überzeugt davon, dass die "Schumacher-M&Ms" heute unter anderem Umständen gemeinsam die Formel 1 unsicher machen würden. Michael Schumachers ehemaliger Manager Willi Weber hat schon vor Jahren verraten, dass Michael insgeheim immer darauf gehofft hat, an der Seite seines Sohnes in den Paddock zurückzukehren.

Schumacher sei bestrebt gewesen, "den Jungen in die Formel 1 zu bringen und ihn zu managen, so wie ich früher ihn gemanagt habe. Das wäre das Endergebnis aus der ganzen Geschichte gewesen. Das hätte ihm sehr gefallen", sagte Weber im Jahr 2019 in einem exklusiven Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

Mit Bildmaterial von Motorsport Network.

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