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Helmut Marko vor Saisonstart 2023: "Stimmung bei Mercedes angespannt"

Helmut Marko glaubt nicht, dass der Abgang von James Vowles bei Mercedes wirklich nur ein kleines Thema ist - Die Stimmung in Brackley sei deswegen "angespannt"

Helmut Marko vor Saisonstart 2023: "Stimmung bei Mercedes angespannt"

Die Formel-1-Saison 2023 hat noch nicht begonnen, da scheinen die Psychospielchen schon wieder loszugehen. Zumindest hat Red Bulls Helmut Marko nun eine erste kleine Spitze in Richtung Mercedes abgefeuert. Hintergrund ist der Abgang von Strategiechef James Vowles.

Der 43-Jährige verließ die Silberpfeile im Winter, um bei Williams als Teamchef anzuheuern. Toto Wolff betonte kurz danach, dass Mercedes den Verlust von Vowles kompensieren könne. "Wir haben ein extrem talentiertes Team von Strategen", so der Teamchef.

"Wir haben neun Leute, einige sehr erfahrene, die nicht immer an vorderster Front stehen, und einige, die innerhalb der Organisation gewachsen sind. Sie haben das Flugzeug in den vergangenen sechs Monaten allein geflogen, und davor schon unter der Aufsicht von James", erklärt Wolff.

"Ich fühle mich also sehr wohl mit der Struktur, die wir in Zukunft haben werden. Und es ist ja nicht so, dass plötzlich eine große Schwachstelle entstanden wäre", sagt er und betont: "Wir wünschen ihm viel Erfolg und freuen uns, dass er den nächsten Schritt in seiner Karriere bei Williams machen wird."

Mercedes trotzdem größter Red-Bull-Gegner?

Marko kauft Wolff diese Lässigkeit nicht ab. "Ich habe da ganz andere Informationen. Vowles ging aus eigenem Antrieb und - so hört man - nimmt sogar gute Techniker mit. Meine Quellen sagen mir, dass deshalb die Stimmung bei Mercedes angespannt ist", so Marko bei 'Sport1'.

Trotzdem betont der Österreicher auch: "Ich glaube aber nach wie vor, dass Mercedes unser größter Herausforderer sein wird, was unsere Titelverteidigung betrifft." Das sieht auch Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya "absolut" so, wie er gegenüber 'Motorsport-Total.com' verrät.

"Wenn ich Red Bull wäre, würde ich eher auf Mercedes als auf Ferrari schauen", sagt er und erklärt, er habe vor allem Lewis Hamilton auf der Rechnung. Dass dieser 2022 in der WM hinter Teamkollege George Russell gelandet sei, habe vor allem an Ausfällen und Problemen am Auto gelegen.

Zudem habe sich Russell "bei jedem Rennen beweisen" wollen, während für Hamilton ein fünfter Platz mehr oder weniger keine große Rolle spiele. "Aber wenn sie ein siegfähiges Auto haben, dann wird man einen anderen Lewis sehen", ist sich der ehemalige McLaren- und Williams-Pilot sicher.

Montoya: Ferrari macht zu viele Fehler

Ferrari dagegen müsse deutlich weniger Fehler machen, um Red Bull ernsthaft gefährden zu können. Montoya verrät: "Wenn man sich die Boxenstopps und die Strategien bei Ferrari ansieht, dann fragt man sich: 'Wer zur Hölle trifft diese Entscheidungen?'"

"Ich weiß, dass es hart ist, unter Druck Entscheidungen zu treffen", so der siebenmalige Grand-Prix-Sieger. Doch bei Ferrari passierten einfach "zu oft" Fehler, und irgendwann müsse man entweder die verantwortliche Person austauschen oder dieser "bessere Unterstützung" geben.

Zudem hat er beobachtet: "Red Bull macht bei den Strategien so einen guten Job, dass alle anderen dumm aussehen. [...] Wenn Red Bull eine falsche Entscheidung trifft, lassen sie sie richtig aussehen. Und wenn jemand eine richtige Entscheidung trifft, dann trifft Red Bull eine noch bessere."

Für Mercedes dürfte es ohne Vowles zumindest nicht leichter werden, die Bullen 2023 in diesem Bereich zu schlagen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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