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Lewis Hamilton: "Manchmal dachte ich, das bringt nichts mehr"

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton schildert, wie er die Aufholjagd im Grand Prix von Italien erlebt hat - Er ist dankbar für die Lektion und Platz sieben

Lewis Hamilton musste nach seiner Zeitstrafe im Grand Prix von Italien das Feld von hinten aufrollen. Der WM-Führende konnte sich noch auf den siebten Platz nach vorne arbeiten. Dennoch beklagt er im Nachhinein, dass er nicht schneller wieder den Anschluss ans Feld gefunden hat.

In Runde 29 hatte Hamilton einen Rückstand von 20 Sekunden auf Alexander Albon im Red Bull, zehn Runden später setzte er zur Attacke gegen den Thailänder an - der Brite hatte den Anschluss ans Feld wieder gefunden und konnte nun mit seiner Aufholjagd starten.

Die Einschränkungen des Motorenmodus haben ihn allerdings dabei gehindert, noch schneller aufzuholen, muss er nach dem Rennen zugeben. "Das [Verbot] war für das Racing schlecht. Daher konnte ich auch nicht sehr viele Autos überholen, oder zumindest nicht mit sehr schneller Pace."

Als er nach seiner Zehn-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe (unerlaubter Boxenstopp während der Safety-Car-Phase) wieder auf die Strecke zurückfuhr, habe er den riesigen Rückstand gesehen - "und ich konnte bei weitem nicht so schnell aufholen, als mir lieb gewesen wäre". Außerdem seien ihm die Runden am Ende ausgegangen.

 

"Ich war mir zwar sicher, dass ich sie irgendwann kriegen würde, aber ich konnte nicht wirklich an den Autos vorbeifahren, das hat sich nicht gut angefühlt." Der Mercedes scheint nicht für das Hinterherfahren im Mittelfeld gebaut zu sein, auch Teamkollege Valtteri Bottas plagte sich.

"Ich musste meine Reifen stark beanspruchen, um auch nur auf den letzten Zug aufzuschließen", erzählt der Brite nach dem Rennen. Er habe sich zwar "hungrig" gefühlt, nachdem er die Strafe abgesessen hatte, doch ebenso sei es "frustrierend" gewesen. "Es macht nur wenig Spaß, einen Rückstand von 30 Sekunden aufzuholen."

Mehr Spaß hatte er dann ab Runde 38, als er sich hinter Albon dem Feld immer weiter annähern konnte. "Ich hätte mir gewünscht, dass ich schneller ranfahren könnte. Als ich dann dran war, kam ich kaum vorbei. Da dachte ich manchmal, das bringt gar nichts mehr."

Er habe dann versucht, geduldig zu bleiben und keine Fehler zu machen. "Platz sieben war das Beste, was ich machen konnte. Wenn man in Betracht zieht, dass ich 30 Sekunden zurücklag, bin ich sehr dankbar für die Lektion, die ich heute gelernt habe."

Im Ziel fehlten ihm noch 17 Sekunden auf Rennsieger Pierre Gasly. "Das sind die Tage, an denen man am meisten wächst", ist Hamilton sicher. Er gibt sich selbst die Schuld dafür, das Zeichen für die geschlossene Boxengasse nicht gesehen zu haben, aber auch als Team insgesamt sei Mercedes "nicht perfekt" gewesen.

"Aber trotzdem so viele Punkte zu holen und die schnellste Runde zu fahren, war hilfreich." Denn in der Weltmeisterschaft konnte Hamilton seinen souveränen Vorsprung halten, weil auch seine schärfsten Konkurrenten nicht groß punkten konnten. "Das war Schadensbegrenzung."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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