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Mercedes: Formel-E-Champion ersetzt Lewis Hamilton in Le Castellet in FT1

Lewis Hamilton wird das erste Training in Le Castellet auslassen - Formel-E-Champion und Mercedes-Ersatzpilot Nyck de Vries kommt bereits zu seinem zweiten Einsatz

Mercedes: Formel-E-Champion ersetzt Lewis Hamilton in Le Castellet

Lewis Hamilton bekommt eine Pause. Der Rekordweltmeister wird am kommenden Wochenende beim Großen Preis von Frankreich in Le Castellet das erste Training auslassen. Der Brite wird im Mercedes von Formel-E-Champion Nyck de Vries vertreten.

"Nyck ersetzt an diesem Wochenende Lewis im ersten Training, was vom Reglement in diesem Jahr als Hilfe für junge Fahrer vorgesehen ist. Wir sind also gespannt, wie er sich schlagen wird", bestätigt Teamchef Toto Wolff im Vorfeld des Rennens.

Hintergrund ist, dass in diesem Jahr jeder Stammpilot mindestens einmal ein Training auslassen muss, um einem Nachwuchsfahrer die Chance auf einige Kilometer in einem Formel-1-Auto zu geben. Für de Vries ist es sogar schon der zweite Einsatz 2022.

Bereits in Spanien hatte der amtierende Formel-E-Champion Alexander Albon im Williams vertreten dürfen. Nun ersetzt er Hamilton im Werks-Mercedes. Zudem hatte er Ende 2020 beim Yound-Driver-Test in Abu Dhabi schon einmal für die Silberpfeile getestet.

Der Niederländer hatte 2019 den Titel in der Formel 2 gewonnen, anschließend aber kein Formel-1-Cockpit gefunden. Er wechselte in die Formel E, wo er inzwischen seine dritte Saison für Mercedes fährt. Zugleich ist er offizieller Ersatzfahrer des Formel-1-Teams.

Übrigens: Hamilton hat sich dieses Wochenende selbst für seine "Auszeit" ausgesucht. Das Team erklärt auf Twitter: "Lewis hat sich dieses Wochenende ausgesucht. [...] George [Russell] hat eines später im Jahr gewählt."

Mercedes peilt erneut das Podium an

Rein sportlich lief es für die Silberpfeile zuletzt wieder etwas besser. Bei den vergangenen vier Rennen stand man jeweils auf dem Podium. "Die Plätze drei und vier in Österreich waren ein zufriedenstellendes Ergebnis für das gesamte Team", berichtet Wolff.

"Wir haben in den ersten sieben Saisonrennen drei Podiumsplätze erzielt, in den zurückliegenden vier Grands Prix haben wir dagegen viermal auf dem Podium gestanden. Ich freue mich über diesen Schwung", so der Österreicher, der darauf aufbauen möchte.

"Unser Verständnis für den W13 wächst mit jeder Runde, und es ist ermutigend zu sehen, dass sich das in unserer Weiterentwicklung und unseren Ergebnissen niederschlägt", sagt Wolff, der erklärt, dass Le Castellet "eine ganz andere Strecke" als Spielberg sei.

"Sie hat einen glatten Asphalt und eine breite Palette von Kurven-Typen sowie lange Geraden. Das Ziel ist es, den Rückstand auf die Spitze weiter zu verringern und hoffentlich wieder auf das Podium zu fahren", erklärt der Teamchef.

"In Österreich waren wir zwar schneller, aber immer noch nicht schnell genug, um an der Spitze mitzukämpfen. Wir müssen die Jagd nach den letzten Zehnteln weiter vorantreiben und die Autos weiterentwickeln, auch an diesem Wochenende in Frankreich", so Wolff.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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