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"Pure Wut": Monaco 2016 verfolgte Daniel Ricciardo noch zwei Jahre

Daniel Ricciardo erinnert sich an seine vielleicht größte Niederlage zurück - Vor vier Jahren verlor der damalige Red-Bull-Pilot in Monaco einen fast sicheren Sieg

Neben dem WM-Titel ist vor allem ein Sieg beim Großen Preis von Monaco der Traum vieler Formel-1-Piloten. Daniel Ricciardo erfüllte sich diesen Traum im Jahr 2018. Doch der damalige Red-Bull-Pilot hätte das Traditionsrennen eigentlich bereits 2016 gewinnen müssen. Den Sieg verlor er damals ohne eigenes Verschulden.

Der Australier führte das Rennen vor vier Jahren an, als er bei seinem zweiten Boxenstopp mehrere Sekunden verlor, weil die Reifen noch nicht bereitlagen, als er zum Service kam. Diese entscheidenden Sekunden sorgten dafür, dass er hinter Lewis Hamilton zurückfiel und das Rennen nur als Zweiter beendete.

"Ich will nicht lügen, Monaco 2016 hat mich noch zwei Jahre verfolgt", berichtet Ricciardo heute und verrät: "Selbst vier Jahre später erinnere ich mich noch ganz genau an diesen Tag. Ich sehe mich selbst, wie ich nach diesem einen Boxenstopp durch die Kurve vor dem Tunnel fahre. Ich war so sauer."

"Es wäre mir auch egal gewesen, wenn ich mit einem Defekt ausgefallen wäre. Ich wollte danach mit niemandem sprechen, und ich wollte auf keinen Fall Mitleid. Es war pure Wut. Ich erinnere mich, wie ich mit Lewis auf dem Podium stand. Aber ich wollte überhaupt nicht dort sein", berichtet der Australier.

 

Erst später, als er vor die Medien trat, habe er einen "Moment der Klarheit" gehabt. "Da wandelte sich der Ärger in Enttäuschung. Danach wollte ich einfach alleine in meinem Zimmer sein, aber Helmut [Marko] kam zu mir", verrät Ricciardo. Marko sei damals genauso enttäuscht gewesen wie er selbst.

"Er entschuldigte sich und umarmte mich. Darauf konnte ich nicht aggressiv reagieren. Es war für ihn genauso schmerzhaft wie für mich", so Ricciardo, der sein Trauma erst zwei Jahre später mit seinem Sieg im Fürstentum hinter sich lassen konnte. "Ich war hauptsächlich erleichtert, dass es mir dieses Mal nicht weggenommen wurde", verrät er.

Er sei am Sonntag nach seinem Sieg "ausgebrannt" gewesen und habe sich erst in den Tagen danach richtig über seinen Triumph freuen können. "2018 war der Stress wegen dem, was 2016 passiert war, noch einmal auf einem ganz anderen Level", erinnert er sich zurück. Immerhin gab es dieses Mal ein Happy End.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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