Teamchef Otmar Szafnauer verlässt Formel-1-Team Aston Martin
Sebastian Vettel bekommt in der Formel 1 einen neuen Teamchef: Sein bisheriger Boss Otmar Szafanaur hat Aston Martin verlassen

Otmar Szafnauer ist nicht mehr Teamchef und CEO des Formel-1-Teams von Aston Martin. Das gab der britische Rennstall am Mittwoch (05.01.) bekannt. "Otmar Szafnauer hat das Unternehmen verlassen und seine Rolle beim Aston Martin wird innerhalb des Führungsteams verwaltet, bis ein Nachfolger ernannt wird", hieß es in einer Mitteilung des Teams, für das seit 2021 Sebastian Vettel fährt.
Szafnauer war seit 2009 für das in Silverstone beheimatete Team tätig, das zuvor unter den Namen Force India und Racing Point in der Formel 1 antrat. Der Abschied des 57-Jährigen von Aston Martin kommt nicht überraschend. Bereits im November hatten Recherchen von 'Motorsport.com' ergeben, dass Szafnauer vor einem Wechsel zum rivalisierenden Team Alpine steht.
Auf Nachfrage hatte Szafnaur seinerzeit aber beteuert, er habe "keine Absicht", Aston Martin zu verlassen. Wie man nun weiß, war dies nur ein Lippenbekenntnis.
"Wir möchten ihm für die Dienste danken, die er dem Team in den letzten zwölf Jahren geleistet hat und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft, in der er sich zweifellos neuen Herausforderungen stellen wird", deutet auch Aston Martin in der offiziellen Mitteilung an, dass Szafnauer der Formel 1 erhalten bleiben wird.
Bei der Suche nach einem Nachfolger will Aston Martin nichts überstürzen. "Glücklicherweise werden wir von einer starken Gruppe von Individuen geführt und gemanagt, und wir nehmen uns gerne ein wenig Zeit, um Optionen auszuloten, bevor wir eine neue Teamstruktur ankündigen. Der Fokus des Teams liegt derzeit auf der Vorbereitung eines möglichst konkurrenzfähigen Autos für den Start der Saison 2022."
Denkbar ist auch eine interne Lösung. Im September hatte Aston Martin Martin Whitmarsh, den früheren Teamchef des Formel-1-Rennstalls McLaren, als CEO für die Technologiesparte verpflichtet.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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