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Teamchefs: Formel-1-Kalender "muss mit der Zeit gehen"

Die Teamchefs der Formel 1 sprechen sich für einen Kalender mit gruppierten Grands Prix aus, erwarten aber einige "Hürden" bei der Umsetzung für 2023

Teamchefs: Formel-1-Kalender "muss mit der Zeit gehen"

Nach Regionen gruppierte Grands Prix für den Formel-1-Kalender. So stellt sich Stefano Domenicali als Geschäftsführer der Rennserie die Planung künftiger Veranstaltungen vor. Und das Echo im Formel-1-Fahrerlager fällt positiv aus: Den Teamchefs gefällt der Ansatz, Rennen sinnvoll zusammenzufassen. Doch Fragezeichen bleiben.

Haas-Teamchef Günther Steiner etwa wirft ein, man könne Termine nicht einfach beliebig legen. "Man hat [an manchen Orten] nur begrenzt Zeit, um nicht in große Hitze zu kommen. Oder in Kanada kann man nicht zu früh im Jahr fahren, weil es dort noch zu kalt ist."

All das gelte es mit den jeweiligen Interessen der lokalen Promoter in Einklang zu bringen. "Sofern man sich dabei nicht ins Gehege kommt, wäre das eine gute Sache", meint Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer.

Er nennt ein Beispiel: "Miami und Montreal mit einer oder zwei Wochen Abstand, [das ginge], denn die Rennen liegen [geografisch] weit genug auseinander, in unterschiedlichen Ländern. Das ist machbar und wäre sinnvoll, wenn wir eh schon [in Amerika] sind." Und die beiden Rennen täten sich gegenseitig nicht weh, weil sie ein unterschiedliches Vor-Ort-Publikum ansprächen.

Steiner: Änderungen nicht einfach blockieren

In jedem Fall müsse man möglichen Veränderungen offen gegenüberstehen, meint Steiner: "Man muss mit der Zeit gehen. Nichts bleibt für immer. Man muss immer am Puls der Zeit bleiben. Die Welt hat sich in den vergangenen 20 Jahren ziemlich weitergedreht."

Das gelte auch für den Formel-1-Klassiker in Monaco, wo 2022 erstmals nicht am Donnerstag gefahren wird. "Dieses Jahr fahren wir am Freitag, und es wird nicht anders sein", sagt Steiner.

"Es wird so sein, als hätten wir es immer schon so gemacht. Es wird nicht schlechter sein, nur weil [der Donnerstag] eine Tradition war. Traditionen sind was Schönes, aber du musst wirklich auch mit der Zeit gehen."

Teamchefs wollen "sinnvolle" Rennplanung

Laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner bedeutet das, Renntermine "sinnvoll" in den Kalender zu integrieren, weil die Formel 1 hier noch immer nicht nachhaltig vorgehe. "Der diesjährige Kalender", sagt Horner, "ist stellenweise so teuer, wie es nur geht: Von Baku nach Montreal, für ein Wochenende nach Australien."

Doch Formel-1-Chef Domenicali habe "das Problem" erkannt. Auf dem Weg zur Klimaneutralität der Rennserie habe der frühere Ferrari-Teamchef mit der Rennserie aber noch "viele Hürden" zu nehmen, meint Horner. Auch er verweist auf die unterschiedlichen Interessen der örtlichen Veranstalter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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