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Wiegen fast verpasst: Ferrari-Team rettet Charles Leclerc vor einer Strafe

Im Qualifying von Monaco hätte Charles Leclerc fast das Wiegen verpasst, doch sein Team reagierte schnell und verhinderte eine Strafe - Es ist kein Einzelfall in Monaco

Wiegen fast verpasst: Ferrari-Team rettet Charles Leclerc vor einer Strafe

Es war ein Schreckmoment, der sich ausnahmsweise nicht auf den engen Straßen von Monaco, sondern in der Boxengasse ereignete: Ferrari-Pilot und Polesetter Charles Leclerc war gegen Ende von Q2 zu einer Gewichtskontrolle aufgerufen worden, hatte aber das Signal übersehen und fuhr einfach weiter.

Wäre er in seine Garage gefahren und am Auto gearbeitet worden, sei es auch nur zum Reifenwechsel, hätte das ausgereicht, um ihn wegen Regelverstoßes zu bestrafen.

Doch dank der schnellen Reaktion seines Ferrari-Teams konnte Leclerc einer möglichen Strafe entkommen: Es forderte den Monegassen zum Anhalten auf, während Mechaniker ihm zu Hilfe kamen, um sein Auto zurück zur Kontrollwaage zu schieben. Die Überprüfung bestand Leclerc schließlich ohne Probleme.

Warum Leclerc einfach weiterfuhr

Der 24-Jährige gestand, den Hinweis zum Abbiegen auf die Waage schlichtweg nicht gesehen zu haben: "Es ist hier sehr knifflig, denn wir kommen an die Box und ich weiß nicht einmal, wo das Schild ist, ob es rechts oder links ist. Aber es ist sehr weit, weit rechts oder weit links, also schaut man nicht in diese Richtung."

Deswegen habe er den Aufruf verpasst. "Zum Glück hat das Team den Alarm gesehen und mir einfach gesagt, ich solle anhalten. Sie haben mich dann zurückgeschoben. Es war nicht schön, danach in der gleichen Gruppe wie die anderen zu sein, aber wir haben uns aus dieser kniffligen Situation wieder herausgearbeitet."

 

Für Leclerc reichte es noch zur Pole, wobei er von einer späten roten Flagge profitierte, ausgelöst durch einen Crash von Sergio Perez (Red Bull) und Carlos Sainz (Ferrari).

2019 erging es zwei Fahrern ähnlich

Eine Strafe muss der Polesetter wegen des fast verpassten Wiegens nicht fürchten, auch wenn die Regeln der Formel 1 in diesem Punkt ziemlich streng sind. So musste Pierre Gasly in Bahrain 2019 aus der Boxengasse starten, nachdem er im Training eine Gewichtskontrolle verpasst und sein Team am Auto gearbeitet hatte.

Dasselbe passierte Perez beim Grand Prix der USA in diesem Jahr. In beiden Fällen griff Artikel 35.1 b) des sportlichen Reglements, der besagt, dass jede Fahrer, der nicht anhält und versäumt, das Auto zum Kontrollpunkt zurückzubringen, bevor Arbeiten daran durchgeführt werden, an die Kommissare verwiesen wird.

Die Strafen können sehr hart ausfallen: "Im Falle eines Verstoßes gegen diese Bestimmungen für das Wiegen der Autos können die Stewards den Fahrer um eine von ihnen als angemessen erachtete Anzahl von Startplätzen zurückstufen oder ihn vom Sprint oder dem Rennen disqualifizieren", heißt es im Reglement.

Leclerc hat Glück. Denn das Verpassen einer Gewichtskontrolle wird nur dann nicht bestraft, wenn die Teams sofort auf den Fehler ihrer Fahrer reagieren - wie bei ihm. Wobei er kein Einzelfall ist, denn in Monaco hat sich ein solche Szenario schon zweimal zugetragen.

2019 übersahen sowohl Perez als auch Nico Hülkenberg im Qualifying den Aufruf zum Wiegen. Doch wie bei Leclerc reagierten auch hier die Teams rechtzeitig und schickten ihre Fahrer zur Überprüfung zurück, bevor irgendwelche Arbeiten am Auto vorgenommen wurden. Strafen gab es damals wie heute nicht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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