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Williams: Warum die Arbeit mit Sainz "ein wenig beängstigend" wird

Williams erhofft sich in den kommenden Jahren ein Duell auf Augenhöhe zwischen Carlos Sainz und Alexander Albon - Welche Herausforderungen das mit sich bringt

Williams: Warum die Arbeit mit Sainz "ein wenig beängstigend" wird

Carlos Sainz konnte noch in diesem Jahr für Ferrari ein Rennen gewinnen

Foto: Motorsport Motorsport

Williams ist mit der Verpflichtung von Carlos Sainz ein kleiner Coup gelungen. Zum ersten Mal seit Felipe Massa in der Saison 2017 wird mit dem Spanier 2025 wieder ein mehrfacher Grand-Prix-Sieger für den Traditionsrennstall aus Grove an den Start gehen.

"Es ist eine fantastische Nachricht, aber sie wird uns auf jeden Fall auf eine gute Art und Weise aufrütteln", erklärt Dave Robson, Leiter der Fahrzeug-Performance bei Williams. Denn er rechnet damit, dass man mit Sainz und Alexander Albon in Zukunft zwei Fahrer auf Augenhöhe haben wird.

Das war zuletzt nicht der Fall, denn Albon hatte sowohl seinen aktuellen Teamkollegen Logan Sargeant als auch dessen Vorgänger Nicholas Latifi zuvor in der Regel klar im Griff, und auch das Duell zwischen Latifi und George Russell verlief in den Jahren 2020 und 2021 ziemlich einseitig.

Robson erklärt in diesem Zusammenhang aus eigener Erfahrung, es sei "schwieriger an der Boxenmauer, wenn zwei Autos direkt gegeneinander fahren. Es gibt keinen Grund zu glauben, dass es am Ende schlecht sein wird, definitiv nicht."

"Am Ende wird es gut sein, aber es wird definitiv anders sein als das, woran wir uns irgendwie gewöhnt haben", so Robson, der bis ins Jahr 2016 zurückgeht, um sich an ein ähnliches Szenario zu erinnern. Damals fuhren Massa und Valtteri Bottas für Williams.

Robson glaubt: Sainz wird Williams fordern

Er wisse "aus meiner Anfangszeit bei Williams, als wir Felipe und Valtteri hatten, oder davor bei McLaren, dass es viel schwieriger wird, wenn man zwei Fahrer hat, die sich gegenseitig pushen und um die wichtigen Punkteränge kämpfen", so Robson.

Der Brite selbst stieß zur Saison 2015 zu Williams und arbeitete davor mehr als 14 Jahre lang für McLaren, wo er beispielsweise die Duelle zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton oder Hamilton und Jenson Button hautnah miterlebte.

"Ich denke, es gibt ein paar Dinge, die für uns als Ingenieursteam ein wenig beängstigend werden", prophezeit er daher und erklärt: "Ich kenne [Sainz] nicht wirklich als Person, aber ich weiß, dass er den Ruf hat, alle wirklich sehr hart zu pushen, um alles aus dem Auto herauszuholen."

Der Spanier sei "anspruchsvoll", glaubt Robson, weshalb einige Leute bei Williams im kommenden Jahr womöglich aus ihrer Komfortzone kommen müssen. Ohnehin ist 2025 ein wichtiges Übergangsjahr für das Team, bevor ab 2026 ein komplett neues Formel-1-Reglement greift.

Der Lernprozess im nächsten Jahr werde laut Robson vor allem darin bestehen, "Carlos selbst zu verstehen, die Dynamik des Teams an der Strecke und in der Fabrik zu überarbeiten und zu verstehen, wie man mit zwei Fahrern umgeht, die miteinander im Wettbewerb stehen."

Denn in den vergangenen Jahren war das bei Williams nur selten der Fall.
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