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Wolff: Buhrufe gegen Hamilton "eine Folge der Ereignisse" von Silverstone

Toto Wolff glaubt, dass die Buhrufe gegen Lewis Hamilton nach dem Formel-1-Qualifying in Ungarn eine "Konsequenz" der Silverstone-Fehde mit Red Bull sind

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton sicherte sich im Qualifying zum Grand Prix von Ungarn am Samstag zwar seine 101. Poleposition in der Formel 1, wurde von einigen Fans an der Rennstrecke daraufhin jedoch unüberhörbar ausgebuht.

Sowohl beim Aussteigen aus dem Auto direkt nach dem Qualifying und während seines Interviews im Parc Ferme war der amtierende Weltmeister mit Pfiffen und Buhrufen konfrontiert, die vornehmlich von einer große Gruppe von Verstappen-Fans kamen, die auf der Tribüne gegenüber der Box saßen.

Auf einem orangefarbenen Banner war zudem die Botschaft zu lesen: "Sir Cheat: Karma Is On Its Way!" Zu Deutsch: "Herr Betrüger, Karma ist auf dem Weg!"

Toto Wolff: "Es war eine orangefarbene Tribüne"

Während sich Hamilton, angesprochen auf die Buhrufe, gelassen zeigte und sagte, dass ihn das nur noch mehr antreibe, verurteilten sein Teamkollege Valtteri Bottas und Titelrivale Verstappen das Pfeifkonzert nach dem Qualifying. Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff betonte, dass solche Reaktionen "keinen Platz im Sport" haben.

"Niemand mag das und Leute, die Sport im Wettkampf betrieben haben, werden nie verstehen, warum das so ist", sagt der Österreicher. "Aber man hört das in Fußballstadien und man hört das auf den Tribünen. Es war eine orangefarbene Tribüne."

"Das ist halt ein Wettkampf zwischen den beiden (Verstappen und Hamilton; Anm. d. R.) und da geht's um die Weltmeisterschaft. Natürlich werden die Holländer, und die Tribüne ist vor allem mit Holländern besetzt, für ihren Fahrer jubeln. Genauso war es in Großbritannien für den Lewis", erinnert er an dessen Heim-Grand-Prix.

Silverstone-Vorfall hat Fangemeinde "polarisiert"

Der dortige Zusammenstoß zwischen Hamilton und Verstappen in der ersten Runde hat die Fangemeinde der Formel 1 polarisiert. Die Kontroverse überschattete auch das Rennwochenende in Ungarn, nachdem Red Bull ein Recht auf Überprüfung des Vorfalls beantragt hatte, doch die FIA verwarf den Fall am Donnerstag.

Wolff brachte daraufhin seine Hoffnung zum Ausdruck, die Angelegenheit zu "deeskalieren", nachdem er einige Angriffe seitens Red Bull als "unter der Gürtellinie" bezeichnet hatte.

Die jüngsten Buhrufe der Fans in Ungarn stünden in einem direkten Zusammenhang, meint der Mercedes-Teamchef. "Es ist eine Folge der Ereignisse der vergangenen Wochen. Der Vorfall war umstritten, er hat polarisiert. Wir sehen die Folgen an den emotionalen Ausdrücken auf den Tribünen, an den emotionalen Ausbrüchen."

"Buhrufe haben in diesem Sport nichts zu suchen"

Zwar begrüße er die Leidenschaft, die die Fans zeigen, betont Wolff: "Stammesinstinkt ist nicht unbedingt etwas Schlechtes. Ich schätze diesen Instinkt auch für das Team sehr." Nur schlage er im aktuellen Fall in etwas sehr Negatives um.

"Wenn es Stammesinstinkt wäre, wenn sie leidenschaftlich wären, wenn sie applaudieren und die Fahrer anfeuern würden, dann wäre das großartig. Ich denke, dass die Buhrufe im Sport nichts zu suchen haben", bekräftigt der 49-Jährige.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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