Wolff glaubt: Causa Racing Point wird nicht vor Berufungsgericht landen
Mercedes-Teamchef Toto Wolff hofft, dass die Causa rund um das Auto von Racing Point bald gelöst ist - Er glaubt, dass der Fall nicht vor dem ICA verhandelt wird
Die Causa Racing Point ist weiterhin noch nicht gelöst. Zwar hat Renault die Berufung gegen das Urteil der FIA-Rennkommissare zurückgezogen, Ferrari und Racing Point selbst beharren aber bislang weiterhin auf einer Verhandlung. Mercedes-Teamchef Toto Wolff rechnet indes nicht damit, dass der Fall vor dem Internationalen Berufungsgericht (ICA) landen wird.
Racing Point wurde von den FIA-Kommissaren am zweiten Silverstone-Wochenende mit einer Geldstrafe und einem Punkteabzug belegt, weil das Design und die Entwicklung der Bremsschächte nicht mehrheitlich dem geistigen Eigentum des Teams zugerechnet werden konnte - sondern Mercedes.
Renault, Ferrari, McLaren und Williams waren mit dem Ergebnis unzufrieden und bekundeten Interesse an einer Berufung. Schlussendlich legten nur Renault und Ferrari auch tatsächlich Berufung gegen das Urteil ein, da aus der Sicht dieser Teams die Strafe viel zu milde ausgefallen ist.
Racing Point protestierte ebenso, weil man sich im Unrecht sah und den Namen des Teams reinwaschen will. Die Mannschaft glaubt außerdem, dass die Proteste der Rivalen hauptsächlich darauf fußen, dass das Team einen deutlich Performance-Schritt vorwärts gemacht hat - in enger Zusammenarbeit mit Mercedes.
Der Mercedes-Teamchef lobt Racing Point für den Sprung vorwärts. "Das ist eine tolle Gruppe an Leuten, die in den Vorjahren mit sehr wenig Budget operieren musste. Und das ist der Grund, warum sie den Abstand zu uns verkleinert haben."
Wolff glaubt, dass sich die Angelegenheit schon "in den nächsten Wochen" klären wird. Er fügt hinzu: "Ich erwarte nicht, dass das vor dem ICA landet." Dazu müssten allerdings auch Ferrari und Racing Point die Berufung zurückziehen. "Ich weiß es nicht", merkt er darauf angesprochen an.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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