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Alex Lynn kollidiert mit Norman Nato: "Formel E kann dir in den Arsch beißen"

Eine Kollision mit Norman Nato verhindert, dass Alex Lynn in Valencia um seinen ersten Formel-E-Sieg kämpfen kann - Lynn mit erfolgreicher Schadensbegrenzung

Alex Lynn hat beim zweiten Formel-E-Rennen in Valencia sein allererstes Podium in der Elektro-Rennserie geholt. Trotzdem kann sich der britische Mahindra-Pilot nicht so richtig über diesen Erfolg freuen, denn es wäre noch mehr als Platz drei drin gewesen.

Lynn startete aus der ersten Reihe und richtete sich hinter dem späteren Sieger Jake Dennis ein. Doch nach rund zwei Drittel der Renndistanz wurde Lynn von Norman Nato in Kurve 9 ins Kiesbett befördert. Von Platz zwei aus fiel Lynn bis auf Rang fünf zurück, zwischenzeitlich lag er sogar nur auf Platz neun.

Erst eine späte Aufholjagd mit Hilfe eines spät gesetzten zweiten Attack-Modes spülte Lynn wieder nach vorne. Ein Angriff auf Rennsieger Dennis und den Zweiplatzierten Andre Lotterer war jedoch nicht mehr möglich.

Alex Lynn hatte Siegchancen in Valencia

"Es sieht so aus, als hätte er [Nato; Anm. d. Red.] sich einfach verschätzt. Ich muss mir die Szene nochmal ansehen, das habe ich bisher noch nicht gemacht. Aber das ist Formel E, nicht wahr?", berichtete Lynn im Anschluss an das Rennen im Gespräch mit der internationalen Edition von 'Motorsport.com'.

"Man geht das Risiko ein und fährt im Zug und versucht, clever zu sein. Aber in einem Augenblick kann dir das in den Arsch beißen. Und das ist passiert", hadert Lynn. "Aber das ist Teil des Spiels. Das war ein Teil unserer Strategie, denn wir sind dieses Risiko eingegangen."

Lynn selbst spürte, dass in diesem Rennen wesentlich mehr als P3 drin gewesen wäre: "Schade drum, denn ich denke, wir hatten genug Energie und das richtige Auto für den Sieg. Aber wir haben gerettet, was zu retten war, und das ist Platz drei."

Norman Nato: Habe nicht mal versucht, zu überholen

Erfolgreiche Schadensbegrenzung also, die Lynn und Mahindra betrieben haben. Lynns Unfallgegner Nato überquerte die Ziellinie als Zweiter, fiel als Unfallverursacher wegen einer Zeitstrafe aber noch auf Platz fünf zurück. Wie hat er die Situation gesehen?

"In diesem Rennen ging es vor allem um das Energie-Management. Daher haben alle von Anfang an so viel Energie gespart, wie möglich, vor allem in den Kurven. Manchmal zieht sich das Feld massiv zusammen und dann berührt man den Kerl vor sich", lautet Natos Kommentar.

Norman Nato

Norman Nato wurde für die Kollision mit Alex Lynn bestraft

Foto: Motorsport Images

"Es ist nicht so, als würde man das mit Absicht machen. Viele Fahrer haben das Gleiche mit mir gemacht, aber diesmal war ich ein wenig davon überrascht, wie sehr man vor mir verlangsamt hat. Ich konnte ihm nicht wirklich ausweichen. Ich habe ihn berührt, habe aber nicht mal versucht, zu überholen. Daher habe ich mich auch bei ihm entschuldigt", gibt Nato zu Protokoll.

Dem Franzosen entglitt so seinerseits sein erstes Formel-E-Podium. Die nächste Chance auf ein Erfolgserlebnis bietet sich ihm und Lynn in zwei Wochen. Dann fährt die Formel E auf dem Grand-Prix-Kurs in Monaco. Der weitere Kalender für 2021 sieht zudem Double-Header in Puebla, New York, London und Berlin vor.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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