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Formel E zieht Streckenänderungen wegen Gen3-Auto in Betracht

Das noch stärkere Gen3-Auto könnte für neue Streckenlayouts im Formel-E-Kalender sorgen: Vor allem zwei Stadtkurse stehen im Fokus

Die Formel-E-Saison 2022 hat gerade erst begonnen, da wirft schon das kommende Jahr seine Schatten voraus. Und das nicht ohne Grund: 2023 kommt erstmals der Gen3-Bolide zum Einsatz, mit dem die Formel E wieder einen Sprung nach vorne machen möchte.

Unter anderem steigt beim neuen Fahrzeug die Gesamtleistung um 100 KW auf dann 350 KW (ca. 476 PS). Das könnte auch auf die Strecken und ihre Layouts Auswirkungen haben, wie Serien-CEO Jamie Reigle im Gespräch mit 'Autosport' ankündigt.

"Die Strecke, über die viel gesprochen wird, ist Paris mit ihren vielen 90-Grad-Kurven. Es ist sehr wohl ein Stadtkurs, aber das wird eine Herausforderung sein. Wir führen Gespräche mit Paris über die Frage, ob wir die Konfiguration der Strecke ändern können. Wir würden dort immer noch gerne Rennen fahren, und wir planen, dies ab 2023 zu tun", so Reigle.

Doch nicht nur in der französischen Hauptstadt würden wohl Änderungen bevorstehen. Auch in Riad, wo am vergangenen Wochenende die Formel-E-Saison 2022 startete, stellt man sich auf Änderungen ein. Derzeit nutzt die Elektro-Rennserie dort ein 2,4 Kilometer kurzes Layout.

"Was auch immer wir anbieten können, und wenn wir etwas Neues machen können, würden wir das gerne tun. Selbst wenn es bedeuten würde, die Länge der Strecke zu ändern. Unser Ziel ist es, dass unser Rennen etwas Besonderes ist. Es ist sehr wichtig, unsere Rennen aufregender und spannender zu machen, und das ist unser Ziel - wir wollen das beste Rennen bieten", kündigte der Präsident des saudischen Automobil- und Motorradverbandes, Prinz Khalid bin Sultan al-Faisal, an.

Neue Formel-E-Layouts? Monaco könnte Vorbild sein

Eine Strecke, auf der bereits ein Layout-Wechsel vollzogen wurde, ist Monaco. Dort fährt man seit dem Vorjahr auf der Formel-1-Variante, mit leichten Modifikationen in der Hafenschikane. Somit wurde auch erstmals ein direkter Vergleich mit der Königsklasse möglich.

Doch der stand für Reigle nach eigenen Angaben nicht im Vordergrund: "Wenn ich mir Monaco anschaue, gab es vergangenes Jahr, als wir zum ersten Mal auf der vollen Strecke gefahren sind, eine interessante Diskussion über die Rundenzeiten: Wird das Formel-E-Auto langsam sein? Ich denke, jeder akzeptiert, dass die Formel-1-Autos im Vergleich zu ihnen schneller sind."

Stattdessen lag der Fokus auf etwas anderem: Die Formel E möchte besseres Racing im Vergleich zur Formel 1 liefern. Hier sieht Reigle die 2021er-Ausgabe des Monaco-ePrix als vollen Erfolg an: "Was wir gesehen haben, waren 65 Überholvorgänge, sechs Führungswechsel und ein unglaubliches Autorennen. Und wir glauben, dass mit dem Gen3-Auto das Gleiche passieren wird, nur dass wir fünf, sechs, sieben Sekunden pro Runde schneller sein werden."

Das Gen3-Auto der Formel E, das 2023 debütieren wird, soll nicht nur schneller, sondern auch nachhaltiger werden. Mindestens 40 Prozent der innerhalb eines Rennens verwendeten Energie sollen allein durch Rekuperation beim Bremsen zurückgewonnen werden. Darüber hinaus wird das Fahrzeug nach dem "Life-Cycle-Thinking"-Prinzip produziert. Alle Kohlefaserteile sollen über Prozesse aus der Luft- und Raumfahrtindustrie recycelt und wiederverwendet werden.

Mit Bildmaterial von LAT.

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