"Knochen ragte aus der Hand": Robin Frijns nach Formel-E-Crash operiert
Abt-Cupra-Pilot Robin Frijns musste sich infolge des Unfalls beim Formel-E-Saisonauftakt in Mexiko fünf Stunden operieren lassen: "Werde bald zurück sein"
Für Robin Frijns hat sich die weite Reise nach Mexiko zum Saisonauftakt der Formel-E-WM 2023 nicht gelohnt. In der ersten Runde des Rennens am vergangenen Samstag hatte Frijns im hinteren Teil des Feldes eine Kollision mit Folgen.
Der Niederländer, der für Abt-Cupra fährt, krachte beim Anbremsen der Schikane auf der Gegengerade ins Heck des Nissan-Boliden von Norman Nato. Fotos: Robin Frijns beim Formel-E-Auftakt 2023 in Mexiko-Stadt Dass er sich dabei das Handgelenk gebrochen hat, das hatte Frijns direkt nach dem Rennen schon verraten. Seither sind ein paar Tage vergangen und der Niederländer hat eine Operation hinter sich.
"Hallo zusammen! Kleines Update: Leider habe ich mir Brüche in der Hand und im Handgelenk zugezogen. Ich hatte eine fünfstündige Operation, da meine Hand an mehreren Stellen gebrochen war", schreibt Frijns auf seinem Instagram-Account.
"Werde bald nach Hause reisen und mit meiner Genesung beginnen. Es ist noch zu früh, um zu sagen, wann ich zurück [im Cockpit] sein werde, aber ich werde bald zurück sein! Ich möchte dem medizinischen Team der Formel E für seine großartige Arbeit und meinem Team Abt Motorsport für seine Unterstützung danken. Danke für die vielen Nachrichten, die ich von allen erhalten habe! Ich kann allen gar nicht genug für ihre Unterstützung danken. Ich werde wiederkommen. Bis dann, Robin."
Gegenüber 'De Telegraaf' verrät Frijns weitere Details: "Der Knochen ragte aus meiner Hand heraus. Das war natürlich kein Spaß. Ich hatte wirklich extrem große Schmerzen. Zum Glück befinde ich mich jetzt nicht mehr auf der Intensivstation. Ich nehme Schmerzmittel, aber die Schmerzen sind noch lange nicht weg."
"Es ist eine Menge Leid", bekennt der 31-jährige Niederländer und spricht von der "definitiv schwersten Verletzung in meiner Karriere". Mit Blick auf die Zukunft sagt er: "Ich hoffe, dass es im Rest meiner Karriere nicht schlimmer wird als jetzt."
Wer wird nächste Woche in Saudi-Arabien im Auto von Abt-Cupra sitzen? Foto: Motorsport Images
Als möglicher Ersatzfahrer für Frijns wird Kelvin van der Linde gehandelt. Der Südafrikaner fuhr in den vergangenen beiden Jahren jeweils die komplette DTM-Saison für das Abt-Team. Abgesehen davon wäre auch Jehan Daruvala eine Möglichkeit für das Riad-Wochenende. Der Inder ist der offizielle Ersatzfahrer von Mahindra und Mahindra wiederum ist der Antriebslieferant für Abt-Cupra.
Mit Bildmaterial von Robin Frijns (Instagram).
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