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Mercedes "stolz": Vandoorne Führender der Formel-E-Gesamtwertung

Weil er konstant punktet, liegt Stoffel Vandoorne nach drei Rennen in der Formel-E-Meisterschaft in Führung - Mercedes mit Plätzen fünf undd sechs im Reinen

Das dürfte Formel-1-Fans bekannt vorkommen: Nach dem dritten Saisonlauf der Formel E liegt ein Mercedes-Pilot an der Spitze der Gesamtwertung. Stoffel Vandoorne hat nach dem Rennen in Santiago die Führung der Fahrerwertung übernommen. Zwar hat der Belgier noch kein Rennen gewinnen können, doch er punktet mit Konstanz: Als einziger Fahrer landete er bislang immer unter den Top 6.

Eben jenen sechsten Platz holte der Belgier in Chile und schob sich nach zwei dritten Plätzen in Saudi-Arabien an Alexander Sims vorbei. "Das war ein hartes, sehr ereignisreiches Rennen für mich. Mein Auto wurde von allen Seiten berührt und fuhr danach nicht mehr hundertprozentig gerade", schildert Vandoorne nach dem Rennen. "Deshalb war es sehr schwierig, es bis ins Ziel zu tragen."

"Ich bin aber froh, dass es mir gelungen ist, denn es gab heute viele Zwischenfälle und es ist wichtig für uns, erneut eine gute Punkteausbeute mitzunehmen. Darauf kommt es in dieser Meisterschaft an." Drei Punkte Vorsprung hat Vandoorne auf Sims, Sam Bird liegt als Dritter bereits zehn Punkte zurück.

Handicap im Qualifying

Die gute Ausgangsposition in der Meisterschaft ist für den ehemaligen Formel-1-Piloten aber auch ein Handicap. Dadurch muss er in der Qualifikation immer früh ran und hat einen Nachteil. Denn den Sprung in die Superpole konnte er in Santiago nicht schaffen, obwohl er Schnellster in seiner Gruppe und damit der Spitzenpiloten war.

 

"Realistisch betrachtet hatten wir von Anfang an ein wenig damit gerechnet", sagt er. "Wichtig ist, dass ich mit einem guten Vorsprung der Schnellste in meiner Qualifying-Gruppe war und wir aus den Top 10 starten konnten. Vielleicht haben wir heute ein paar Zähler liegen gelassen, aber jetzt müssen wir unseren Blick nach vorne richten und es beim nächsten Rennen besser machen."

Teamkollege Nyck de Vries war als Dritter über die Ziellinie gefahren, nachdem er in der Schlussrunde noch an Mitch Evans vorbeigehen konnte. Doch das nutzte dem Niederländer nichts mehr, weil er aufgrund eines Verstoßes gegen die Batterietemperatur eine Zeitstrafe von fünf Sekunden erhielt und auf Rang fünf zurückfiel. "Alles in allem war es aber ein gutes Rennen", sagt er.

De-Vries-Batterie: Mercedes räumt Fehler ein

"Ich hatte keinen perfekten Start auf der Innenseite, konnte den Schaden aber begrenzen. Danach ist es mir in der Anfangsphase des Rennens gelungen, ruhig zu bleiben und einige Fehler der anderen Fahrer auszunutzen", so de Vries weiter. "Meine Pace war gut und ich konnte mich durch das Feld nach vorne kämpfen. Leider habe ich dann noch eine Strafe erhalten, das ist schade."

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Den Fehler nimmt man bei Mercedes auf seine Kappe: "Wir haben ohne Zweifel einen Fehler bei der Kühlung von Nycks Batterie gemacht", räumt Teamchef Ian James ein. "Das hat seine vortreffliche fahrerische Leistung heute untergraben. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten. Stoffel hat ebenfalls eine ordentliche Performance gezeigt und ich bin stolz darauf, dass er nun die Fahrerwertung anführt."

Mit den Plätzen fünf und sechs kann man bei Mercedes gut leben, denn das liege laut dem Teamchef genau innerhalb der Zielsetzung des neuen Rennstalls. "Wir befinden uns als Team weiter auf dem richtigen Weg und ich bin froh, dass wir an das anschließen konnten, was wir in Riad begonnen haben", so James. "Zum Glück spiegelt sich das auch in der aktuellen Teamwertung wider."

Dort liegt Mercedes aktuell auf Rang zwei. Vier Punkte fehlen auf BMW-Andretti, die in Santiago dank Maximilian Günther den zweiten Sieg in Folge einfahren konnten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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