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Daniel Keilwitz nicht im ADAC GT Masters 2022

Eine Ära geht zu Ende: Nach elf Saisons wird Daniel Keilwitz nicht im ADAC GT Masters 2022 an den Start gehen - Eine Rückkehr 2023 ist im Bereich des Möglichen

Die Katze ist aus dem Sack: Das ADAC GT Masters wird 2022 erstmals seit 2010 ohne Daniel Keilwitz stattfinden. Das bestätigt der Meister von 2013 gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'. Keilwitz ist seit 2011 Teil der Meisterschaft, Spitzenreiter in der ewigen Bestenliste nach Siegen und hat 156 Rennen absolviert. Er wird damit keines der noch freien Cockpits besetzen.

"Es ist eine Kombination aus mehreren Faktoren", so der 32-Jährige. Hintergrund ist, dass sich der langjährige Sponsor Roller Ende des Jahres 2019 von Keilwitz trennte. Er fuhr 2020 bei Zakspeed bei fünf Rennen und brachte für 2021 mit kleineren Sponsoren noch einmal ein Vollzeitengagement bei Aust Motorsport zusammen.

So soll es aber nicht weitergehen: "Mit einem knappen Budget kann man nicht vorne mitfahren und so macht es keinen Spaß." Zusammen mit Ex-Meister Sebastian Asch kam Keilwitz auf keinen grünen Zweig. Entweder lief es nicht oder wenn es lief, kam Pech hinzu. So etwa in Zandvoort, als er nach Startplatz zehn in der dritten Kurve im Kiesbett landete.

Saison 2022 im Le-Mans-Cup

Letztlich blieb ein zehnter Platz im zweiten Rennen auf dem Lausitzring das Höchste der Gefühle - zu wenig für den nach Siegen erfolgreichsten Fahrer im ADAC GT Masters.

Die Saison 2022 wird er mit einem Engagement im Le-Mans-Cup in der LMP3-Klasse überbrücken. Es handelt sich um die dritte ACO-Liga hinter der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der europäischen Le-Mans-Serie (ELMS).

Er wird bei Rinaldi Racing einen Duqueine M30-D08 als Teamkollege von Steve Parrow steuern. Außerdem tritt er für das Wochenspiegel-Team bei drei Rennen in der 24h Series auf einem Ferrari 488 GT3 an.

Daniel Keilwitz und Callaway prägten eine ganze Ära im ADAC GT Masters

Daniel Keilwitz und Callaway prägten eine ganze Ära im ADAC GT Masters

Foto: ADAC Motorsport

Der Hauptfokus liege bereits auf der Sponsorenakquise für 2023, versichert Keilwitz. Noch ist es zu früh, zu sagen, für welche Serie das sein soll. Eine Rückkehr ins ADAC GT Masters wäre aber auf jeden Fall eine denkbare Lösung.

Eine Institution im ADAC GT Masters

Daniel Keilwitz gehört zu den ersten Sim-Racern, die den Sprung in den realen Motorsport geschafft haben. Nach mehreren Jahren in der ADAC Procar/DTC und der Mini Challenge schnupperte er 2009 erstmals Luft im ADAC GT Masters auf einem Ascari KZR1 von Leipert Motorsport.

Im Jahr darauf wurde er FIA-GT3-Europameister mit Callaway Competition. Das war der Startschuss zu einer denkwürdigen Ära, die ab 2011 im ADAC GT Masters fortgesetzt wurde. Acht Jahre lang waren Keilwitz und Callaway eine Erfolgsehe, die 22 Rennsiege und einen Titel (2013) einbrachte.

2017 wurde Keilwitz "halber" Meister im ADAC GT Masters. Sein Teamkollege Jules Gounon holte die Meisterschaft. Keilwitz wird nicht als Meister aufgeführt, weil er zwei Rennen verletzungsbedingt pausieren musste. Er hatte jedoch maßgeblichen Anteil am Titelgewinn Gounons. Dass er immer noch hinter Gounon Vizemeister wurde, zeigt, wie dominant das Paket in diesem Jahr gewesen ist.

Nach der Saison 2018 verließ Keilwitz überraschend Callaway Competition. Er fuhr anschließend für Prosport, Zakspeed und Aust, ohne jedoch an die Erfolge aus der Callaway-Zeit anknüpfen zu können. Eine Ironie des Schicksals, dass nun die beiden legendären Parteien gleichzeitig das ADAC GT Masters erstmals nach mehr als einem Jahrzehnt verpassen.

Vor dem Saisonstart des ADAC GT Masters 2022 sind noch zwei Cockpits nicht kommuniziert worden. Bei Landgraf werden Informationen von 'Motorsport-Total.com' zufolge ein bisheriger Porsche-Fahrer und ein Debütant den zweiten Mercedes-AMG GT3 pilotieren. Offen ist auch die zweite Fahrerpaarung bei T3. Es heißt, dass 2022 eine Frau in der Deutschen GT-Meisterschaft starten könnte. Bei Madpanda ist der zweite Fahrer ebenfalls noch nicht verkündet.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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