Corvette C8.R vs. Porsche 911 RSR: Nick Tandy zieht den Vergleich
Corvette-Neuzugang Nick Tandy fühlt sich in der C8.R schon pudelwohl und vergleicht das Auto mit dem Porsche 911 RSR, den er zuvor jahrelang pilotiert hat
Nick Tandy ist einer der Veteranen im GT-Feld der IMSA SportsCar Championship. In der Saison 2021 aber, die am Wochenende mit den 24 Stunden von Daytona beginnt, fährt der Brite nicht mehr für Porsche, sondern für Corvette.
Somit hat Tandy, der allein in der IMSA-Szene sechs Jahre lang einen Porsche 911 RSR pilotierte, nun die direkte Vergleichsmöglichkeit. Die Corvette C8.R, die er zusammen mit Tommy Milner fährt, hat es dem Neuzugang im Lager von General Motors vor allem bezüglich des Handlings angetan.
"Nach einem Tag fühlte ich mich schon sehr komfortabel", blickt Tandy auf seinen ersten Test mit der C8.R im Dezember in Sebring zurück und vergleicht: "Der Randstand ist etwas länger [als beim Porsche]. Daher liegt das Auto hier und da ein bisschen stabiler."
"An anderen Stellen mag das ein Hindernis sein, aber der [BMW] M8 hat ja sogar einen noch längeren Radstand", weiß der Brite. Der kurze Radstand des Porsche 911 hingegen machte dieses Auto "manchmal nervös", erinnert er sich, merkt aber an, dass dies auf Stadtkursen wie etwa Long Beach durchaus ein Vorteil war.
An seinem neuen Arbeitsgerät beeindruckt Tandy neben dem stabilen Handling noch etwas anderes. So müsse man sich mit der C8.R "nicht ständig am Limit oder darüber bewegen. Es ist eine Langstreckenmaschine, die gebaut wurde, um konstant zu sein und es uns Fahrern zu ermöglichen, Fehler zu minimieren".
Bei seinem Corvette-Renndebüt, den 24 Stunden von Daytona am Samstag und Sonntag, startet Tandy zusammen mit Milner und dem für die Langstreckenrennen zum Aufgebot gehörenden Ex-BMW-Piloten Alexander Sims von der Pole-Position der GTLM-Klasse.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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