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Le-Mans-Hypercar von Ferrari debütiert im Mai oder Juni 2022

Ferrari wird sein Le-Mans-Hypercar für WEC und IMSA im Mai oder Juni 2022 erstmals auf die Strecke schicken - Le-Mans-Comeback nach 50 Jahren

Der Sieg in beiden GT-Klassen kam für Ferrari bei den 24 Stunden von Le Mans äußerst passend. Denn Ferrari-Chef John Elkann wohnte dem Rennen persönlich bei und gab es sogar mit der französischen Nationalflagge frei.

Das war auch der Anlass seines Besuchs. Der ACO hat Elkann diese Ehre überlassen, weil sich seine Marke ab 2023 wieder in der Le-Mans-Szene engagieren wird - genau 50 Jahre nach dem bisher letzten Ferrari-Werkseinsatz beim bekanntesten Langstreckenrennen der Welt.

Rund um das Fahrzeug gibt es Neuigkeiten. So soll das Debüt auf der Strecke schon im Mai oder Juni 2022 erfolgen. "Das Projekt bewegt sich vorwärts. Wir legen momentan das Design und die Formen im Windkanal fest und führen natürlich auch Studien zum Antriebsstrang durch", sagt Ferrari-GT-Chef Antonello Coletta gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'. Das Projekt läuft über die Abteilung Competizioni GT.

"Wir werden im Mai oder Juni im kommenden Jahreds erstmals auf die Strecke gehen. Wir bereiten uns ausgezeichnet vor, haben ein Team [AF Corse], das einige der wichtigsten Kapitel der Motorsportgeschichte in den vergangenen Jahren mitgeschrieben hat, und wir verfügen über Technologie, die niemandem in irgendetwas nachsteht."

Ferrari wird 2023 auf neue Herausforderer treffen, denn mindestens Porsche, Audi, BMW, Cadillac und Honda/Acura werden sich unter LMDh-Regularien im selben Jahr engagieren. BMW und Acura nach aktuellem Stand nur in der IMSA, aber Le Mans ist nicht ausgeschlossen. Zudem wird Peugeot ab 2022 mit einem Le-Mans-Hypercar aufschlagen, auch Alpine sollte trotz der ausgebliebenen Verkündung in Le Mans in der Klasse weiter aktiv bleiben.

Der großen Konkurrenzsituation ist sich Coletta bewusst: "Das wird mit so vielen involvierten Herstellern kein Spaziergang werden. Aber dafür wird die Befriedigung umso größer sein, wenn wir uns gut schlagen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Demut und Bodenständigkeit einen guten Job machen können."

Daniel Serra, Miguel Molina, Sam Bird

AF Corse wird den Werkseinsatz des Le-Mas-Hypercars in der WEC vornehmen

Foto: Motorsport Images

Zu den Fahrern hält er sich noch bedeckt: "Es wird ein Mix unserer derzeitigen GT-Fahrer und aufstrebenden Talenten. Viele Fahrer bieten ihre Dienste an." Er spricht dabei vor allem von Alessandro Pier Guidi, der mit Ferrari alle großen 24-Stunden-Rennen und eine Weltmeisterschaft gewonnen hat. Mit aufstrebenden Talenten dürften in erster Linie Fahrer aus der Ferrari Driver Academy gemeint sein.

Kein Wort verliert der Italiener darüber, ob das Le-Mans-Hypercar auch in Kundenhände gegeben wird, wie es Ferrari in seinen großen Zeiten in Le Mans in den 1950er- und 60er-Jahren getan hat. Bislang steht lediglich ein Werkseinsatz mit AF Corse in der WEC fest. Auch auf die IMSA hat man ein Auge geworfen. Zufälligerweise fährt das US-Team Risi Competizione seit dieser Saison LMP2 ...

Mit Bildmaterial von Sean Bull Design.

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