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NASCAR Richmond: Kyle Larson feiert ersten Saisonsieg

Im Short-Track-Duell Hendrick vs. Gibbs setzt sich dank später Gelbphasen letztlich Hendrick-Pilot Kyle Larson durch und siegt erstmals in der Saison 2023

1. Kyle Larson, Hendrick Motorsports, HendrickCars.com Chevrolet Camaro

Foto: John Harrelson / Motorsport Images

Beim ersten Short-Track-Rennen der NASCAR Cup Series 2023 fiel die Entscheidung über den Sieg im Duell zwischen Hendrick Motorsports und Joe Gibbs Racing. Auf dem Richmond Raceway bestimmte zunächst Hendrick mit Alex Bowman, William Byron und Kyle Larson das Geschehen.

Auf langen Green-Flag-Runs hatte Gibbs mit Christopher Bell, Denny Hamlin und Martin Truex Jr. die Oberhand. Weil das Rennen aber mal wieder mehrere Gelbphasen kurz vor Schluss sah, war es letztlich doch die Hendrick-Fraktion, die sich durchsetzte.

FOTOS: Toyota Owners 400 in Richmond

Eine Verlängerung des Rennens gab es diesmal nicht. Nach 400 Runden hatte Kyle Larson (Hendrick-Chevrolet) seinen ersten Saisonsieg in der Tasche. Teamkollege William Byron wurde beim vorletzten Restart von Christopher Bell (Gibbs-Toyota) in die Mauer gedreht. Für Bells Gibbs-Teamkollegen Denny Hamlin und Martin Truex Jr. wurde es im Chaos der Schlussphase nicht mal eine Top-10-Platzierung.

ERGEBNIS: Toyota Owners 400 in Richmond

Am Samstag waren beide Cup-Sessions (Training und Qualifying) aufgrund von Regen ausgefallen. Die Startaufstellung für Sonntag wurde somit anhand der Rechenformel ermittelt. Ergebnis: Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) bekam den besten Startplatz mit Kyle Busch (Childress-Chevrolet) neben ihm in der ersten Reihe.

 

Dass Bowman auf den ersten Startplatz gelangte, liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Punkteabzüge für drei Hendrick-Piloten (Kyle Larson, William Byron und eben Bowman) in dieser Woche zurückgenommen wurden.

Stage-Siege für William Byron und Denny Hamlin

Im ersten Rennsegment (Stage 1) übernahm William Byron schon nach zehn Runden die Führung von Alex Bowman. Und nach 70 Runden hatte Byron mal wieder einen Stage-Sieg in der Tasche - schon sein fünfter in dieser Saison. Zudem hat er in dieser Saison als einziger Fahrer schon zwei Rennsiege auf dem Konto. Den Stage-1-Sieg in Richmond holte sich Byron vor Hendrick-Teamkollege Kyle Larson und vor Ross Chastain (Trackhouse-Chevrolet).

 

Im zweiten Rennsegment wechselte die Führung zwischen zwei Hendrick- und zwei Gibbs-Piloten - je nachdem wie frisch die Reifen gerade waren. Das beste Ende in diesem Segment hatte Denny Hamlin (Gibbs-Toyota).

In Stage 1 hatte sich Hamlin zunächst eine Speeding-Penalty eingefangen und anschließend im Zuge seiner Aufholjagd J.J. Yeley (Ware-Ford) in die Mauer geschickt. In Stage 2 ging er dann zwei Runden vor der Stage-Flagge an seinem führenden Gibbs-Teamkollegen Christopher Bell vorbei und fuhr vor ihm und Byron zum Stage-2-Sieg.

Denny Hamlin verliert Führung an der Box

Das dritte Rennsegment musste die Entscheidung bringen im Short-Track-Duell Hendrick vs. Gibbs. Als es gut 100 Runden vor Schluss unter Grün routinemäßig an die Box ging, war Denny Hamlin der Spitzenreiter. Der Boxenstopp aber klappte alles andere als optimal. Am rechten Vorderrad gab es Probleme. Hamlin verlor nicht nur die Führung, sondern fiel aus den Top 10 heraus.

 

Hamlins Gibbs-Teamkollege Martin Truex Jr. übernahm das Zepter und führte das Feld in die letzten 100 der 400 Runden des Tages. Ein Routinestopp stand jedoch noch bevor. Der wurde rund 50 Runden vor Schluss eingelegt.

Anschließend führte nicht mehr Truex Jr. aus der Gibbs-Fraktion, sondern wieder William Byron aus der Hendrick-Fraktion. Den Ausschlag gab, dass er den letzten Stopp zwei Runden früher eingelegt hatte. Entschieden war das Rennen damit aber noch lange nicht.

Kollision Byron vs. Bell beim vorletzten Restart

Weil es 29 Runden vor Schluss aufgrund eines Drehers von Tyler Reddick (23XI-Toyota) eine Gelbphase gab, wurde noch ein letzter Boxenstopp eingelegt, der sonst nicht auf dem Plan gestanden hätte. An der Box wurde Kyle Larson von seiner Hendrick-Crew am schnellsten abgefertigt. Das war letztlich die Vorentscheidung.

Beim Restart führte Larson, aber es gab sofort wieder Gelb. Denn im Getümmel der zweiten und dritten Reihe gerieten William Byron und Christopher Bell aneinander. Byron drehte sich in die Mauer und das Feld formierte sich für einen weiteren Restart.

 

Bei diesem weiteren Restart, der tatsächlich der letzte im Rennen blieb, ging dann alles gut. Larson kam am besten Weg und kreuzte wenige Runden später die Ziellinie erstmals in dieser Saison als Sieger. Den zweiten Platz belegte Teamkollege Josh Berry, der im #9 Hendrick-Chevrolet weiterhin für den verletzten Chase Elliott einspringt. Es mit Abstand Berrys bestes Ergebnis aus seinen sechs bisherigen Starts in der NASCAR-Topliga.

Bestplatzierter Gibbs-Pilot war am Ende Christopher Bell auf Platz vier hinter Trackhouse-Pilot Ross Chastain und vor dem am Saisonende zurücktretenden Kevin Harvick (Stewart/Haas-Ford). Martin Truex Jr. verpasste nach Verlust der Führung beim letzten Green-Flag-Stop letzten Endes sogar die Top 10. Er schloss auf P11 ab.

Und Denny Hamlin? Er fing sich im letzten Rennsegment nach seinem verpatzten Boxenstopp eine zweite Speeding-Penalty ein. Nach belegte der Stage-2-Sieger nur den 20. Platz im Endergebnis. Für Stage-1-Sieger William Byron sprang nach dem Dreher beim vorletzten Restart letztlich gar nur nur Platz 24 heraus.

Als nächstes steht im NASCAR Cup-Kalender 2023 das einzige Dirt-Track-Rennen auf dem Programm. Dafür wird wie schon in den vergangenen zwei Jahren wieder der Bristol Motor Speedway temporär zum Dirt-Track umgestaltet. Das Rennen findet am Abend des Ostersonntags (9. April) statt, in MESZ umgerechnet somit in der Nacht auf den Ostermontag.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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