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WEC 6h Austin

Kein Alpine-Update 2024! Mick Schumacher weiter mit Le-Mans-Problem

Der Alpine A424 wird in diesem Jahr wohl kein Update für den Motor mehr erfahren, doch es gibt einen Workaround - Charles Milesi zeigt Potenzial im Qualifying

Kein Alpine-Update 2024! Mick Schumacher weiter mit Le-Mans-Problem

Der Alpine A424 wird wohl bis zum Saisonende mit dem Ventilproblem durchkommen müssen

Foto: LAT Images

Mick Schumacher und seine Teamkollegen müssen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) voraussichtlich bis zum Saisonende mit dem defektanfälligen Motorenkonzept antreten, das beide Alpine-Hypercars beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans nach sechs Stunden lahmlegte.

Alpine-Motorsportchef Bruno Famin, der nach dem Ausstieg aus der Formel 1 weiterhin das LMDh-Programm leitet, sagt gegenüber Motorsport.com, der globalen Schwesterpublikation von Motorsport-Total.com

im Motorsport Network, es sei "am wahrscheinlichsten", dass das geplante Update nicht mehr in diesem Jahr komme.

"Es ist eine Frage der Vorlaufzeit. Man muss definieren, was man braucht, dann das neue Teil produzieren und schließlich validieren. Das ist ein ziemlich langwieriger Prozess", erklärt er.

Alpine kämpft mit einem Problem an den Ventilen des 3,4-Liter-V6-Turbomotors von Mecachrome. Dieses war seit Saisonbeginn bekannt, trat aber erst nach der 24-Stunden-Marke bei den 30-Stunden-Tests auf. In Le Mans ist der Volllastanteil jedoch wesentlich höher, was das Signatech-Team und die Renault-Tochter kalt erwischte.

Unmittelbarer Handlungsbedarf besteht nicht, denn das längste Rennen, das noch aussteht, sind die 8 Stunden von Bahrain am Ende der Saison. Bereits zu Saisonbeginn in Katar hielt der Bolide zehn Stunden durch, auch in Sao Paulo gab es zuletzt keine Probleme.

Famin versichert, dass der Workaround über die Motorkennfelder keine Leistung kosten würde. Unklar ist allerdings, ob das nur für das Qualifying gilt. In Le Mans und jetzt wieder in Austin waren die Alpine in den Trainings unauffällig, im Qualifying aber plötzlich da.

Nichts unterstreicht das besser als Charles Milesis Qualifying-Performance in Austin. Während Mick Schumacher mit einem Türproblem zu kämpfen hatte, stellte der Franzose den Alpine #35 (Chatin/Habsburg/Milesi) auf den vierten Startplatz.

Der Schlüssel lag dem 23-Jährigen zufolge im Umgang mit den Medium-Reifen von Michelin, die bei allen Hypercars zum Einsatz kommen: "Den Reifen ins richtige Fenster zu bekommen, war der Schlüssel zu dieser Leistung im Qualifying." Die #35 hatte im ersten Training am Freitag wegen eines Defekts einiges an Fahrzeit verloren.

Bleibt die Frage: Kann Alpine das diesmal auch im Rennen umsetzen oder kostet der Motor-Workaround doch Performance? "Ich weiß nicht, ob wir die Performance haben werden, um an der Spitze zu bleiben, aber wir werden es versuchen. Wir sind im richtigen Teil des Feldes und von dort ist es viel einfacher, als wenn man weiter hinten startet."

Vor dieser Herausforderung steht Mick Schumacher. Der Deutsche verpasste die Hyperpole, weil er mit einer offenen Tür und einem Insekt im Auto zu kämpfen hatte. Der Alpine #36 (Lapierre/Schumacher/Vaxiviere) geht von Startplatz 13 ins Rennen. Zuletzt in Brasilien hatte er seinen ersten WM-Punkt geholt.
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