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Schwerer Unfall im 6h-Spa-Training: Was in Eau Rouge geschah

Diego Alessi erhält eine 30-Sekunden-Stop-&-Go-Strafe im Rennen, AF Corse tauscht ein Chassis - War es Alessis Schuld oder ist es doch das Reglement?

Schwerer Unfall im 6h-Spa-Training: Was in Eau Rouge geschah

Ein lauter Knall in der gefürchteten Passage Eau Rouge/Raidillon, zwei Wracks und die große Frage, was passiert ist: Mangels TV-Übertragung in den ersten beiden Trainingssitzungen der WEC lief der Informationsfluss schleppend. Erst mit der Zeit kristallisierte sich heraus, was in der Bergauf-Passage passiert war.

Der AF-Corse-Ferrari #21 (Alessi/Mann/de Pauw) ist Schrott. Das AF-Corse-Team hat ein Ersatzchassis aus Italien angefordert, das bis zum Rennen aufgebaut werden soll. Der AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Rigon) wird derzeit wieder aufgebaut. Die Fahrer blieben unverletzt. WEC Spa im Livestream

Diego Alessi erhielt für das nächste Rennen, an dem er teilnimmt, eine Stop-and-Go-Strafe von 30 Sekunden. Die Strafe kann erst nach der offiziellen Verkündung durch den Rennleiter abgesessen werden.

Doch was war passiert? Aufnahmen von Fans zeigen, dass Thomas Flohr mit kalten Reifen aus der Box gefahren ist. Der Boxenausgang der WEC befindet sich wie in der Formel 1 hinter La Source und nicht wie bei den 24 Stunden von Spa hinter Raidillon. Seit diesem Jahr sind Reifenwärmer in der WEC verboten, entsprechend langsam ist Flohr unterwegs.

Diego Alessi kommt auf einer schnellen Runde von hinten angeflogen, sieht den silbernen Ferrari vor sich, bleibt aber voll auf dem Gas, um links am Ausgang der Links-Rechts-Links-Kombination vorbeizuziehen.

Dabei bleibt er mit dem rechten Hinterrad am linken Vorderrad von Flohrs Ferrari 488 GTE Evo hängen. Beide Fahrzeuge brechen nach rechts aus und schlagen mit voller Wucht in die Reifenstapel ein.

Entsprechend wurde Alessi von den Sportkommissaren für schuldig befunden und mit der Strafe belegt. Flohr hat in diesem Zusammenhang nichts falsch gemacht. In der Fahrerbesprechung wurde darauf hingewiesen, dass langsame Fahrzeuge mit kalten Reifen auf der Ideallinie bleiben sollen. Nachfolgende Fahrzeuge werden mit weißen Flaggen gewarnt.

Auch wenn Alessi für seine Fahrlässigkeit bestraft wurde, stellt sich die Frage, ob sich diese Szene ohne das Verbot von Reifenwärmern so abgespielt hätte. Durch den niedrigen Reifendruck wird im Training mit kalten Reifen besonders vorsichtig durch die Eau Rouge gefahren, da sonst durch die Kompression die Karkasse des Reifens beschädigt werden könnte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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