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Rückschlag im Titelkampf: Sheldon van der Linde kassiert Rückversetzung!

Bittere Pille für den besten BMW-Piloten Sheldon van der Linde: Warum der Schubert-Pilot in der Startaufstellung in Spielberg am Samstag zurückversetzt wird

Rückschlag im Titelkampf: Sheldon van der Linde kassiert Rückversetzung!

Zweikampf mit Folgen: Sheldon van der Linde muss Rückversetzung hinnehmen

Foto: BMW AG

Bitterer Start ins Spielberg-Rennwochenende (alle Infos zu TV-Zeiten, Stream etc.) für BMW-Mitfavorit Sheldon van der Linde. Der Schubert-Pilot wird durch seine dritte Verwarnung der DTM-Saison beim Samstagsrennen um fünf Startplätze zurückversetzt. Das hat die Rennleitung am Freitagmorgen bekanntgegeben.

Auslöser für die Strafe war die schwarz-weiße Flagge beim Sonntagsrennen auf dem Sachsenring: Der DTM-Champion des Jahres 2022 hatte Manthey-EMA-Porsche-Pilot Ayhancan Güven auf "unkorrekte" Art und Weise überholt und musste den Türken wieder vorbeilassen.

Es war nicht sein einziges Vergehen am Sachsenring: Auch im Samstags-Qualifying kassierte er eine Verwarnung, als er Abt-Audi-Pilot Ricardo Feller in seiner Prep-Runde behindert hatte.

Wie kommt es zu einer Verwarnung?

Die erste Verwarnung gab es wegen des Zickzack-Fahrens in der Boxengasse beim Samstagsrennen in Zandvoort.

Zur Erklärung: Bei einem unkorrekten Überholmanöver, wenn ein Pilot also durch einen Regelverstoß an einem Konkurrenten vorbeigeht, gibt es fast immer auch eine schwarz-weiße Flagge.

 
 

Eine Ausnahme gibt es, wenn sich ein Pilot durch einen Verstoß gegen die Tracklimits einen Vorteil erarbeitet und dadurch einen Konkurrenten überholt. In diesem Fall würde die Rennleitung einen Platztausch anordnen, aber keine Verwarnung aussprechen. Bei sechs Verwarnungen droht übrigens eine Strafversetzung um zehn Plätze.

Ungünstiges Timing für Sheldon van der Linde

Für Sheldon van der Linde bedeutet die Rückversetzung einen Rückschlag im Titelkampf: Der bestplatzierte BMW-Pilot liegt in der Gesamtwertung bei noch 112 zu holen Punkten mit 55 Punkten Rückstand auf seinen Bruder Kelvin van der Linde auf Platz sechs.

Der Südafrikaner war Schnellster beim Spielberg-Test und hatte sich durch die BMW-Stärke auf dem Red-Bull-Ring gute Chancen ausgerechnet. Das vorletzte Wochenende gilt als letzte Chance für die BMW-Piloten, Punkte gutzumachen und mit Titelchancen ins Finale in Hockenheim zu gehen.

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