Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Experte: "... dann ja, dann kann Bottas Hamilton schlagen!"

Paul di Resta widerspricht Marc Surer und glaubt, dass Valtteri Bottas sehr wohl eine Chance hat, Lewis Hamilton 2020 unter Druck zu setzen und zu schlagen

Valtteri Bottas hat es 2019 auch im dritten Anlauf nicht geschafft, seinen Teamkollegen Lewis Hamilton zu schlagen und Formel-1-Weltmeister zu werden. Doch während Experten wie Marc Surer glauben, dass der Mercedes-Pilot dafür einfach nicht ausreichend Talent besitzt, sehen andere sehr wohl eine kleine Chance, dass sich das Blatt in Zukunft wenden könnte.

Einer davon ist Paul di Resta. Der ehemalige Formel-1-Fahrer sei "an einem guten Tag" schon jetzt "schnell genug", sagt er im Interview mit 'Sky Sports F1' - ergänzt aber: "Er ist nicht so konstant wie Lewis."

Trotzdem: Bottas sei 2019 "zu einer anderen Persönlichkeit geworden. Man sieht das an den Zweikämpfen in der ersten Runde, oder wie er an ein erstes Freies Training rangeht. Er ist aggressiv, er hat es. Wenn er den nächsten Schritt auf das nächsthöhere Niveau macht, dann ja, dann kann er Lewis schlagen!"

Di Resta findet, dass sich Bottas Nico Rosberg zum Vorbild nehmen sollte. Rosberg zog 2013 (um 18 Punkte), 2014 (um 67, bereinigt um doppelte Punkte im letzten Rennen allerdings nur um 42) und 2015 (um 59) den Kürzeren. 2016 schaffte er aber das vermeintlich Unmögliche und wurde Weltmeister.

"Nico hat Jahre gebraucht, um Lewis endlich zu schlagen", sagt di Resta. Bottas' Formkurve zeigt immerhin in die richtige Richtung: 2017 fehlten ihm 58 Punkte auf Hamilton, 2018 sogar 161 - aber nach 19 Rennen 2019 sind es "nur" noch 67 Punkte. Der "neue Bottas" hat im Vergleich zum vergangenen Jahr die Kurve gekratzt.

Und: "Er hat das Alter auf seiner Seite", spielt di Resta auf den Altersunterschied zwischen Hamilton (34) und Bottas (30) an.

Dazu kommt: "Er muss immer kämpfen, um sich den Vertrag für nächstes Jahr zu verdienen. Er hat da nicht die Stabilität, die Hamilton hat. Er kann es sich nicht leisten, irgendjemanden zu verärgern", erklärt di Resta. Eine Tatsache, die auch Bottas selbst schon als "Störfaktor" identifiziert hat.

"Aber er muss aufstehen und die Chance am Schopf packen, dieses Team anzuführen", findet di Resta. "Sie haben ihm diese Chance ein weiteres Mal gegeben. Genau wie Albon kann auch er 2020 beweisen, dass er das Team anführen kann, wenn sich nur die Gelegenheit bietet."

Immerhin: Auch wenn er wieder nur einen Einjahresvertrag für 2020 bekommen hat, hat Mercedes Bottas erneut das Vertrauen ausgesprochen - obwohl Toto Wolff mit Esteban Ocon einen erwiesen talentierten, jungen Fahrer auf der Ersatzbank gehabt hätte. Das Team steht hinter Bottas.

"Ich kann dazu nur sagen, dass es nicht leicht ist, Lewis' Teamkollege zu sein", sagt Mercedes-Technikchef James Allison gegenüber 'Sky Sports F1'. "Lewis ist ein vernichtend schneller Fahrer. Valtteri hat sich dagegen aber zur Wehr gesetzt und wurde von Jahr zu Jahr besser."

"Er war sehr entschlossen, die Schwierigkeiten vom Ende des Vorjahres hinter sich zu lassen. Und ich finde, man kann dieses Jahr sehen, wie stark er jetzt am Saisonende ist. Daran wird er weiter arbeiten. Er macht Lewis das Leben sehr, sehr schwer. Ich würde ihn nicht abschreiben", warnt Allison.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Carlos Sainz: Habe viel von Nico Hülkenberg gelernt
Nächster Artikel Kein Fahrfehler: Motor hat Daniil Kwjats FT2-Crash verursacht

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland