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Fernando Alonso gibt nach Unfall Entwarnung: "Erwarte keine Probleme"

Alpine-Pilot Fernando Alonso absolviert am Freitag in Bahrain seinen ersten offiziellen Auftritt in der Saison 2021 - Nach Radunfall wieder vollkommen fit

Fernando Alonso ist zurück in der Formel 1. Seinen ersten offiziellen Auftritt absolvierte der zweimalige Weltmeister im Rahmen der Pressekonferenz am ersten Testtag in Bahrain Die Action live im F1-Ticker verfolgen!. Nach seinem Fahrradunfall vor wenigen Wochen gab er Auskunft über seinen Gesundheitszustand.

"Mir geht es gut. Ich freue mich, wieder im Fahrerlager und in diesem Sport zurück zu sein", meint er gleich zu Beginn der Fragerunde. Angesprochen auf seinen Sturz mit dem Rennrad im Februar berichtet er: "Nach dem Unfall habe ich mich rund zehn Tage zu Hause erholt nach der Operation."

Danach konnte er seine normale Trainingsroutine bereits wieder aufnehmen. Aufgrund der Corona-Reisebeschränkungen war es Alonso allerdings nicht möglich, am offiziellen Launch seines Alpine-Teams teilzunehmen. "Die waren recht strikt zwischen der Schweiz und Großbritannien."

Diese Herausforderungen warten 2021 auf Alonso

Seinen offiziellen Einstand wird der Spanier am zweiten Testtag in Bahrain feiern, wenn er erstmals im neuen A521 Platz nehmen wird - denn auch beim Filmtag in Silverstone konnte er nicht dabei sein. Wie fühlt er sich so kurz vor dem Startschuss in das Comeback-Jahr? "Gleich [wie immer]", meint er knapp.

Sein Gesundheitszustand sollte ihm keine Probleme bescheren, betont der bald 40-Jährige. "Seit zwei, drei Wochen läuft alles wieder normal. Ich bin auch im Simulator gefahren. Die Vorbereitungen wurden dadurch kaum beeinträchtigt."

Nachsatz: "Ich habe nur ein paar Marketing- und Filmtage verpasst, worüber ich eigentlich ganz froh war", schmunzelt er. Die PR-Aktivitäten musste Alonso am Donnerstag nachholen. "Das war ein sehr intensiver Tag gestern", berichtet er.

Erst nach Saisonende wird sich der Spanier noch einem Eingriff unterziehen, dann werden zwei Titanplatten aus dem Oberkiefer entfernt. Das werde sein berufliches Leben aber nicht beeinträchtigen, betont Alonso. Abgesehen von seiner Genesung wird der Kampf im Mittelfeld seine größte Herausforderung, glaubt er.

"Ich scheue vor keiner Herausforderung zurück. So wie das Mittelfeld derzeit aussieht, ist es sehr konkurrenzfähig. Wir wissen, dass wir alles maximieren müssen und jedes Wochenende perfekt umsetzen müssen, wenn wir gute Punkte holen wollen."

Eine weitere Herausforderung wird die Dauer der Saison sein. "Das wird nicht nur für mich, sondern für alle im Team und im Fahrerlager schwierig, 23 Rennen zu absolvieren. Wir müssen uns dessen bewusst sein und versuchen, Energie aufzusparen."

Darum wagt Alonso sein Formel-1-Comeback

Nach zwei Jahren Abstinenz werde das eines der Dinge sein, an die er sich erst wieder gewöhnen wird müssen, glaubt Alonso. "Was aber das Fahren, die Herangehensweise an ein Wochenende und die Arbeit mit dem Team betrifft, sollte es ziemlich reibungslos ablaufen. Ich war schließlich nicht zwei Jahre zu Hause, sondern bin fast jedes Wochenende Rennen gefahren."

Nach seinen Abenteuern in der Langstrecken-WM (WEC), im IndyCar oder auch bei der Rallye Dakar hat er den Drang verspürt, noch einmal in die Formel 1 zurückzukehren. "Ich hatte das Gefühl, dass ich in den vergangenen Jahren, beziehungsweise Monaten auf dem fahrerisch besten Niveau unterwegs war."

Nach den Erfolgen in der Langstrecken wollte es Alonso noch einmal wissen: "Ich musste eine Entscheidung treffen, welche Herausforderung ich als Nächstes angehen wollte. Da ich in Bestform bin, dachte ich, ist die Formel 1 vielleicht der richtige Ort." Er habe gespürt, dass seine Geschichte in der Königsklasse noch nicht zu Ende sei.

Um allerdings Rennen und Weltmeisterschaften in der Formel 1 zu gewinnen, braucht es mehr als Motivation und den Glauben daran, weiß er. "Man braucht ein Gesamtpaket, man braucht außerdem Glück und Momentum. Das wollen wir unter dem neuen Alpine-Namen aufbauen."

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Er könne aber nicht garantieren, dass es auch zum Erfolg führen wird. "Aber wir werden in Zukunft für Siege und Weltmeisterschaften kämpfen, wenn wir das umsetzen, was uns in unseren Köpfen vorschwebt." Nicht zum ersten Mal versucht der Asturier mit dem Team aus Enstone sein Glück.

Von 2003 bis 2006 und von 2008 bis 2009 fuhr Alonso bereits für Renault. Vergleicht er die Truppe heute mit seiner Mannschaft von vor mehr als zehn Jahren, dann fallen ihm große Unterschiede auf. "Das ist aber ein gutes Zeichen. Wäre es nach zehn Jahren noch das gleiche Team, wären das wohl keine guten Neuigkeiten für uns."

Die Fabrik in Enstone wurde ausgebaut, das Personal außerdem aufgestockt. Auch die Motorenfabrik in Viry-Chatillon sei modernisiert worden, berichtet Alonso. "Ich bin sehr glücklich mit den Eindrücken, die ich im Vorjahr bei meinen Besuchen in Enstone und Viry erhalten konnte."

Alpine habe sich "sehr talentierte" Personen ins Team geholt. "Wir haben großartige Designer und Techniker. Manche Mechaniker sind immer noch dort, die kenne ich noch von früher." Die Erfolge, die er 2005 und 2006 mit Renault feiern konnte, will Alonso mit ihnen wiederholen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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