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Nico Müller wird Fahrer in Audis LMDh-Projekt ab 2023

Nico Müller ist neben Rene Rast als Fahrer für Audis LMDh-Projekt bestätigt - Laut dem Schweizer fährt das Auto erst 2022 - Warum Class-1-DTM ein Vorteil für ihn ist

Das LMDh-Projekt von Audi nimmt ganz langsam Form an. Am Rande des DTM-Saisonfinals auf dem Norisring in Nürnberg wurden bereits die ersten Piloten für das neue Projekt in WEC, IMSA und Le Mans bekannt gegeben: Neben Rene Rast ist auch Nico Müller an Bord! Der Schweizer verkündete sein Engagement in den Sozialen Netzwerken.

"Ich bin sehr glücklich darüber, euch erzählen zu können, dass ich mein Commitment mit Audi verlängert habe und bestätigt bin als einer ihrer offiziellen LMDh-Fahrer! Wichtige und intensive Monate der Vorbereitung liegen vor uns, bevor wir 2023 Rennen fahren. Bei den 24h Le Mans in einem Audi um den Gesamtsieg zu kämpfen - ein Traum wird wahr", schreibt Müller.

Müller, der seit 2014 für die Ingolstädter in der DTM fährt und zudem auch zwei Saisons für das Abt-Audi-Team in der Formel E unterwegs war, ist also mindestens in den nächsten beiden Jahren definitiv noch bei den Vier Ringen mit an Bord. Am Rande des Norisring-Events gibt er im Gespräch mit 'Motorsport.com' auch ein erstes Update zum Programm preis.

"Ich weiß, was bis Ende des Jahres passiert und da fährt noch kein Auto", erzählt Müller. Er habe aber noch "keine Ahnung", was danach geplant sei. Für 2022 rechnet der Schweizer allerdings mit einem "intensiven Testjahr", denn: "So wie ich Audi kenne, ist der Anspruch auch da, dass wenn man nach Le Mans fährt, dass man um den Sieg kämpft."

 

"Klar kannst du nicht mehr sagen wie früher ... Es gibt eine BoP und so weiter, aber trotzdem musst du aussortiert sein. Da kannst du nicht vorher zwei, drei Testtage machen und dann denken: 'Jetzt rocken wir das Boot'", sieht Müller andere Vorzeichen als noch in der LMP1-Ära.

"Goldene Ära": Wer bekommt die weiteren Plätze bei Audi?

Immerhin haben sich mittlerweile neun Hersteller (Acura, Alpine, Audi, BMW, Cadillac, Ferrari, Peugeot, Porsche und Toyota), sowie Glickenhaus und ByKolles zur Hypercar-Klasse bekannt und werden LMH- oder LMDh-Prototypen ins Rennen schicken. Das ist eine noch aufregendere Konstellation, als 1998 und 1999, wo in Le Mans sechs Hersteller aufeinandertrafen.

Müller reibt sich schon die Hände: "Ich glaube, das wird so ein bisschen eine goldene Ära. Es klingt zwar schön, und alles ist super und so, und das ist es auch, und es ist geil. Also es wäre ein Privileg, da dabei zu sein. Aber es bringt auch Herausforderungen mit sich."

Herausforderungen, denen er sich zusammen mit Rast bei Audi stellt. Dass beide einen Platz im LMDh-Projekt bekommen, bedeutet im Umkehrschluss, dass in einem Zwei-Wagen-Team noch vier Plätze frei wären, um die sich die restlichen Audi-Werksfahrer streiten.

Neben Rast und Müller gehören in diesem Jahr noch 13 weitere Fahrer zum Audi-Sport-Kader: Mattia Drudi, Rahel Frey, Lucas di Grassi, Christopher Haase, Pierre Kaffer, Kelvin van der Linde, Christopher Mies, Patric Niederhauser, Mike Rockenfeller, Frank Stippler, Dries Vanthoor, Frederic Vervisch und Markus Winkelhock. Rockenfeller sucht jedoch sein Glück woanders. Er hat seinen Abschied von Audi verkündet.

Nico Müller: Darum hilft ihm die Class-1-Erfahrung

Für Rast, aber auch für Müller spricht in diesem Fall die Vergangenheit in der Class-1-Ära der DTM. Die Turbo-Boliden sorgten mit Rundenzeiten auf LMP2-Niveau für Aufsehen. Der Speed ist jedoch nicht die einzige Parallele, die Müller erkennt.

"LMDh und Class 1 sind sich schon sehr ähnlich eigentlich. Der Aufbau des Autos ist gar nicht so anders. Klar ist da eine Karosserie drüber über diesem DTM-Auto, was ausschaut wie ein Tourenwagen. Aber es ist kein Tourenwagen", so der Schweizer.

Müller weiter: "Und auch, wie sich so ein Auto fährt, ist relativ ähnlich, wie ... Also beim LMDh weiß ich es nicht, aber ich bin LMP2-Autos gefahren. Das fährt sich sehr ähnlich. Drum ist da glaube ich auch die Erfahrung, die man da hat, und im Reifen-Management, weil Class 1 hatte richtig viel Reifen-Management, nicht wie hier jetzt [in der GT3-DTM; Anm. d. Red.], schon wertvoll."

Audi hat im Frühjahr 2021 offiziell bekannt gegeben, im Jahr 2023 mit einem LMDh-Programm auf die Langstrecke zurückzukehren. Das Programm soll neben einem Werks-Einsatz auch ein Kundenprogramm beinhalten, das jenem im GT3-Sport ähnelt. Dafür bringen sich unter anderem mit WRT und Phoenix zwei Audi-Kunden aus dem GT3-Segment in Stellung.

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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