Formel-1-Liveticker: Bekommt Mick Schumacher heute die Williams-Chance?
Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher bekommt den nächsten Korb!
Nächster Korb für Mick!
Mick Schumacher erhält den nächsten Korb im Bestreben um ein Formel-1-Cockpit. Das Williams-Team hat sich am Dienstagabend für Franco Colapinto als Ersatz für Logan Sargeant entschieden.
Für den US-Amerikaner endet die Formel-1-Karriere also nach dem Großen Preis der Niederlande. Colapinto, 21-Jähriger Argentinier, ersetzt Sargeant ab dem kommenden Wochenende in Monza.
Damit bleibt für Mick Schumacher nur noch Sauber als letzter Strohhalm für die Rückkehr in die Königsklasse.
Alles zur Williams-Entscheidung lest ihr im Artikel von Norman Fischer.
Feierabend und Einladung zum Stammtisch!
Mit diesem Eintrag endet der Formel-1-Liveticker für den heutigen Dienstag, aber wenn ihr wollt, können wir nachher noch ein bisschen miteinander quatschen!
Um 19 Uhr begrüßen unser Chefredakteur Christian Nimmervoll und ich euch nämlich zum monatlichen Stammtisch für Kanalmitglieder des YouTube-Kanals von Formel1.de. Wie immer haben wir auch diesmal einen Stargast dabei, nämlich Carrie Schreiner, unsere Pilotin in der F1 Academy wird dabei sein und für rund eine Stunde eure Fragen beantworten.
Weitere Informationen, auch wie ihr Kanalmitglied werden könnt, lest ihr in diesem Artikel. Wir freuen uns auf euch!
Leider wurde bis zum Ende des Livetickers jetzt nichts von Williams bekanntgegeben, wie es mit Logan Sargeant und ggf. Mick Schumacher weitergeht, aber ihr lest natürlich sofort die News auf unserem Portal, wenn sie dann kommt oder sonst morgen im Liveticker mit meinem Kollegen Norman Fischer.
Einstweilen euch allen einen schönen Feierabend!
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Foto: Motorsport Images
Happy Birthday!
Der 27. August ist ein guter Tag für Geburtstage von Rennfahrern scheint es, denn heute gratulieren wir gleich vier ehemaligen Formel-1-Piloten zu ihrem Ehrentag.
Sergei Sirotkin wird heute 29, Derek Warwick 70, Mark Webber 48 und Gerhard Berger 65 Jahre alt.
Insbesondere auf Gerhard Bergers Karriere wollen wir heute daher zurückblicken, das tun wir mit einer Fotostrecke mit den besten Bildern aus 210 Grand Prix.
Foto: LAT
Die Formel-1-Karriere von Gerhard Berger (geboren am 27. August 1959 in Wörgl) beginnt beim Grand Prix von Österreich 1984. Mit dem ATS-BMW kommt er bei seinem Debüt auf P12 ins Ziel. Bei seinem zweiten Start in Monza wird er Sechster, bekommt aber keinen WM-Punkt, weil ATS nur Teamkollege Manfred Winkelhock für Punkte gemeldet hat.Schnellster Stopp
Auch am Wochenende in Zandvoort wurde wieder der schnellste Boxenstopp des Rennens geehrt, zum zweiten Mal in dieser Saison haben es Racing Bulls geschafft. Bereits in Ungarn ist ihnen das Kunststück gelungen.
Mit 2,18 Sekunden Standzeit hat die Boxencrew Yuki Tsunoda abgefertigt, richtig schnell an einem Rennsonntag, bei denen wir einige Fehler gesehen haben an den Schlagschraubern.
Update für den Heimsieg
Ferrari wird in Sachen Updates für das anstehende Heimrennen in Monza nachlegen, das haben sie im Rahmen des Rennwochenendes von Zandvoort anklingen lassen.
"Das wird uns hoffentlich helfen, die Lücke zu schließen. Denn bis zu den Upgrades habe ich immer gesagt, dass die Priorität für uns nur in der Schadensbegrenzung liegt", sagte zum Beispiel Charles Leclerc.
Mehr Infos lest ihr in diesem Bericht von Juliane Ziegengeist.
Foto: circuitpics.de
Krasse Statistik
Am Wochenende feierte Max Verstappen seinen 200. Start in der Formel 1 und wenn man die grafisch aufgearbeiteten Ergebnisse des Niederländers mal ansieht, kann man nur den Hut ziehen.
Auf dem Weg einer der Größten aller Zeiten zu werden!
Weiteres Indiz?
Wir legen weiter das Williams-Puzzle zusammen und schauen, welche Indizien es geben könnte, die uns sagen, dass da heute noch was passiert und vielleicht Mick Schumacher wieder in die Formel 1 zurückkehrt.
Neues Indiz: Williams hat einen Vorschaupost auf Monza gemacht, auf dem eigentlich Alexander Albon und Logan Sargeant zu sehen waren. Eigentlich, denn diesen Post hat man zwischenzeitlich gelöscht und zwei Bilder von Albon benutzt.
Gut möglich also, dass die Ablösung von Sargeant beschlossene Sache ist.
Test in Imola
Bei Alpine wird heute gearbeitet!
Jack Doohan sitzt am Steuer des A522, dem Auto aus der Formel-1-Saison 2022. Der Australier erhält bekanntermaßen die Chance, sich in der nächsten Saison neben Pierre Gasly zu beweisen und bekommt heute ein paar weitere Kilometer auf die Uhr.
Morgen wird dann Alpine-Junior Kush Maini am Steuer sitzen.
Wie es sein könnte
Unsere Social-Media-Kollegen von Autosport haben sich gestern übrigens schon mal am Ferrari für Monza ausgetobt, wenn er denn schwarz lackiert werden würde.
Was haltet ihr davon? Ich finde, man kann das machen!
Neuer Rekordhalter?
Lewis Hamilton teilt sich aktuell noch den Platz als Rekordsieger des Großen Preis von Italien in Monza mit Michael Schumacher. Beide konnten das Rennen im "Temple of Speed" bereits fünf Mal gewinnen.
Könnte Hamilton am Sonntag der Sprung auf das oberste Treppchen in dieser Kategorie gelingen? Wenn man sich an Belgien zurückerinnert, wie gut der Mercedes dort funktioniert hat, stehen die Chancen vielleicht gar nicht mal so schlecht.
Experten über den WM-Kampf
Das Tolle am Motorsport Network ist, dass wir zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, mit unseren Kollegen aus aller Welt zu sprechen, ihre Meinungen und Einschätzungen einzuholen und sie euch verfügbar zu machen.
In der Formel-1-Expertenrunde nach dem Großen Preis der Niederlande haben die Kollegen Vording (Wem trauen sie es eher zu, am Ende den WM-Pokal in den Händen zu halten? Lest es jetzt selbst!
Foto: Speedpictures
Jos macht sich Luft
Auch wenn Max Verstappen laut Christian Horner akzeptiert haben will, dass Red Bull nicht mehr das dominanteste Team der Formel 1 ist, so hat Papa Jos das noch lange nicht und rechnet in der BILD hart mit dem Team ab, nachdem man in Zandvoort am Ende über 20 Sekunden Abstand zum Sieger Lando Norris hatte (hier gehts zum Ergebnis):
"Über 20 Sekunden sind eine sehr große Enttäuschung. Max hatte nie eine Chance auf den Sieg. Aber das ist auch nicht verwunderlich, wenn man das Auto zurückentwickelt", so der Niederländer.
Das ist in Anbetracht des Wunsches, endlich Ruhe ins Team und ins Umfeld zu bekommen, ein Schuss vor den Bug des Red-Bull-Teams.
Foto: circuitpics.de
Ein weiterer Hinweis
Ferrari hat auf YouTube nochmal nachgelegt und Einblicke in die hauseigene Fertigungsanlage gewährt. Hauptthema war dabei die Herstellung der Carbonteile, denn auch die Rennoveralls von Charles Leclerc und Carlos Sainz bekommen einen schwarzen Anstrich mit Carbonelementen.
Kommt da wirklich ein carbonschwarzer Ferrari mit gelben Linien auf uns zu am Wochenende?
All Black Everything
Ferrari lässt sich in Sachen Kleidung mal wieder was einfallen für das Heimrennen in Monza.
Diesmal präsentiert man sich im edlen Schwarz, wie wäre es dann noch mit einem schwarzen Ferrari? Ich würde das sehr feiern.
Vettel pro Mick
Wir warten heute natürlich alle gespannt darauf, ob Williams tatsächlich eine Entscheidung bekanntgibt bzgl. des Rauswurfs von Logan Sargeant nach dessen heftigem Crash am Wochenende in Zandvoort und ob Mick Schumacher wirklich sein Nachfolger wird.
Sebastian Vettel hat sich jedenfalls gegenüber der BILD ganz klar pro Mick ausgesprochen:
"Wenn es meine Entscheidung wäre, würde ich zu Mick tendieren. Natürlich bin ich etwas befangen, weil er mein Freund ist, aber er ist in meinen Augen die beste Lösung. Mick hat zwei Jahre Erfahrung in der Formel 1 als Fahrer, hat durch seine momentane Rolle einen sehr breiten technischen Einblick, kennt den Mercedes-Motor und ist seit seinem Aus bei Haas als Person sehr gereift."
"Ich bin mir sicher, dass er bei Williams überzeugen könnte", so Vettel weiter.
An einem Tag, an dem Oasis ihr Comeback bekanntgeben, scheint alles möglich zu sein!
Foto: Motorsport Images
Dominanz ist Geschichte
"Ich glaube, er hat es akzeptiert", da sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner nach dem Großen Preis der Niederlande und meint damit niemand anderen als Max Verstappen, der ebenso wie das Team einsehen muss, dass die Dominanz von Red Bull Geschichte ist.
McLaren hat Red Bull nicht nur eingeholt, sie sind sogar an ihnen vorbeigezogen. Am Ende ging es ab Freitag um Schadensbegrenzung, wenn man Horner weiter zugehört hat:
"Max wusste, dass Lando das schnellere Auto haben würde. Das hatte sich schon am Freitag abgezeichnet. Max ist dann sehr versiert gefahren."
Mehr zu den geläuterten Bullen lest ihr in diesem Artikel meines Kollegen Stefan Ehlen.
Foto: circuitpics.de
Start im Video
Wenn ihr euch den Start von Lando Norris nochmal ansehen wollt, dann könnt ihr das im untenstehenden Video tun und genau sehen, wo er den Platz an Max Verstappen hergegeben hat.
Achillesferse Start
Lando Norris konnte den Großen Preis der Niederlande gewinnen, doch den Start hat der McLaren-Pilot wieder verloren. In der Datenanalyse powered by PACETEQ enthüllen wir Norris' erschreckende Startbilanz, zudem hinterfragt Datenexperte Kevin Hermann die Strategie am zweiten McLaren von Oscar Piastri und ordnet die Pace der Topteams ein.
Ihr könnt die Analyse nicht nur in seinem Artikel lesen, sondern natürlich auch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de im Video sehen. Schaut mal rein!
In der Datenanalyse powered by PACETEQ enthüllen wir Norris' erschreckende Startbilanz
Schnellste Runde auf alten Reifen
Lando Norris ist am Sonntag in Zandvoort ein besonderes Kunststück gelungen. Während die meisten Fahrer, wenn sie die schnellste Runde zum Schluss eines Rennens noch einsacken wollen, an die Box gehen und sich weiche Reifen aufschnallen lassen, hat es der Rennsieger ganz anders gemacht.
Er schaffte die schnellste Runde von 1:13.817 in der letzten Rennrunde mit 44 Runden alten harten Reifen.
Damit setzte Norris einen beeindruckenden Schlusspunkt an ein sowieso schon sehr beeindruckendes Rennen, bei dem es nur am Start wirklich schlecht lief, dazu aber gleich mehr.
Williams-Entscheidung heute?
Für Mick Schumacher könnte es heute ein sehr spannender Tag werden, denn das Radio Fahrerlager funkt heftig, dass bereits am heutigen Dienstag eine Entscheidung über die Zukunft von Logan Sargeant bei Williams bekanntgegeben werden könnte.
Nachdem Mercedes-Teamchef Toto Wolff bereits am Wochenende in Zandvoort ausgeschlossen hat, dass Kimi Antonelli die verbleibenden neun Rennen für Williams bestreiten würde, stehen die Chancen für Mick extrem gut. Gibt es tatsächlich das große Formel-1-Comeback?
Seine beiden Hauptkonkurrenten auf das Cockpit dürften Franco Colapinto, Williams-Junior aus Argentinien, und Red-Bull-Kaderpilot Liam Lawson sein, der von Red Bull für den Rest der Saison ausgeliehen werden könnte, um wichtige Fahrpraxis zu bekommen. Diesen Weg hat Dr. Helmut Marko, Motorsport-Konsulent des Unternehmens, auch nicht kategorisch ausgeschlossen.
Es wird spannend, die Antennen sind ausgefahren. Schafft es Mick zurück in die Formel 1?
Foto: circuitpics.de
Nicht zum Verkauf
Flavio Briatore war in Zandvoort in Redelaune, hat aber für Alpine-Fans, die um ihr Team und das Bestehen in der Formel 1 bangen, weil die Gerüchteküche brodelte, dass Team Enstone verkauft werden könnte, eine gute Nachricht gehabt:
"Nein, es gibt nichts zu verkaufen. Wir kaufen alles. Wenn wir die Gelegenheit hätten, würden wir noch ein Team kaufen und ich stelle einen Geschäftsführer ein. Eines ist ganz klar. Luca de Meo will das Team niemals verkaufen. Frage finito."
Wer sollte ihm da widersprechen?
Foto: circuitpics.de
Ricciardos Rückblick
Nach dem Rennen am Sonntag hat sich Daniel Ricciardo in seiner Medienrunde mit unseren Kollegen vor Ort auch einem Rückblick auf die McLaren-Zeit gewidmet, weil er auch in dieser Saison bei den Racing Bulls immer mal wieder durch Täler gehen muss, allerdings scheinen diese nicht so schlimm zu sein wie damals beim Team aus Woking:
"In meiner ersten Saison bei McLaren gab es Höhen und Tiefen, und ich dachte schon: 'Das ist ein bisschen seltsam', aber dann sehe ich mir die zweite Saison an und denke: 'Die erste Saison war gar nicht so schlecht', meine zweite Saisonhälfte war eigentlich ziemlich gut. Als ich dachte, dass es schlecht war, wurde es noch schlimmer, und wie ich schon sagte, ist es ein bisschen außer Kontrolle geraten, und das hat nicht nur die Dinge auf der Strecke durcheinander gebracht, sondern auch abseits der Strecke habe ich mich nicht mehr so sehr auf die Rennen gefreut, weil ich das Vertrauen in mich selbst verloren habe, und man ist einfach in diesem Teufelskreis."
Sollte seine Karriere nach dieser Saison enden, so Ricciardo weiter, wird er wesentlich stärker herausgehen, weil er nicht mehr an diesem Punkt ist und die "Höhen und Tiefen andere sind".
Foto: Speedpictures