Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Liveticker

Formel-1-Liveticker: Vettel hatte sich bei Aston Martin mehr erhofft

Welchen Rekord Verstappen noch knacken kann

Viel wird aktuell über die "magischen" 14 Saisonsiege gesprochen, die Max Verstappen in diesem Jahr noch erreichen kann. Bislang teilen sich Michael Schumacher (2004) und Sebastian Vettel (2013) den Rekord mit je 13 Siegen in einem Jahr.

Doch auch einen anderen Vettel-Rekord kann Verstappen noch brechen! Und zwar gewann der Deutsche die WM im Jahr 2013 mit 155 Punkten Vorsprung vor Vizemeister Fernando Alonso. Der größte Abstand in der Geschichte der Formel 1.

Aktuell liegt Verstappen 116 Zähler vor Charles Leclerc. Heißt: Holt der Niederländer bei jedem der noch verbleibenden sechs Rennen im Schnitt knapp sieben Zähler mehr als der Ferrari-Pilot, würde er eine neue Bestmarke aufstellen.

Beim aktuellen Lauf des Weltmeisters keinesfalls ausgeschlossen!

Red Bull: Keine weiteren Kunden geplant

Weil wir gerade dabei sind: Durch den geplatzten Deal wird Red Bull nun also ab 2026 als komplett eigenständiger Motorenhersteller auftreten. Laut Christian Horner wird man dabei zunächst einmal nur das eigene Team und AlphaTauri beliefern.

Langfristig sei es das Ziel, so aufgestellt zu sein, dass man "bis zu vier Teams" ausrüsten könne. "Aber das wird zu Beginn sicher nicht das Ziel sein. Der anfängliche Plan ist es, die beiden Teams von Red Bull zu beliefern", erklärt Horner.

Heißt aber auch: Wenn das Projekt einmal richtig läuft, sind auf Dauer auch weitere Kunden nicht ausgeschlossen.

Fotostrecke: Motoren-Mogelpackungen in der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Offiziell fahren Red Bull und Toro Rosso 2022 mit RBPT-Motoren. Das steht für Red Bull Powertrains, die neue Motorenabteilung der Bullen. Neu ist aber nur der Name, in Wahrheit stecken auch weiterhin die alten Honda-Antriebe in den Autos. Unsere Fotostrecke beweist: Kein Einzelfall in der Königsklasse ...

Wolff: Porsche wäre ein toller Gegner gewesen

Toto Wolff trauert dem geplatzten Red-Bull-Porsche-Deal nach. "Als Mercedes-Person" finde er es "schade, dass wir nicht mit Porsche kämpfen können". Red-Bull-Porsche wäre seiner Meinung nach "mega" für die Formel 1 gewesen.

"Aus Gründen, die mir nicht bekannt sind, hat es nicht funktioniert", sagt Wolff und betont: "Es wäre wirklich großartig für die Formel 1 und uns alle gewesen, wenn sie sich zusammengeschlossen hätten."

Laut Wolff wäre es gut für die "Attraktiv des Sports" gewesen. Bei anderen potenziellen Einstiegskandidaten wie Andretti hat Wolff ja bekanntlich eine andere Meinung ...

Porsche und Red Bull hatten die Pressemitteilung bereits in der Schublade. Was ist passiert, dass der Deal auf den letzten Metern doch geplatzt ist?

Kein weiteres Strafenchaos?

In Spa und Monza wurde die Startaufstellung zur Farce, weil rund die Hälfte der Fahrer eine Gridstrafe hatte. Zwar sind vereinzelte Motorenwechsel auch weiterhin möglich. Aber das ganz große Chaos sollte es bis Ende des Jahres nicht mehr geben.

Alan Permane von Alpine verrät zum Beispiel: "Fernando [Alonso] hat nicht zu wenig Motoren. Ich würde einen weiteren Wechsel bei ihm zwar nicht ausschließen, aber momentan haben wir keinen mehr geplant."

Und Teamkollege Esteban Ocon gehörte ja in Monza zu den bestraften Fahrern und sollte daher im Normalfall jetzt auch bis zum Jahresende durchkommen. Ganz ähnlich dürfte es auch bei den meisten anderen Teams aussehen.

Die Übersicht über die komplette Motorensituation bei allen 20 Fahrern findet ihr hier!

Nach Debüt in Monza: De Vries rein, Latifi raus?

Nyck de Vries ist die große Sensation der Formel 1 in Monza. Mit seiner überragenden Premiere könnte er die Karriere von Nicholas Latifi beenden. Und genau darüber haben wir in unserem neuen Video gesprochen!

Alexander Albon ist bei Williams für 2023 gesetzt. Obwohl es bei seiner Blinddarm-OP Komplikationen gegeben hat - nach einem Atemstillstand musste er auf die Intensivstation verlegt werden -, gilt er als Zugpferd des Teams.

Dass Latifi bleiben darf, kann sich nach Monza kaum noch jemand vorstellen. Chefredakteur Christian Nimmervoll glaubt: Er weiß schon, dass er gehen muss. Und de Vries ist ein Wunschkandidat von Teamchef Jost Capito ...

Nyck de Vries ist die Sensation der Formel 1 in Monza. Mit seiner überragenden Premiere könnte er die Karriere von Nicholas Latifi beenden.

Heute vor 20 Jahren ...

... feierte Eddie Irvine sein 26. und letztes Formel-1-Podium. Er beendete den großen Preis von Italien 2002 hinter dem Ferrari-Duo Rubens Barrichello und Michael Schumacher und fuhr damit zugleich den letzten Podestplatz für Jaguar ein.

Die erfolgreichste Zeit des Rennstalls sollte allerdings erst noch kommen: Nach der Saison 2004 wurde das Team an Red Bull verkauft - und der Rest ist Geschichte. Irvine selbst verabschiedete sich bereits Ende 2002 aus der Königsklasse.

Immer wenn ich an Jaguar denke, dann fällt mir übrigens diese geniale Geschichte ein ...

Fotostrecke: Alle Red-Bull-Präsentationen LAT

Foto: LAT

1997: Ende der 90er Jahre bringt Ex-Weltmeister Jackie Stewart sein eigenes Formel-1-Team und damit auch den Standort Milton Keynes auf die Landkarte. Mit dem typisch schottischen Muster auf dem Auto sind die Boliden ein Unikat im Zirkus. Doch der Bolide, den Rubens Barrichello und Jan Magnussen bewegen, ist ein Muster an Unzuverlässigkeit. Doch bei einem von nur acht Zielankünften des Teams fährt Barrichello in Monaco auf Rang zwei.

Red Bull: Kein neues Chassis mehr

Seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, Red Bull könnte in diesem Jahr noch ein leichteres Chassis einführen, das noch einmal etwas Gewicht einspart. Teamchef Christian Horner erteilt diesen Spekulationen allerdings eine klare Absage.

"Ich weiß nicht, wo diese Gerüchte herkommen. Aber es ist nicht geplant, ein leichteres Chassis zu bringen", stellt er klar. Wäre jetzt wohl auch gar nicht mehr nötig, denn Red Bull hat den WM-Titel bekanntlich fast schon im Sack.

Und besonders mit der neuen Budgetobergrenze ergibt es wenig Sinn, dann noch neue Teile zu bauen. Das Geld und die Ressourcen kann man lieber sparen und bereits in die Weiterentwicklung 2023 investieren.

Alpine: Alonso wegen Piastri keinen längeren Vertrag angeboten

Zur Erinnerung: Alonso wechselt unter anderem deswegen zu Aston Martin, weil man ihm dort eine mehrjährigen Vertrag angeboten hat. Laurent Rossi erklärt, warum Alpine Alonso maximal zwei Jahre geben wollte.

"Wir wollten Fernando für zwei Jahre behalten. Mehr konnten wir nicht anbieten, weil wir sonst Oscar [Piastri] verloren hätten", so Rossi. Piastri stand bei Alpine bis Ende 2024 unter Vertrag - oder zumindest dachte man das.

"Es gab einen Punkt, an dem wir entschieden, dass Oscar die Zukunft und Fernando die Gegenwart ist", erklärt Rossi. Heißt: Alonso hätte noch bis 2024 für Alpine fahren, ab 2025 dann Piastri übernehmen sollen.

In der Zwischenzeit wollte man Piastri zwei Jahre bei Williams parken. Doch der hatte bekanntlich andere Pläne - und letztendlich verlor Alpine beide Fahrer ...

Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt

Max Verstappen kann bereits beim kommenden Rennen in Singapur Weltmeister werden. Dabei ging die Saison für ihn alles andere als gut los. Und unsere Fotostrecke zeigt, dass es gar nicht so leicht ist, sich von so einem Fehlstart zu erholen ...

Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Obwohl Max Verstappen beim Saisonauftakt in Bahrain nicht die Zielflagge sieht, wird der Niederländer 2022 zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister. Vor ihm haben es in mehr als 70 Jahren erst 14 Piloten geschafft, nach einer Nullnummer im ersten Saisonrennen noch den Titel zu gewinnen. Wir blicken zurück!

Mercedes-Ziele: Vizetitel und mindestens ein Sieg

Obwohl der WM-Zug abgefahren ist, will Mercedes die Saison 2022 noch nicht abschreiben. "Wir wollen versuchen, gegen Ferrari um den zweiten Platz [in der WM] zu kämpfen", erklärt Technikchef Mike Elliott sechs Rennen vor Schluss.

"Wir wollen versuchen, in dieser Saison noch ein Rennen zu gewinnen - oder idealerweise mehrere", ergänzt er und erklärt: "Aber vor allem wollen wir wieder in die Spur kommen, um nächstes Jahr wirklich um einen Titel zu kämpfen."

Denn das sei immer der Anspruch von Mercedes, erklärt Elliott. Aktuell liegt man im Kampf um Rang zwei in der WM 35 Punkte hinter Ferrari. Der Titel ist bei 174 Zählern Rückstand auf Red Bull nur noch rechnerisch möglich.

Seidl: Keine bessere Lösung gefunden

Nach dem Monza-Finish fordern einige Formel-1-Fans Regeländerungen, damit in Zukunft keine Rennen mehr hinter dem Safety-Car beendet werden. Teamchef Andreas Seidl glaubt allerdings nicht, dass das passieren wird.

"Nach dem, was im vergangenen Jahr in Abu Dhabi passiert ist, gab es eine Menge Diskussionen zwischen der FIA, der Formel 1 und allen Teams, um zu schauen, wie man die Regeln modifizieren könnte", verrät er.

Doch schon damals habe man sich auf "keine bessere Lösung" als die aktuelle einigen können. "Daher denke ich, dass wir leider akzeptieren müssen, dass Situation wie [in Monza] passieren können", so Seidl.

Scheint aktuell also eher unwahrscheinlich zu sein, dass man dieses Thema noch einmal auf den Tisch bringt, nachdem bereits beim letzten Mal keine Alternative gefunden wurde.

Brundle: Gibt auch außerhalb der F1 gute Fahrer!

In den meisten Fällen führt der Weg von der Formel 1 in die Formel E und nicht umgekehrt. Nelson Piquet jun., Sebastien Buemi, Lucas di Grassi, Jean-Eric Vergne und zuletzt Stoffel Vandoorne gewannen allesamt nach ihrem Aus in der Königsklasse den Titel in der Formel E.

Mit Nyck de Vries könnte 2023 erstmals ein Formel-E-Champion den umgekehrten Weg gehen und aus der Elektroserie in die Formel 1 wechseln. Sein guter Auftritt in Monza war für Martin Brundle der Beweis dafür, dass es auch außerhalb des Formel-1-Paddocks gute Rennfahrer gibt.

"Ich höre im Paddock oft: 'Es gibt nicht so viel Auswahl.' Aber die gibt es eindeutig, wenn man einigen von ihnen eine Chance gibt", schreibt er in seiner Kolumne für 'Sky'. Brundle geht übrigens davon aus, dass wir de Vries 2023 "sicher" in der Startaufstellung sehen werden.

Wir sind gespannt!

Auch Giovinazzi testet für Alpine

Wir haben ja vorgestern im Ticker schon berichtet, dass Colton Herta und Nyck de Vries einen Test für Alpine absolvieren sollen. Nun ist noch ein neuer Name auf dieser Liste aufgetaucht: Antonio Giovinazzi.

Ebenfalls mit dabei sein soll Alpine-Junior Jack Doohan. Wird also ganz schön voll! Nicht mit dabei sein wird dagegen Sebastian Vettel. Bereits gestern hatte es im Internet darüber Spekulationen gegeben.

Hintergrund war, dass eine Webseite vermeldet hatte, dass Vettel auch bei dem Alpine-Test fahren werde. Die entsprechende Textpassage wurde inzwischen allerdings schon wieder geändert.

Der Test im Alpine A521 von 2021 soll noch vor dem Singapur-GP auf dem Hungaroring stattfinden. Unklar ist, ob alle Teilnehmer ernsthafte Kandidaten für das noch freie Alpine-Cockpit 2023 sind.

Vettel: Gab Kontakt mit Red Bull

In diesem Zusammenhang verrät der viermalige Weltmeister übrigens auch, dass es vor seiner Unterschrift bei Aston Martin kurz Kontakt mit Red Bull gab. Kürzlich hatte ja bereits Christian Horner eine entsprechende Story von uns aus dem Jahr 2020 bestätigt.

"Ich traf die Entscheidung, zu Aston Martin zu gehen, bevor es ernsthafte Diskussionen darüber gab, dass Alex [Albon] gehen würde", berichtet Vettel und erklärt, dass es zwar Gespräch gegeben habe, die aber nie wirklich konkret gewesen seien.

Denn Red Bull entschied sich erst spät im Jahr dafür, Albons Cockpit 2021 neu zu besetzen. Und da hatte Vettel längst bei Aston Martin unterschrieben. "Ich hatte ein kurzes Gespräch mit ihnen, aber es war nie wirklich ernst", so der Deutsche.

Zu der Traumrückkehr kam es daher nie.

Vettel gesteht: Hatte mir bei Aston Martin mehr erhofft

Nach seinem Aus bei Ferrari wechselte der Deutsche 2021 zu Aston Martin. Auf den ersten Blick ergab das aus damaliger Sicht auch Sinn, denn 2020 hatte das Vorgängerteam Racing Point ein Rennen gewonnen und die WM auf P4 beendet.

Doch 2021 folgte der Absturz auf P7, in diesem Jahr liegt man sogar auf dem neunten und vorletzten Rang, weshalb Vettel nach gut anderthalb Jahren gesteht: "[Ich] hatte erwartet, dass wir im vergangenen und in diesem Jahr konkurrenzfähiger sind."

"Aber das sind wir nicht", so Vettel, der lediglich einen Podestplatz für Aston Martin holte - beim Chaosrennen in Baku 2021. "Aber ich bin glücklich mit meiner Entscheidung", betont er trotzdem, denn das Team habe in der gemeinsamen Zeit gute Fortschritte gemacht.

"Natürlich ist es kein Traum, um diese Positionen zu fahren. Aber es ist eine Herausforderung, und das habe ich akzeptiert", so Vettel, dessen Formel-1-Karriere in sechs Rennen beim Saisonfinale in Abu Dhabi enden wird.

Da sind wieder wieder!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Nach drei Rennen in Folge wirkt so ein ganz "normaler" Donnerstag ohne Medientag fast schon etwas seltsam, oder?

Macht aber nichts, auch ohne Formel 1 am Wochenende ziehen wir heute und morgen im Ticker noch einmal durch und liefern euch den bekannten Mix aus News und Unterhaltung aus der Welt der Königsklasse!

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung.

Hier gibt es unseren Liveticker vom Mittwoch noch einmal zum Nachlesen!