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Audi-Teamchef McNish: Formel E verzeiht nicht den geringsten Fehler

Audi geht mit der gemeisterten 1.000-Punkte-Marke in der Formel E nach Paris - Auf Vorhersagen will sich niemand mehr festlegen - Klar ist nur: Es wird wie immer eng

Paris ist die zweite Station der Europatournee der Formel E. Mit sieben Siegern in sieben Rennen und extrem geringen Abständen in der Tabelle war die Meisterschaft niemals zuvor so hart umkämpft wie jetzt. Beim Gastspiel in Frankreichs Hauptstadt wollen Daniel Abt, Lucas di Grassi und das Team Audi Sport Abt wieder zurück aufs Podium.

Nur 21 Punkte trennen Daniel Abt auf Position zehn vom bestplatzierten Piloten in der Fahrerwertung - noch nie in ihren vier Saisons war die Formel E nach sieben Rennen so hart umkämpft. Bisher lagen die Top 10 mit 65 (Saison 1), 94 (Saison 2), 99 (Saison 3) und 87 Punkten (Saison 4) deutlich weiter auseinander.

Lucas di Grassi trennen auf Position fünf gar nur sieben Zähler von der Spitzenposition, in der Teamwertung liegt Audi Sport Abt mit 14 Punkten Rückstand ebenfalls in Schlagdistanz. Mit dem achten von 13 Rennen beginnt am Wochenende in Paris die heiße Phase im Kampf um die Trophäen.

"Wir haben diese Saison gesehen, dass unser Auto und unser Team die Performance haben, ganz vorn zu sein. In Rom haben wir die 1.000-Punkte-Marke in der Formel E erreicht. Aber mit ihrem hohen Niveau und ihrer extremen Leistungsdichte verzeiht die Formel E nicht den kleinsten Fehler", sagt Teamchef Allan McNish.

"Sieben Sieger in sieben Rennen, die Top Sechs in der Fahrermeisterschaft innerhalb von nur zehn Punkten, was exakt dem Unterschied zwischen einem ersten und einem dritten Platz am Samstag entspricht: Wir sind voll mit dabei, aber für einen Pokal in der Formel E brauchst du einen perfekten Tag. Jeder in unserer Mannschaft gibt alles dafür, damit wir den in Paris wieder erleben."

Rennen vor Traumkulisse

Die Kulisse in Paris ist einzigartig für ein Formel-E-Event. Noch am Tag vor dem Rennen fahren Sightseeing-Busse durch die Boxengasse, dann startet die Formel E ihr Gastspiel in Frankreichs Hauptstadt. Der 1,920 Kilometer lange Kurs führt rund um den Invalidendom, in dem Napoleons Grab beheimatet ist. Der Eiffelturm, die Avenue des Champs-Élysées und die Seine liegen in unmittelbarer Nähe - tiefer im Herzen der Stadt kann man nicht sein.

Lucas di Grassi hat sich bereits in die Geschichtsbücher eingetragen, als er in seiner Meistersaison 2016/2017 die Premiere in Paris gewann. Seitdem ist das Rennen in Frankreich ein Wechselbad der Gefühle: Auf den Sieg folgte ein Ausfall im nächsten Jahr, dann wieder ein Platz auf dem Podium. "Die Meisterschaft wird immer härter: Jeder kann auf der Pole stehen, jeder kann das Rennen gewinnen - Paris wird da keine Ausnahme sein", sagt Lucas di Grassi.

"Also müssen auch wir noch härter arbeiten, um weiter mit im Spiel zu bleiben. Das Zeittraining wird wie immer eine große Rolle spielen. Ich bin wieder in der ersten Gruppe, was sicher kein Vorteil ist - aber auch von dort kann man in die Super-Pole kommen, und genau das muss unser erstes Ziel sein, um eine optimale Ausgangsposition im Rennen zu haben."

Nach sechs Rennen in Folge in den Punkten blieb Daniel Abt zuletzt in Rom wegen technischer Probleme erstmals in dieser Saison ohne Zähler. "Das war am Montag nach dem Rennen abgehakt. Solche Tage gibt es eben in der Formel E, manchmal liegt es einfach nicht in deiner Hand", sagt Daniel Abt, der nur nach vorn blickt. "Wir wissen, dass wir es draufhaben, und müssen es in Paris eben besser machen. Es geht sehr eng zu und es ist immer noch alles offen in der Meisterschaft. Für mich ist das Rennen einer der Höhepunkte: eine wahnsinnige Location mitten in der Stadt. Genau das macht die Formel E aus."

Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler ist auch das Kundenteam Envision Virgin Racing mit Sam Bird und Robin Frijns mit dem von Audi und Technologiepartner Schaeffler entwickelten e-tron FE05 unterwegs. Die britische Mannschaft liegt in der Teamwertung auf dem zweiten Platz.

Mit Bildmaterial von LAT.

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